Vienna Capitals 08/09

  • Die Siegesserie der Vienna Capitals ist zu Ende. Die Mannschaft von Kevin Gaudet verlor das Heimspiel gegen Salzburg mit 5:9 und blieb damit erstmals seit zehn Runden ohne Punkt. Zwei Drittel konnten die Caps offen gestalten und gingen sogar mit einer 4:3-Führung ins Schlussdrittel. Im letzten Drittel war Salzburg bei der Chancenauswertung die glücklichere und effizientere Mannschaft. Die Capitals liegen in der Tabelle auf dem dritten Rang und müssen kommenden Donnerstag beim Tabellenführer in Jesenice antreten (Premiere LIVE).


    Die Gäste aus Salzburg begannen überfallsartig mit schnellen Kombinationen, brachten die Verteidigung der Capitals gehörig ins Schwitzen und Sweatt brachte Salzburg bereits nach vier Minuten in Führung. Die Caps steckten den frühen Rückstand aber gut weg und nach einem schönen Pass von Paul Healey traf Pat Lebeau zum 1:1 (9.). Das Spiel wurde immer schneller, teilweise zeigten beide Mannschaften tolles Eishockey. Das Tor gelang aber erneut den Salzburger. Der Puck wurde vor dem Caps-Tor unglücklich abgefälscht und Koch musste nur noch abstauben. (10.). Die Wiener fighteten erneut zurück. Trevor Gallant erzielte nach einem Traumzuspiel von Juha Riihijärvi noch vor Drittelende den verdienten Ausgleich (17.)


    Im zweiten Abschnitt stockte den 3.500 Zuschauern in der Albert Schultz Halle teilweise der Atem: Die Vienna Capitals übernahmen das Kommando und spielten Chance um Chance heraus. Eine dieser Möglichkeiten verwertete Doug Lynch nach idealem Zuspiel von Pat Lebeau zur erstmaligen Führung (27.). Praktisch im Gegenzug fiel allerdings durch Trattnig. Die Capitals ließen sich aber nicht aus dem Schwung bringen und Sean Selmser brachte die Wiener von der Strafbank kommend wieder in Führung ( 29.). Danach entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und hielten das Tempo hoch. Tor fiel im zweiten Abschnitt aber keines mehr.


    Der Schlussabschnitt begann für die Vienna Capitals mit einer kalten Dusche: Trattnig stand mutterseelenallein vor dem Caps-Tor und ließ sich die Ausgleichschance nicht entgehen.(41.). Nur wenige Minuten später stellte Sean Selmser auf 5:4 für die Capitals. In der Folge setzte nur noch Salzburg entscheidende Akzente. Die Caps kassierten zu viele Strafen und Salzburg scorte nach Belieben. Foster traf mit einem Weitschuss zum 5:5 (44.). Ulmer nach einem Konter zur 6:5-Führung für Salzburg ( 48.). Im erneuten Überzahlspiel erzielte Foster das 7:5, (51.). Zwei Konter durch Schwab (55.) und Siklenka (58.) in der Schlussphase brachten die endgültige Entscheidung.


    Capitals Headcoach Kevin Gaudet zog nach dem Spiel trocken Bilanz: „Schade, dass wir dieses Spiel noch aus der Hand gegeben haben. Aber im letzen Drittel hatten wir wegen des Schiedsrichters keine Chance. Er hat jede Kleinigkeit gegen uns gepfiffen und die Salzburger konnten tun, was sie wollen. Der Mann war leider total überfordert. Meiner Mannschaft kann ich nicht böse sein. Wir haben ab Mitte des ersten Drittels super gespielt. Im zweiten Drittel waren wir klar besser, danach ist uns etwas die Kraft ausgegangen. Natürlich haben die vielen Strafen zu diesem enttäuschenden Ergebnis geführt.“


    Vienna Capitals – Salzburg 5:9 (2:2, 2:1,1:6)
    Tore: Lebeau (9.), Gallant ( 17.), Lynch (27.), Selmser (29., 44.) bzw. Sweatt (4.), Koch (10.), Trattnig (27., 41.), Foster (44., 51. PP), Ulmer (48.), Schwab (55.), Siklenka (58.)

  • Die Vienna Capitals mussten im Spitzenspiel der 15. Runde bei Tabellenführer Acroni Jesenice eine 5:7-Niederlage hinnehmen. Die Capitals kämpften bis zum Schluss, schwächten sich aber durch viele Strafen selbst und konnten im Finish nicht mehr zusetzen. Das nächste Spiel bestreiten die Vienna Capitals am Sonntag in Linz.


