Dauerkarten Run in Deutschland!

Wünschenswert wäre ja ein Aufstockung der Liga (LASK;GAK;STEYR;AUSTRIA SALZBURG;VIENNA;SPORTKLUB... würde ich mir wünschen),aber finanzierbar wäre sie glaube ich leider nicht! Da würden einige (wie der Herr Soldat schon anmerkte) Bankrott gehen. Leider!

Zitat von daemeth

kein free-tv....also kein orf ist ein traum für den österreichischen fußball. so kommen letztenendes mehr zuschauer.

BL-Fußball-Übertragungen im TV gibt´s gerade Mal seit ~15 Jahren.

Das wegen Schneefall von Sa auf So verschobene Spiel Salzburg-FAK wurde im ORF gezeigt.
(da kann ich mich genau erinnern, weil ich einen Disco-Waggon zu diesem Spiel organisiert hatte)
ab da wurde hin- und wieder ein Spitzen-Spiel oder ein Cupfinale gezeigt, jedes Wochenende gibt es erst relativ kurz.
Vorher gab es fast nie BL-Live-Übertragungen - und noch weniger Zuschauer in den Stadien als jetzt! ......

Mann könnte den Österreicher Topf erhöhen, da würden die kleineren auch profitieren!! Und wegen dem Sponsoring dachte man das bei Ried auch vor einigen Jahren und die stehen jetzt gut da!! Und wenn kein Free Tv da ist würde Sky auch mehr Zahlen!! Sag jetzt nicht da springen andere ab- die Germanen beweisen das Gegenteil!!! Mann muss sich halt mehr um die Fans kümmern, du hast ja das Bsp mit den Zuschauerzahlen der frühen 90 gebracht, da hatten die Grünlinge auch nur 3-5 Tausend auch wenn es keiner lesen will die kümmern sich um deren Rotz und kommen ihnen bei allmöglichen Sachen entgegen!! Das können die andern auch!!!!! Mfg

In Ried wird sensationelles geleistet - für österreichische Verhältnisse!
(daher zähle ich die nur 1/2 zu den Dorfmannschaften, die zweite 1/2 bei mir ist Innsbruck:
mehrmals Meister, trotz richtigem Stadion und Landeshauptstadt-Verein leider madige Zuschauer-Zahlen)

Aber Begeisterung kommt nicht gerade auf, wenn eine Partie gegen Ried ansteht, oder?! ...
International sind die sowieso No-Names! - trotz der Achtungserfolge der letzten Zeit im EC!

Und im Thread geht es ja darum, warum die Deutschen so viele Abos verkaufen und wir in Österreich nicht.

Und das würde sich nicht ändern, auch wenn GAK oä für den Fußballfan(atiker) interessante Vereine mitspielen düften. Weil auch GAK & Co nicht mit Bayern, BVB, S04, etc zu vergleichen ist.

Zur Erinnerung:

die Vereine wollen ja gar nicht, das Fußball nur noch im Pay-TV zu sehen ist!
Weil ihnen dann die Sponsoren davonlaufen würden!!!
sky spielt im Marktanteil der TV-Sender überhaupt keine Rolle, noch weniger bei österr. BL-Übertragungen!

Wieviele zehntausende Zuschauer mußten da zusätzlich kommen, um den Verlust der jährlichen Generali-Million auszugleichen?!

Zitat

Der öffentlich-rechtliche ORF und der Bezahlsender Sky haben sich die Übertragungsrechte für die nächsten drei Jahre der österreichischen Fußball-Bundesliga gesichert. Beim Ausstrahlungsmodell gibt es damit in Zukunft keine Änderung. Das ORF-Fernsehen wird pro Saison weiter insgesamt 36 Live-Spiele sonntags ausstrahlen und Sky-Abonnenten erhalten wie bisher alle 180 Spiele pro Saison. Zudem kann der ORF weiterhin ausführliche Berichte zu allen Erstliga-Spielen zeigen.
Die Übertragungsrechte kosten die beiden Fernsehveranstalter insgesamt 17 Millionen Euro pro Spielzeit. Der ebenfalls interessierte Sender Servus TV des Red-Bull-Eigentümers Dietrich Mateschitz hatte mit 20 Millionen Euro mehr Geld geboten, war aber nicht zum Zuge gekommen.
Die Bundesliga-Verantwortlichen begründeten die Absage offiziell mit der zu geringen Reichweite von Servus TV und der unsicheren Entwicklung des Senders. Ein ORF-Sprecher sagte der Tageszeitung "Die Presse": "Bei allen ehrenwerten Versuchen, möglichst viel Geld zu lukrieren, haben die Ligapräsidenten erkannt, dass sie nur mit dem ORF über jene garantierte Bildschirmpräsenz verfügen, die Fans und Sponsoren gleichermaßen zufriedenstellt."

