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FK AUSTRIA WIEN:
FLORIAN KLEIN: Klein, aber oho. Der 22-Jährige grätscht und rutscht, verteidigt und putzt aus. Hat beim LASK bereits seine Klasse angedeutet und es so auch ins ÖFB-Team geschafft. "Ich will mich bei Austria weiter verbessern", hat Klein bereits angekündigt. Klingt wie eine Drohung! Der Wechsel mit Joachim Standfest, der auf der rechten Seite absichert, wenn es seinen Hintermann in die Offensive zieht, klappt bereits gut.
TOMAS JUN: Macht viele (Kilo-)Meter, zum Teil aber auch leer. Holt sich die Bälle aus dem Mittelfeld. Wie Okotie ein spielerischer Stürmer. Verteilt die Bälle eher am 16er, als dass er im gegnerischen Strafraum auf Pässe lauert. Aber ein Angreifer, der im Altach-Dress im Frühjahr acht Tore erzielt hat, muss auch etwas richtig machen. Fraglich nur, ob das Duo Okotie/Jun wirklich zusammenpasst? Hat das einzige Tor der Wiener vorbereitet.
MANUEL ORTLECHNER: Solide. Deshalb hat ihn Teamchef Constantini wieder zum ÖFB geholt. Darum hat sich die Austria lange um den Linksverteidiger bemüht – schlussendlich mit Erfolg. Steht in der Defensive sehr gut, wird nicht ungeduldig, auch wenn der Gegner das Spiel verzögert. Nach vorne müsste noch mehr kommen!
PETR VORISEK: Der bessere Blanchard? Anders als der Franzose, der bei den Austria-Fans Kultstatus genießt, sucht der Tscheche mit seinen Pässen den Weg in die Spitze und nicht in die Breite. Soll Acimovic und Junuzovic mit seiner Übersicht und Zweikampfstärke (53,8 Prozent gewonnen) den Rücken frei halten, was gegen die „Bullen“ bereits gut gelang.
ZLATKO JUNUZOVIC: Kärnten-Trainer Schinkels hat schon gewusst, warum ihn der Abgang des ÖFB-Youngsters schmerzt. Der 21-Jährige war gegen Salzburg neben Acimovic treibende Kraft in der Austria-Offensive. Durch das Kreativ-Duo im Mittelfeld sind die Violetten noch schwerer auszurechnen. Beim Tor hat Junuzovic nicht nur seine Klasse, sondern auch Übersicht angedeutet.