    Jesenice begann mit viel Druck und schnürte die Vienna Capitals zeitweise im Verteidigungsdrittel ein. Die Wiener kamen kaum dazu, geordnete Aktionen zu starten. Jesenice drückte weiter auf das Tempo und David Rodman erzielte das 1:0 (8.). Die Capitals fanden weiter nicht zu ihrem Spiel und mussten sich mit Händen und Füßen den Angriffen der Slowenen erwehren. Als zwei Caps-Spieler auf der Strafbank saßen, erhöhte Kranjc auf 2:0 für Jesenice (14.). Danach erfingen sich die Capitals etwas und Riihijärvi erzielte in Überzahl den Anschlusstreffer zum 1:2 (15.). Eine weitere 3 zu 5-Unterzahl überstanden die Capitals schadlos. Das 1:2 nach dem ersten Drittel war etwas schmeichelhaft für die Wiener.


    Der Mittelabschnitt beginnt für die Vienna Capitals mit einer kalten Dusche: Marcel Rodman tankte sich durch die Verteidigung der Wiener und bezwingt Caps-Goalie Florian Weisskircher im Nachschuss (21.). Doch die Capitals antworteten postwendend: Marc Tropper traf in Überzahl zum 2:3 (22.). Die Wiener wollten nachsetzen, doch durch Undiszipliniertheiten schwächten sie sich selbst. Lynch, Gratton und Casparsson wanderten auf die Strafbank, Casparsson bekam sogar eine 10 Minuten Disziplinarstrafe dazu. Jesenice nützte die Gelegenheit und Razingar stellte auf 4:2 (29.). Caps-Goalie Florian Weisskircher musste Rudolf Hummel Platz machen. Wieder mussten die Capitals einem 2-Tore-Rückstand nachlaufen. Divis traf vorerst nur die Latte, Dolezal schloss schließlich einen schnellen Konter zum 3:4 ab (33.). Bevor die Vienna Capitals auf den Ausgleich drängen konnten, erzielte Pare bei jeweils vier Feldspielern auf dem Eis das 5:3 für Jesenice. Patrick Lebeau stellte mit einer sehenswerten Einzelleistung auf 4:5 aus Sicht der Capitals.


    Zu Beginn des Schlussabschnittes mussten die Vienna Capitals wieder eine 3 zu 5 Unterzahl spielen. Jesenice ließ sich die Chance nicht entgehen. Pare erzielte das 6:4. (46.). Die Capitals mussten aufmachen und Terlikar sorgte mit dem 7:4 für die Entscheidung. (54.). Für die Caps konnte Viktors Ignatjevs mit dem Tor zum 5:7 nur mehr Ergebniskosmetik betreiben. (57.)


    Capitals-Headcoach Kevin Gaudet: “Ich kann meiner Mannschaft kämpferisch keinen Vorwurf machen. Wir waren immer dran, haben auch fünf Tore erzielt, konnten die Wende aber nicht schaffen. Natürlich haben wir zu viele Strafen genommen, das hat uns müde gemacht. Mit der Auswechslung von Florian Weisskircher wollte ich der Mannschaft einen Ruck geben, es war nicht, weil Florian schlecht gespielt hätte. Jetzt müssen wir unsere Defensiv-Leistung bis zum Spiel in Linz deutlich verbessern.“


    Acroni Jesenice – Vienna Capitals 7:5 (2:1, 3:3, 2:1)
    Tore: David Rodman (8.), Kranjc (14. PP2), Marcel Rodman (21.), Ranzingar (29.PP), Pare (36., 46. PP2), Terlikar. (54.), bzw. Riihijärvi (15. PP), Tropper (22.PP), Dolezal (33.), Lebeau (38.), Ignatjevs (57.)

  • Die Vienna Capitals sind wieder zurück auf der Siegerstrasse. Die Mannschaft von Kevin Gaudet besiegte die Black Wings in Linz verdient mit 3:0. Dank JF Labbé, der bei seinem Comeback nach der Verletzungspause die Linzer mit unglaublichen Reflexen und Reaktionen zur Verzweiflung brachte und sein drittes Shutout in seinem zwölften Saisonspiel feierte. Vor der ersten Ligapause Ende Oktober müssen die Capitals am Dienstag noch zum KAC, danach gibt es am 31. Oktober noch das Heimspiel gegen Graz.


    Bjornlie und Labbé wieder dabei
    Beide Mannschaften gingen gleich von Beginn an hohes Tempo. Bei den Vienna Capitals waren sowohl JF Labbé als auch Dan Bjornlie wieder dabei, was sich in der Defensive auch bemerkbar machte. Die Linzer hatten in den ersten Minuten abgesehen von einigen Weitschüssen keine echte Torchance. Die Caps hingegen stürmten munter nach vorne, offensiv orientiert mit guten Kombinationen aber vorerst wenig Glück, der Puck wollte nichts ins Netz. Auch ein weiteres Überzahlspiel konnten die Wiener nicht nutzen. Lynch beförderte zwar den Puck (5.) mit dem hohen Stock in Tor, der Treffer wurde aber zu Recht aberkannt. Die Linzer wurden in der Folge dann besser, agierten vor dem Tor aber zu harmlos und fanden in Labbé zumeist ihren Meister. Die Folge war ein torloses erstes Drittel.