http://www.delta-s.eu/news-hau…uer-oesterreichische-liga

Ich muss dir ehrlich sagen: bei mir kommt begeisterung auf wenn die Austria ein gutes Spiel macht, und ich danach sagen kann die haben heute alles gegeben!! So wie Ried arbeitet könnten es ja die anderen auch machen?! Viel mehr interessiert mich warum die großen Firmen nirgendwo sponsern(strabag,porr,Wienerberger,Voest oder dgl,[nebenbei find ich Zigaretten und Alkoholsponsorn auch nicht schlimm] und wegen deinem FAC Bsp- wir haben ja mehrere kleine wie Reifen Weichberger etc.!! Mann muss nur Professioneller arbeiten(wie Ried oder Bw Linz)!! Der Fußball muss auch Leistbar sein(Topspielzulage 6x im Jahr is ja a ein Witz 7Euronen mehr is zu viel!!

Zitat

die Germanen beweisen das Gegenteil

Lieb.
Dort kosteten die Rechte für sky auch 2 000 000 000 € (2 Milliarden!) ...

Zitat

Ab sofort spielt Deutschland in der ersten Liga

Das zahlt sich aus: Der Bezahlsender Sky kaufte die TV-Rechte der deutschen Bundesliga bis 2017 - und zahlt dafür fast zwei Milliarden Euro.

Einem österreichischen Fußball-Klub mag ob der Aussicht schwindlig werden. Und sogar die deutschen Klubs wähnen sich im warmen Geldregen. Denn die deutsche Fußball-Bundesliga vergab die TV-Rechte für die Spielzeiten 2013 bis 2017 neu - und erzielte dafür einen Rekorderlös: Der nach wie vor defizitäre Bezahlsender Sky erhielt den Zuschlag, muss dafür aber tiefer in die Kasse greifen als bisher: 1,9 Milliarden Euro lässt es sich der Sender von Medienmogul Rupert Murdoch kosten, dass man auch künftig alle 612 Ligaspiele (1. und 2. Liga) übertragen darf - das macht rund 485,7 Millionen Euro pro Spieljahr.

Möglich wurde die Steigerung - selbst Liga-Geschäftsführer Christian Seifert hatte solch ein Ergebnis nicht erwartet -, weil Sky nun auch mehr darf als je zuvor: Neben den Live-Rechten holte sich Sky erstmals auch die Rechte für internetgestütztes Fernsehen (IPTV), für Web-TV und alle Mobilrechte. Damit drängte Sky den bisherigen Rechtehalter in diesen Segmenten, die Deutsche Telekom, vollständig aus dem Bewerb.
Sky ist damit der Sieger des Bieterwettstreits - die Aktie des TV-Senders stieg schon vor der Bekanntgabe des Zuschlags aufgrund einiger Hinweise um sagenhafte 20 Prozent. Zu Recht, denn ohne die Bundesliga hätte Sky Deutschland wohl keiner rosigen Zukunft entgegengesehen.

"Zwerg" Österreich

Zum Vergleich: In Österreich zahlen Sky und ORF für die Rechte zusammen gerade einmal 17 Millionen Euro. Sogar der Bundesliga-Absteiger in Deutschland wird in Hinkunft mehr pro Jahr kassieren - vergangene Saison etwa durfte sich St. Pauli über 13 Millionen Euro gutschreiben lassen. Die Nummer eins der Liga, Bayern München, verbuchte fast 30 Millionen an Einnahmen, ab 2013 wird sich dieser Anteil auf über 45 Millionen steigern - ein Betrag, der die halbe österreichische Liga finanzieren würde.
Der zweite Sieger des Tages ist die deutsche Fußball-Bundesliga, die künftig auch bei den TV-Erlösen zu den ganz Großen gehört. Nur England ist mit 1,3 Milliarden Euro TV-Einnahmen pro Jahr außer Reichweite. Allerdings liegt das an der Auslandsvermarktung, die der Premier League alleine 560 Millionen Euro bringt - zehn Mal so viel wie die Bundesliga erhält. Und das, obwohl der große Schlager zwischen Dortmund und Bayern vergangene Woche in 200 Ländern weltweit zu verfolgen war. Auch Spanien liegt noch vor Deutschland - dies aber vor allem deshalb, weil dort die Rechte von den Klubs selbst vermarktet werden.

