Deutsche Liga

    • Offizieller Beitrag

    die aktion was zum tor geführt hat. das der bvb den ball ca. 5 meter nach vor verlegt hat.


    Überleg dir mal bitte was du (und leider auch viele Medien, die Leverkusner Ungustln, etc) hier fordest. Du forderst nichts anderes als dass es nicht sein darf, dass ein Foul zu keinem Nachteil für die gefoulte Mannschaft kommen darf!


    Wenn es eine Fehlentscheidung in der Situation gegeben hat, dann die, dass hier nicht auf Vorteil entschieden wurde. Das ist die größte Fehlentscheidung. Ich glaub es steht sogar im Regelwerk der Vorteilsregel, dass es durch einen Foulpfiff nicht zu einer Verschlechterung der Situation für die Mannschaft des gefoulten kommen darf.


    Somit: Fehlpfiff gegen den BVB.


    Dass dann 80 Meter vom Tor entfernt der Freistoß nicht punktgenau ausgeführt werden muss, ist Praxis. Hier hat der Schiri in meinen Augen absolut salomonisch richtig entschieden, nämlich dass er seinen Fehlpfiff mit einem zürückpfeiffen des Spielers nicht noch schlimmer gemacht hat.


    Also, ganz ehrlich: (Fast) Alles richtig gemacht in der Situation.

    • Offizieller Beitrag

    naja ginter schlägt den ball aber noch nach vorne, wenn man sich die wiederholung anschaut. sicherlich sind es 80 meter vorm tor, aber so haben sie sich einfach einen vorteil verschafft.


    Falsch. Der Schiri hat mit dem Foulpfiff (und nicht gegebenem Vorteil) dem BVB einen Nachteil verschafft. Das hat er mit dem richtigen reagieren korrigiert.

  • lustig ist eigentlich auch der absatz.


    • Offizieller Beitrag

    Also im Regelwerk steht, dass der Freistoß am Ort des Vergehens, ODER dort wo sich der Ball zum Zeitpunkt des Vergehens befindet, ausgeführt werden muss. Wie das der Schiedsrichter interpretiert hat, darüber kann man nur spekulieren.


    Dann reden wir von nur mehr vielleicht einem Meter. (Danke für den Hinweis)


    Im Regelwerk steht auch, dass ein Foulpfiff niemals einen Nachteil für die gefoulte Mannschaft ergeben darf.


    Also: Wenn schon eine Fehlentscheidung, dann dass nicht Vorteil gepfiffen wurde.


    Ich versteh noch die Leverkusner, die komplett realitätsfremd sich jetzt über alles aufregen. Aber hier? Das versteh ich nicht! Da wird ein Dortmunder gefoult, normal muss es Vorteil geben, dann ist alles komplett regelkonform. (Und auch ein Tor)


    Und das dann der Ungustl meint "Nein, der Schiedsrichter hat zu mir zu kommen um mir zu erklären warum ich auf die Tribüne muss" ist ein Zeichen von Respektlosigkeit und schwerer Überheblichkeit, und auch da hat der Schiri ALLES richtig gemacht. Er muss nur mit dem Kapitän kommunizieren, wenn der Schmid erklärt "Nein, ich geh nicht, dann soll er die Partie abbrechen" dann ist diese Selbsteinschätzung eigentlich von einem Experten zu beurteilen.


    Wie gesagt, einzige Fehlentscheidung in der Partie war der Elfer, der zu geben gewesen wäre. Aber im Gegensatz zu unseren Schiris sagt er nachher im Interview: "Wenn ich die Sicht der Kamera gehabt hätte, hätte ich Elfer geben müssen. Fehlentscheidung".


    Also, ich wünsch mir WIRKLICH dass wir in Ö solche Schiris haben. Die nämlich eigene Fehler eingestehen, und auch mit einer ihnen erlaubten Regelauslegung diese Fehler korrigieren.

  • Hä??? Da gibts einen klitzekleinen Zusatz (Abgesehn davon, dass ich nichtmal weiß wo du den Satz her hast), der heisst: "in deren Tornähe". Diese Gschicht war ja nichtmal ansatzweise in Tornähe...


    Der Satz stammt aus einem PDF vom ÖFB. und so wie ich es verstehe soll verhindert werden, das die gefoulte Mannschaft neuerlich benachteiligt wird.

    • Offizieller Beitrag

    Der Satz stammt aus einem PDF vom ÖFB. und so wie ich es verstehe soll verhindert werden, das die gefoulte Mannschaft neuerlich benachteiligt wird.