    Drittes Shutout für Labbé
    Am Beginn des zweiten Abschnitts überstanden die Caps durch gutes Stellungsspiel erneut eine Unterzahlsituation, hatten danach selbst eine 5-3 Überzahl, konnten aber auch daraus kein Kapital schlagen. In der 29. Minute erlöste dann endlich Raphael Rotter mit seinem ersten Saisontor die Caps. Der Neuzugang verwertete nach Vorarbeit von Pat Lebeau aus kurzer Distanz zur verdienten Führung. Die Linzer vergaben in der Folge eine Vielzahl sehr, sehr guter Chancen. Caps Goalie Labbé lief in dieser Phase zur Höchstform auf, wehrte sogar im Liegen einige Schüsse ab. In diese besten Phase der Linzer gelang den Capitals kurz vor Ende des Drittels sogar das 2:0. Casparsson zog direkt von der Strafbank kommend nach Selmser-Pass alleine aufs Tor und verwertete trocken ins Kreuzeck (39.).


    Offenes Schlussdrittel
    Im Schlussabschnitt warfen die Linzer alles nach vorne, schnürten die Caps minutenlang im eigenen Drittel ein, kamen aber nicht an JF Labbé vorbei und fanden kein Mittel gegen das Abwehrbollwerk der Caps. Je länger das Spiel dauerte, umso hektischer wurden die Linzer und umso ruhiger agierten die Capitals. Den Linzern lief die Zeit davon, die Capitals warteten geduldig auf ihre Chancen. Und die kamen in den letzten Minuten. Bennoit Gratton nützte eine davon im Powerplay zum verdienten Endstand von 3:0 (54.). Die Capitals sind mit diesem Sieg wieder ein Stück näher an die Sitze gerückt.


    Capitals Headcoach Kevin Gaudet war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Nach zwei Niederlagen in Folge war dieser Sieg für die Moral und das Selbstvertrauen der Mannschaft sehr wichtig. Linz hat phasenweise sehr gut gespielt, unsere Verteidigung ist aber nach der Rückkehr von Dan Bjornlie sehr kompakt gestanden, hat kaum Chancen zugelassen. Und wenn, hatten wir JF Labbé, der in dieser Saison sicherlich sein bestes Spiel gespielt und den Unterschied ausgemacht hat. Jetzt kommt der KAC. In Klagenfurt müssen wir ähnlich gut spielen, wenn wir bestehen wollen.“


    Black Wings Linz – Vienna Capitals 0:3 (0:0,0:2,0:1)
    Tore: Rotter (29.), Casparsson 39.), Gratton (54./PP)



    Shutout Labbe und Rotter hat seinen 1.Saisontreffer erzielt :thumbup:

  • Kärnten bleibt fest in Wiener Hand. Nach dem Sieg in Villach gewannen die Capitals auch in Klagenfurt. Die Mannschaft von Headcoach Gaudet siegte beim KAC mit 5:3 und beendete mit diesem Auswärtserfolg die beeindruckende KAC-Heimspiel-Siegesserie. Die Caps überholten den KAC damit auch im direkten Duell um Platz drei in der Tabelle und revanchierten sich für die Heimniederlage vom Saisonbeginn.


    Dabei begann das Spiel mit einem Schock. Nach nur 21 Sekunden lag der KAC bereits mit 1:0 in Führung. Praktisch mit dem ersten Angriff verwertete Raphael Herburger nach einem Blue-Liner von Craig, den Caps-Goalie Labbé noch abwehren konnte, zum 1:0 für die Hausherren. Es dauerte einige Minuten, bis die Capitals ins Spiel zurück fanden, was allerdings perfekt gelang. Casparsson stellte im Powerplay mit einem abgefälschten Schuss von der blauen Linie auf 1:1 (6.). Nur zwei Minuten später gingen die Caps durch Riihijärvi nach perfektem Zuspiel von Gallant sogar mit 2:1 in Führung, was auch der Pausenstand war.