Alles anzeigen

http://www.kleinezeitung.at/sp…fussball-bundesliga.story

Also nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich! :wink:

Warnung! Auch wenn ich mich kurz fasse, wird es lang! Grund: Ich bin seit 50/60 (je nach Sichtweise) Jahren dabei.
Zunächst Zustimmung an fizz und T-Bone Walker.
Einschränkung: keine 16-Liga! Die Wiedereinführung war ein Missgriff und selbst in den 60-ziger Jahren mit der 14er-Liga ging das Interesse und vor allem die Qualität mehr und mehr zurück. Die Wiedereinführung der 10-Liga war einer der wichtigen Schritte damals.
Mit Deutschland verglichen haben wir einen guten Zuschauerschnitt (Deutschland ist zehnmal so groß, da müsste bei uns der Schnitt bei 4000 liegen, tatsächlich ist er doppelt so groß) und dennoch kann man Fußball, was Interesse und Ansehen dort betrifft, nicht mit uns vergleichen. Lediglich Ende der Fünfziger, Anfang der Sechziger gab es ähnliches bei uns, dann wurde - speziell in Wien - der Fußball als "Proletensport" auch von den Medien aus den Titelseiten gekippt. Als einer, der seit Anfang der Siebziger bis 1997 regelmäßig deutsche Spiele live in vielen Teilen Deutschlands erlebte, kann ich nur feststellen, dass auch in den Jahren 1970 - 1990 bei vielen Spielen dort die Stadien nur zu 60-70% (wenn überhaupt) voll waren. Ich sah Bayern-HSV (immerhin ein Spitzenspiel) genauso vor nicht einmal 40 000 in den Achtzigern wie Gladbach-Schalke vor 28 000. In Dortmund bekam ich vor dem Umbau ohne Probleme Karten für die Spiele und das Stadion war nicht ausverkauft, wenn auch gut gefüllt. Detto bei Schalke (Beispiel Schalke - HSV vor 35 000 Besuchern im alten Stadion) oder in Hamburg vor dem Umbau nicht einmal 30 000.
Dennoch, ging man mit Geschäftsfreunden Essen oder unterhielt sich zwischen Verhandlungen, dann war Fußball immer ein Thema, auch bei den Frauen. Der Stellenwert war einfach ein ganz anderer als bei uns. Das galt aber auch für Italien.
Zu den einschneidenden Veränderungen beim Nachbarn trugen zwei Dinge entscheidend bei.
Die Einführung von Pay TV und der Umbau der Stadien für die WM.
Zwar gab es in den 70-igern - und 80-igern die, auch im westlichen Österreich (dort konnte man deutsches FS empfangen) gern gesehene ARD-Sportschau um 18,30, aber sonst keine Übertragungen.
Mit dem DF (erstes Pay-Programm) und dann Premiere usw. kam Interesse auf, weil die Übertragungen hoch professionell waren (auch von der 2. Liga) und zum ersten Mal 8 Kameras und mehr (statt wie z.B. in Österreich höchstens drei!) eingesetzt wurden.
Der Ausbau der Stadien und der Hype rund um die WM, verbunden mit Übertragungen der Spiele mit 20 (?) Kameras und die ständigen Sportberichte in allen Sendern war dann das auslösende Moment.
Bei uns geschah eher das Gegenteil davon (fast keine Übertragungen, schlechte bis wenig Berichte und miese Stadien).
Ein ausgebautes Stadion mit gutem Umfeld und dementsprechender Vorberichterstattung zog einfach Leute an.
Heute wird in Deutschland sowohl im NTV als auch auf Sky täglich rund um die Uhr vom Fußball berichtet, es ist einfach Teil des Lebens dort und für viele Menschen enorm wichtig.
Übrigens, in Italien, wo man (von Sky abgesehen) den umgekehrten Weg als in Deutschland ging, geschah das Gegenteil. Und die Skandale, die es auch in Deutschland gab, haben dort weniger geschadet als in Italien. Weil die Stadien ganz mies und die Auflagen für auswärtige Fans, um zu den Spielen zu kommen, einfach zu erschwerend und mühsam waren/sind, gingen die Zuschauerzahlen dramatisch zurück und liegen, prozentual zu den EW gerechnet, weit hinter Österreich zurück.
In der letzten Zeit kann man erfreulicherweise in Österreich in Umdenken feststellen, sowohl was den Ausbau als auch was die Übertragungen betrifft.
Bestes Beispiel ist dafür Rapid. Vor dem letzten Umbau des West-Stadions hatten sie einen Schnitt von 7-800 und damit um 2-300 mehr als wir. Dann, verbunden mit dem Hype rund um die CL-Quali und dem Ausbau verdoppelten sie den Schnitt. Ähnliches ist ja mit dem Umbau bei uns auch geschehen und es wird, da bin ich ganz sicher, auch mit dem Ausbau der Nord und West sowie der U-Bahn wieder einen deutlichen Schritt nach oben geben.
In Deutschland drängen sich die Promis und Politiker geradezu, in den diversen Shows ihre Sympathie dem Fußball (bzw. den jeweiligen Vereinen) gegenüber zu äußern. Bei uns findet nach wie vor eher das Gegenteil statt. So als würden sie sich schämen.
Wie die Fans, die NICHT ihre Farben mittels Schals oder Trikot selbst bei Spielen auf der Straße tragen.
Da brauchts es offensichtlich noch eine Weile, bis wir dort hin kommen....