    Ok, danke.
    Natürlich ist das so gemeint. Wenn im Fünfer der Stürmer den Verteidiger foult, dann soll laut dem Absatz Foul gepfiffen werden, weil sonst die Stürmer auf den Verteidiger draufpressen können und dann sind sie ganz nah beim Tor. Das hab ich bei Lev-BVB überhaupt nicht so gesehn, da war klar dass eigentlich Vorteil gegeben hätte werden müssen (in meinen Augen)


    Wie gesagt, alles mit dem Grundsatz: Ein Foul darf niemals zum Nachteil für die Mannschaft des gefoulten Spielers werden.

  • Also ich habe das Spiel live gesehen und habe weder verstanden, dass der Schiri den Grund des Ausschlusses nicht dem Trainer mitteilen wollte, noch dass Schmidt so stur blieb. Das waren zwei Sture, die nicht nachgeben wollten. Zudem bin ich nicht konform, dass es keine Rolle spielt, den Tatort 5 m zu verschieben und sofort ausführen zu lassen, vor allem wenn dann auch noch zwei Spieler am Boden liegen. In Strafraumnähe streitet man um CM und hier soll es egal sein?
    Außerdem wird die Geschichte ja von einem anderen "Skandal" überdeckt, wenn man das klare Handspiel im Strafraum betrachtet.
    Das nicht zu sehen, dafür aber (regelgerecht) das Spiel abzubrechen, hätte mich als Verantwortlicher von Leverkusen auch aufgeregt...

    • Offizieller Beitrag

    Also ich habe das Spiel live gesehen und habe weder verstanden, dass der Schiri den Grund des Ausschlusses nicht dem Trainer mitteilen wollte, noch dass Schmidt so stur blieb. Das waren zwei Sture, die nicht nachgeben wollten. Zudem bin ich nicht konform, dass es keine Rolle spielt, den Tatort 5 m zu verschieben und sofort ausführen zu lassen, vor allem wenn dann auch noch zwei Spieler am Boden liegen. In Strafraumnähe streitet man um CM und hier soll es egal sein?
    Außerdem wird die Geschichte ja von einem anderen "Skandal" überdeckt, wenn man das klare Handspiel im Strafraum betrachtet.
    Das nicht zu sehen, dafür aber (regelgerecht) das Spiel abzubrechen, hätte mich als Verantwortlicher von Leverkusen auch aufgeregt...


    Was mich ehrlichgesagt interessieren würde ist, wann der Punkt erreicht wurde an dem ein Schiedsrichter einem Trainer Rechenschaft Schuldig ist. Das ist mir entgangen. Hör Dir mal den Podcast (mit einem Ex-Schiedsrichter) an, da kommt in meinen Augen GANZ klar raus warum es komplett falsch gewesen wäre wenn der Schiri wie ein Dackel den Befehlen des Herrn S. gehocht hätte.


    https://soundcloud.com/sport1f…-war-der-skandal-sport1fm


    Und wie gesagt, wenn es stimmt was oben gestanden ist: Es muss am Tatort ODER am Punkt an dem der Ball beim Vergehen gewesen ist gespielt werden. Dazu kommt, dass normal ein Vorteil gegeben werden MUSS.


    Über den Elfer brauchen wir nicht diskutieren, der ist klar, über den hätt ich mich auch aufgeregt.

    • Offizieller Beitrag

    Ja genau, nur ned drüber reden. Alleine wie sich hier alle winden, wenn jemand ein kluges, taktisches Foul begehen muss. Da sei die Political Correctness vor...


    Also, PC jetzt da ins Spiel bringen, dazu gehört tatsächlich viel Phantasie...


    Im übrigen ist es nicht super ehrlich, sondern ehrlich deppert. Man kann - wenn man das dringende Bedürfnis nach Ehrlichkeit hat - ja das auch mit einem Augenzwinkern formulieren. "War es Handspiel" "Es war mein Kopf und die Hand Gottes".

  • Juno machte das, was seit Generationen viele Spieler in allen Klassen machen. Der Unterschied zu den meisten: er war ehrlich.
    Und ich mag ehrliche Menschen, auch wenn es "nicht gscheit war".
    Wenn er dafür bestraft wird, dann wäre das wie eine Prämie für Unehrlichkeit.
    Und die wiederum verabscheue ich....

  • Juno machte das, was seit Generationen viele Spieler in allen Klassen machen. Der Unterschied zu den meisten: er war ehrlich.
    Und ich mag ehrliche Menschen, auch wenn es "nicht gscheit war".
    Wenn er dafür bestraft wird, dann wäre das wie eine Prämie für Unehrlichkeit.
    Und die wiederum verabscheue ich....


    This! Wenn sowas bestraft wird und zeitgleich Blutgrätschn + anschließendes Heucheln a la "ich wollte das nicht, ehrlich!" durchgehen, wäre es ein Schande und führt nebenbei das geltende Regelwerk ad absurdum.

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