Die Kehrseite der gnadenlosen Kommerzialisierung

  • leider ist in dem artikel wieder einmal der ruf nach einer "ausländerregelung" zu lesen. das ist aber aufgrund des eu-arbeitsrechts so nicht umzusetzen. jeder eu-bürger hat ein niederlassungs- und arbeitsrecht in jedem anderen eu-staat auch und ist grundsätzlich gleichzustellen mit einem "inländer". somit führt sich diese diskussion ad-absurdum. die meisten ligen haben ohnedies eine regelung, welche nicht-eu-bürger betrifft.


    ich würde das ganze anders aufziehen. beispielsweise sollten im spielkader zb. 3-5 spieler aus der eigenen akademie/nachwuchs aufscheinen. das würde die jungen spieler meiner meinung nach wesentlich mehr fördern. denn eine "ausländerregelung" garantiert nicht, dass der nachwuchs forciert wird. es könnten ja auch lauter 30-jährige spielen... so wäre auch die entwicklung von talenten gesichert, welche schon in jungen jahren ins ausland wechseln.

  • Ganz pragmatisch: Angebot und Nachfrage regelt den Markt. Solange es Personen gibt, die viel Geld dafür zahlen, um in den Stadien oder vor dem TV dabei zu sein, solange wird sich das auch nicht verändern.

    Zitat

    Klein- bis Normalverdiener können sich beispielsweise nun mal keine Saisonkarte beispielsweise beim FC Arsenal leisten, wenn diese sage und schreibe 1177,- Euro kostet.© Kurier Online


    Bei 1200 Euronen muss ich schon so derartig einen Klopfer haben, dass es besser ist, ich werde eingeliefert und bekomme das Nichtraucherjopperl mit den Ärmeln nach hinten und 2 Herren in weißer Kleidung begleiten mich.


    Viola per sempre

  • Bei 1200 Euronen muss ich schon so derartig einen Klopfer haben, dass es besser ist, ich werde eingeliefert und bekomme das Nichtraucherjopperl mit den Ärmeln nach hinten und 2 Herren in weißer Kleidung begleiten mich.


    Viola per sempre


    In einer Stadt wie London, wo Wohnen ein vielfaches von dem kostet, was bei uns verlangt wird, wo viele Fans aus der ganzen Welt auch zum Fußball kommen und wo es klarerweise eine Menge Leute gibt, die sich den Fußball nicht nur leisten können, sondern wo er einen ganz anderen Stellenwert hat als bei uns, ist das möglich. Vergleiche sind daher schwer zu ziehen.
    Im Übrigen, weil im Artikel den Engländern vorgehalten wird, dass die Liga so viel Geld hat und kein Verein mehr in Europa dabei ist - das ändert sich doch immer wieder. Es ist noch nicht so lange her, dass die Engländer alles dominiert haben, dann die Deutschen, dann die Spanier und früher die Italiener.
    Auf die Stärken der Liga deshalb zu schließen, ist nicht ganz richtig, da es halt nur eine Momentaufnahme ist.
    Sonst würde es ja derzeit heißen.
    Nr. 1 der Ligen in Europa ist mit großem Abstand Spanien, dann folgt Frankreich, Italien, Deutschland, Portugal und... Belgien wäre vor England.
    Jeder weiß, dass es so nicht stimmen kann.

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