Zitat von Ultraviolett

Ich muss dir ehrlich sagen: bei mir kommt begeisterung auf wenn die Austria ein gutes Spiel macht, und ich danach sagen kann die haben heute alles gegeben!!

Ja bei Dir, beim Fizz, beim ZKK, beim Mambo, bei mir und noch ca 8000 anderen Veilchen regelmäßig.
Aber eben nicht 60.000 wie bei den Pifke.
Müssten die gegen Kitkeritzpotschen spielen, kommen auch nicht alle 60.000,
müssen die jahrelang gegen Kitkeritzpotschen spielen, kommen auch nur die Treuesten.
Ausnahmen wie Dresden bestätigen die Regel!

Zitat

So wie Ried arbeitet könnten es ja die anderen auch machen?!

Ganz offensichtlich nicht, sonst würde es ja passieren! ...

Zitat

Viel mehr interessiert mich warum die großen Firmen nirgendwo sponsern(strabag,porr,Wienerberger,Voest oder dgl)

Weil es Ihnen offensichtlich nichts bringt.
Als Sponsor mußt entweder einen gewissen Werbewert haben
oder
ein "Spinner" (im positiven Sinn!!!) sein, der einfach seinem Verein helfen will.
Malermeister Zisch gewinnt doch nie im Leben durch die Werbung am FAC-Platz so viele Kunden zusätzlich, das sich das Sponsoring auszahlt. Detto ZKK, wenn er der LL-Jugendmannschaft, bei der sein Sohn spielte, die Dressen zahlt.

Strabag, Porr erreichen mit Stadion-Werbung keine Kunden, weil ein Stadionbesucher keine Autobahn sich kauft.
Oder die deutschen PKW-Herrsteller haben die Werbung auf facebook eingestellt, weil es Null einbrachte.

VÖEST Linz war ja ursprünglich eine Werksmannschaft, da liefen deren Kosten im Sozialprogramm mit, ähnlich war es beim Magna-Konzern. Asl die VÖEST privatisiert wurde, wurde relativ schnell die Unterstützung für den Fußballverein zurückgefahren und dann ganz eingestellt, darum gingen die Pleite!

Zitat

wegen deinem FAC Bsp- wir haben ja mehrere kleine wie Reifen Weichberger etc.!!

Das ist auch gut so! Und für den nächsten Satz Reifen den ich brauche werde ich mir zumindest ein Preisangebot beim Weichberger holen.

Aber wir haben die zusätzlich zu den "großen" Sponsoren wie Generali, Raiffeisen, Verbund, etc.
Der FAC lebt von von mehreren Sposoren in der Größe von Familienbetrieben. Auch die Beträge, die "Wien Energie", das "Bezirksblatt" oder der Flughafen an die Floridsdorfer überweisen werden nicht höher sein als jener von Malermeister Zisch.

Konkrete Maßnahmen bei Sicherheitsgipfel gefragt
Berlin (dpa) - Jetzt ist Schluss mit dem Kuschelkurs! Unter dem wachsenden Druck der Politik sucht der deutsche Fußball am Dienstag schon wieder Antworten auf die drängende Gewaltfrage und muss konkrete Maßnahmen zur Eindämmung der Ausschreitungen in Stadien liefern.

