Andere Bundesliga Transfers

  • Nach zwei Jahren bei Sheffield United muss sich Johannes Ertl nach einem neuen Verein umsehen. Der League-One-Klub, der den Aufstieg erst im Elfmeterschießen verpasst hat, verlängert den Vertrag mit dem 29-jährigen Innenverteidiger nicht. Ertl liegen, wie er gegenüber "Sport10.at" verraten hat, Angebote aus Österreich und Deutschland vor.




    Der SV Mattersburg hat sich am heutigen Dienstag mit den Mittelfeldspielern Florin Lovin (Foto) und Manuel Prietl (20) verstärkt. Der Rumäne Lovin, an dem auch Rapid Wien dran war, spielte im Frühjahr für Bundesliga-Absteiger Kapfenberg und unterschrieb bei den Burgenländern einen Vertrag über zwei Jahre bis 2014 mit Option auf Verlängerung. Prietl stößt nach einem Jahr beim Erste-Liga-Klub Hartberg zum Team von Franz Lederer und unterschreibt bis 2013, ebenfalls mit Option.

    Lovin war erst nach dem Ende der Wintertransferperiode zu den Obersteirern gewechselt, erkämpfte sich aber auf Anhieb einen Platz in der Startelf und zeigte als Vize-Kapitän seine Qualitäten als Führungsspieler. Der "Sechser" verfügt aus seiner Zeit bei Steaua Bukarest über Champions-League-Erfahrung und hatte auch ein Angebot von Rapid Wien vorliegen, wie er dem Radiosender "GSP" verriet: "Ich habe mich aufgrund der Stabilität für Mattersburg entschieden, schließlich ist der Trainer schon seit acht Jahren im Amt." :biggrin:


    Ebenfalls über einen Kapfenberg-Bezug verfügt Manuel Prietl, der die KSV-Jugendabteilung durchlief und sich schließlich beim SV Gleinstätten in der Regionalliga-Saison 2010/2011 in den Fokus spielte. Nach 32 Ligaspielen für den TSV Hartberg, der noch um den Verbleib in der Ersten Liga kämpft, lockt nun die Bundesliga.

  • Man lese und staune: Legionäre scheinen in der österreichischen Fußball-Bundesliga aus der Mode zu kommen. Bei den zehn Clubs stehen kurz vor Meisterschaftsstart nur 52 "Gastarbeiter" in der engeren Auswahl für Einsätze in der Kampfmannschaft. So wenige Spieler mit ausländischem Pass waren zuletzt 1995 (33) in der höchsten Spielklasse beschäftigt.



    Es kommen wieder mehr Österreicher zum Zug. ©*APA (Pessenlehner)
    Nach dem Bosman-Urteil im Dezember 1995 stieg der Legionärsanteil massiv an und kratzte kurz nach der Jahrtausendwende an der 100er-Marke. Eine Trendumkehr gelang 2005 dank der Einführung des "Österreicher-Topfes", durch den die Bundesligisten finanziell profitieren, wenn sie heimische Spieler einsetzen.


    Die aktuelle Legionärs-Zahl könnte sich aber noch erhöhen - immerhin haben die Vereine bis 31. August die Möglichkeit, neue Kicker zu verpflichten. Davon dürfte vor allem Double-Gewinner Red Bull Salzburg Gebrauch machen, obwohl auch ohne den suspendierten Leonardo bereits 14 Legionäre Anwärter auf einen Platz im Einser-Team sind. Derzeit testen die "Bullen" den 19-jährigen Stürmer Emanuel Okwi aus Uganda.


    Als Zweiter der Legionärs-Rangliste setzt Rapid auf sechs Ausländer, dahinter folgen Austria, Sturm Graz, WAC (je 5), Ried, Wacker Innsbruck, Mattersburg (je 4), Admira (3) und Wiener Neustadt (2). Die meisten Legionäre (9) besitzen einen spanischen Pass, auch Deutsche (7), Brasilianer und Tschechen (je 5) sind prominent vertreten.

    Lebe jeden Tag als ob es dein letzter wär,bis zur Unsterblichkeit!!
    Der Schmerz vergeht-der Sieg bleibt!!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!