Hohe Warte: Aufregung über Flächenwidmung

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Hohe Warte: Aufregung über Flächenwidmung
Eine Bürgerinitiative und die Grünen wollen gegen die geplante Baulandumwidmung der "Naturtribüne" des Vienna-Stadions auf der Hohen Warte in Döbling mobilisieren. Die Stadt verteidigt die Umwidmung.

Grüne: Fall von "Sie wünschen, wir widmen"
"Die Hohe Warte wird sukzessive verbaut - zuerst da ein Stück und dann dort ein Stück -, bis von der Natur gar nichts mehr übrig ist", sagte Bürgerinitiativen-Mitglied Franz Greimal zur "Wiener Zeitung". Das gehe jetzt schon seit Jahren so - und zwar nur, um Gewinn für die Immobiliengesellschaften herauszuholen.

Auch die Planungssprecherin der Wiener Grünen, Sabine Gretner, ist über die geplante Umwidmung der 3.200 Quadratmeter großen Fläche am oberen Rand des Vienna-Stadions nicht erfreut: "Das ist ein klassischer Fall von 'Sie wünschen, wir widmen'", meinte sie via Aussendung.

Kritikern fehlt fachliche Begründung
Ohne jegliche fachliche Begründung könnten dadurch laut Gretner direkt im Erholungsgebiet am Sportareal der Hohen Warte drei Wohnhäuser zu jeweils 350 Quadratmetern mit vier Vollgeschoßen errichtet werden.

"Für die Umwidmung zu Bauland fehlt jegliche fachliche Begründung, lediglich die Pächter HW Hohe Warte Projektentwicklungs- und ErrichtungsgesmbH, eine Tochter der IG Immobilien", profitiere laut Gretner davon.

SPÖ weist Kritik zurück
Nicht ganz nachvollziehen kann man die Aufregung seitens der SPÖ: "Das Grundstück im Bereich um das Stadion liege seit vielen Jahren brach. Nachdem auch der Fußballclub Vienna keinen Ausbaubedarf sehe, wurde im Hinblick auf das Bevölkerungswachstum und den gestiegenen Wohnungsbedarf die Entscheidung zugunsten eines Wohnbaus getroffen", erklärte der Vorsitzende des Planungsausschusses Karlheinz Hora (SPÖ).

"Die Umwidmung auf Wohnbaufläche erfolgt aber im ortsüblichen kleinteiligen Rahmen und liegt im öffentlichen Interesse. Die Änderung der Widmung erfährt zudem seitens der Bürgerinnen und Bürger eine hohe Akzeptanz. Wo die Grünen hier einen Skandal zu erkennen meinen, bleibt mir daher ein Rätsel", so Hora.

Auch die Bezirksvorstehung verteidigt die Umwidmung. Denn im Gegenzug sei auf dem Gelände der ehemaligen Präsidentenvilla weniger Bebauung genehmigt worden.

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Da wird jeder bautechnische Furz unter Denkmalschutz gestellt, aber die Geburtsstätte des österreichischen Fußballs sukzessive verschandelt ... Wobei der Abriss der alten Holzbänke und die gleichzeitige Ersetzung durch die ultrà-hässlichen Stahlrohrtribünen eh schon ein Stich in's Herz jedes Fußballromantikers war

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Hohe Warte- Stadion bleibt, wie es ist
19. Bezirk, 1190 Wien- Döbling - Die Naturarena auf der Hohen Warte ist gerettet. Der alte Plan behält Gültigkeit und die Naturarena bleibt, wie sie ist.

In der Sitzung des Planungsausschusses am Mittwoch wurden mittels Abänderungsantrag der Flächenwidmungsplan der Hohen Warte verkleinert. Der alte Plan behält die Gültigkeit und die Naturarena bleibt, wie sie ist. Es wird demnach keine Bebauung des ältesten Fußball- Stadions Österreichs geben.

Sabine Gretner, Planungssprecherin der Grünen Wien, erklärt in ihrem Blog: "Mit großer Freude habe ich diesem Antrag zugestimmt. In letzter Minute ist die SPÖ doch noch zur Vernunft gekommen. Offensichtlich hat die SPÖ eingesehen, dass die geplante Begünstigung der Nationalbank Tochter HW Hohe Warte Projektentwicklungs Gmbh die Naturarena zerstört hätte und eindeutig zu Lasten der Allgemeinheit ausgefallen wäre."

Die ÖVP blieb hingegen bei ihrer Befürwortung des Bauprojektes.

Schön wär's ... aber das wird's leider nicht spielen

Warum zum Teufel haben sie die überhaupt abgerissen und durch diese hässlichen Stahldinger ersetzt ???

Also das bisschen Holz, was man für neue Bänke benötigt hätte, hätt wohl ein Bagatell von den Stahlrohrtribünen gekostet ... Aber eh egal, verschandeln wir halt alles ....