In der vergangenen Saison kam es zu einer Zunahme von Fanausschreitungen. ©*dpa / Uli Deck
Vor dem dritten Sicherheitsgipfel binnen 27 Monaten in Berlin reichen die Forderungen von personalisierten Eintrittskarten über verschärfte Videoüberwachung bis zur Einrichtung einer zentralen Stelle für Stadionverbote. Fanvertreter fürchten deshalb vermeintlich populistische Schnellschüsse.

"Wir alle können unsere Augen nicht vor der zunehmenden Gewalt in und um die Stadien herum verschließen", betonte Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) vor dem Treffen mit allen 54 Proficlubs, Deutschem Fußball-Bund (DFB) und Deutscher Fußball Liga (DFL). Diese müssten ein konkretes Handlungskonzept liefern. "Diese Chaoten gefährden nicht nur die Sicherheit der vielen friedlichen Fans, sie bringen auch den Fußball in Verruf", meinte unlängst Lorenz Caffier (CDU), als Vorsitzender der Innenministerkonferenz ebenfalls mit am Tisch.

Die Bilder vom Saisonfinale mit dicken Rauchschwaden in Köln, Randale in Karlsruhe und dem Platzsturm von Düsseldorf haben den Ton der Debatte erneut verschärft. Der neue DFB-Präsident Wolfgang Niersbach rief eine "Null-Toleranz-Politik" gegen Störer sowie Pyrotechnik aus und erkannte "dass die bisherigen Konzepte und Maßnahmen alleine nicht ausreichen."

Schon im April 2010 und zuletzt im November 2011 saßen Politik und Sport beisammen - heraus kam damals wenig Konkretes und ein neues Gremium. Die so genannte Task Force Sicherheit erarbeitete Handlungsempfehlungen, im Raum stehen eine Vielzahl an möglichen Schritten. Unter anderem sind die Ordnungsdienste in den Arenen auf dem Prüfstand. Aus Sicht von Ligapräsident Reinhard Rauball seien zudem bessere Videokameras zur Überwachung sinnvoll.

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Gesichtsscanner spielen in der Diskussion gar keine Rolle mehr, das Schreckgespenst eines Stehplatzverbots ist nach der Kehrtwende von Innenminister Friedrich zumindest vorerst vom Tisch. Im Ernstfall werde es bei seinem Club nur noch personalisierte Sitzplätze - wie bei der WM 2006 in Deutschland - geben, hatte Martin Kind, Vereinspräsident von Hannover 96, allerdings vor einiger Zeit erklärt.

Nicht nur deshalb ist die Sorge vor überstürzten Beschlüssen im Fanlager groß. "Wir haben es mit einer Thematik zu tun, in der Schnellschüsse ganz oft in die falsche Richtung gehen können, wo sich Entscheidungen infolge von populistischen Diskussionen mittelfristig als fatal und falsch erweisen können", sagte Michael Gabriel, Leiter der Koordinationsstelle für Fan-Projekte, der Nachrichtenagentur dpa.

Zudem fühlen sich die Anhänger beim Entscheidungsprozess am Dienstag übergangen. "So gut es ist, dass dort die wichtigsten Vertreter der Clubs an den Tisch kommen, es fehlen aber die Experten, die tagtäglich die Arbeit vor Ort verrichten", meinte Gabriel, Mitglied der Task Force Sicherheit. "Warum hat der DFB nicht die Brust rausgenommen und die Fans mit ins Boot geholt?", fragte René Lau von der Arbeitsgemeinschaft Fananwälte, "ich befürchte, dass die Vereine von der Politik die Pistole auf die Brust gesetzt bekommen und zu härteren Sanktionen gezwungen werden."

Egal welche Beschlüsse der Gipfel aber liefert - ein baldiges Ende der Gewaltdiskussionen ist auch mit schärferen Maßnahmen wohl nicht in Sicht. Hinter vorgehaltener Hand bekennen selbst Beteiligte, dass es eine Illusion sei, dass am Dienstag alle Probleme gelöst werden können.

die deutschen tendieren zu einem law&order staat. seit der preußischen erziehung im 19jhdt. hat sich nur wenig geändert....

das wird ähnlich wie in england ausarten...mehr familie, weniger arbeiter, weniger individuen und organisierter unabhängiger support. zum kotzen das ganze....