    Das Mitteldrittel begann der KAC erneut druckvoll. Und wieder war es Craig, der Labbé als erster prüfte. Diesmal blieb aber der Caps-Goalie der Sieger. Das Spiel schlief in der Folge ein wenig ein, Chancen waren Mangelware. Bis zur 32. Minute. Shantz gelang in Überzahl durch die Schoner von Labbé das 2:2. In der Folge konnte sich der Caps-Goalie allerdings auszeichnen. Schneider lief alleine auf Labbé zu, der die Scheibe mit dem Schoner abwehrte (35.). Auf der Gegenseite war Gallant (39.) erfolgreicher. Der KAC patzte im Mitteldrittel, Gallant schnappte sich die Scheibe, zog alleine aufs KAC-Tor und verwertete ins Kreuzeck zum 3:2 Pausenstand.


    Im Schlussabschnitt machten sich die Caps wieder selbst das Leben schwer. Gratton und Tropper mussten auf die Strafbank und der KAC schaffte prompt durch den zweiten Treffer von Shantz (44.) erneut den Ausgleich. Labbé konnte bei zwei Schüssen den Kasten noch sauber halten, bei einem von Shantz abgefälschten Blue-Liner von Brown war er chancenlos. Die Caps schlugen aber erneut zu. Zunächst scheiterte noch Gratton ebenfalls in 5-3 Überzahl. Bei 5-4 schaffte es aber Healey (48.) die Caps mit 4:3 wieder in Führung zu schießen. Der KAC kam trotz einiger Überzahlspiele danach nicht mehr zurück und scheiterte auch immer wieder am herausragenden Labbé. Am Ende nahm der KAC noch den Goalie heraus und kassierte ein Empty Net Goal zum 5:3-Endstand für die Capitals.


    Capitals Headcoach Kevin Gaudet: „Der KAC ist einer der Mitfavoriten auf den Titel. Hier zu gewinnen ist eine großartige Leistung. Ich kann meiner Mannschaft nur gratulieren. Wenn du gleich zu Beginn ein so schnelles Tor kassierst, ist es natürlich doppelt schwer. Aber dieser schnelle Treffer hat uns gleich einmal aufgeweckt. Wir haben danach sehr gut dagegen gehalten und in den entscheidenden Phasen unsere Tore geschossen. Der KAC war sicherlich auch etwas müde und hatte enormen Druck. Wir waren aber über die gesamte Spieldauer hoch konzentriert und ich denke, wir haben verdient gewonnen.“


    KAC – Vienna Capitals 3:5 (1:2,1:1,1:2)
    Tore: Herburger (1.), Shantz (32./PP, 44./PP2) bzw. Casparsson (6./PP), Riihijärvi (8.), Gallant (39.), Healey (48./PP, 60./EN)


    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Heute gg. Graz muss normal ein klarer Sieg her.


    Freu mich schon. Heuer meine 5. Partie bereits.


    Hoffe nur, ihnen geht nicht wieder wie gg. Salzburg im 3. Drittel die Luft raus, und die Schiedsrichter sind diesmal hoffentlich auch gscheiter.

    ABSOLUT VIOLETT
    gegr. 1999
    Fanclubbeauftragter für die Aushöhlung von Halbliterflaschen aus Wieselburg

  • Die Vienna Capitals siegen vor 3.500 Zuschauern gegen die Graz 99ers hochverdient 4:2 (0:1, 2:0, 2:1) und liegen nach dem ersten Drittel des Grunddurchganges punktegleich mit Tabellenführer Jesenice auf dem zweiten Tabellenplatz. Matchwinner war Patrick Lebeau, der zwei Treffer erzielte und ein Tor vorbereitete.


    Die Vienna Capitals gingen die Partie eher gemächlich an. Den Gästen aus Graz klar überlegen, spielten sich die Capitals zahlreiche Chancen heraus, machten aber meist einen Pass zu viel, als den direkten Weg zum Tor zu suchen. Von den Grazer war lange Zeit nichts zu sehen: Mit der ersten gelungenen Aktion gehen die Gäste jedoch in Führung. Brunnegger trifft unter die Latte (17.). Der Spielverlauf war auf den Kopf gestellt.


    Im zweiten Drittel hatten die Capitals zunächst Anlaufschwierigkeiten. Die Grazer nahmen geschickt das Tempo aus dem Spiel. Doch ab der 25. Minute drückten die Capitals gehörig aufs Tempo. Nach einer schnellen Kombination erzielte Pat Lebeau den vielumjubelten Ausgleich (27.). Die Capitals setzten nach und in Überzahl schoss Benoit Gratton zur 2:1-Führung für die Wiener ein (30.).


    Gleich zu Beginn des letzten Abschnittes drückten die Vienna Capitals aufs Tempo um eine Vorentscheidung herbeizuführen. Trevor Gallant nützte eine Unachtsamkeit der Grazer Verteidigung und schoss aus kurzer Distanz zum 3:1 für die Capitals ein (44.). Danach ließen es die Wiener etwas zu locker angehen, Graz kam etwas besser ins Spiel und Ivo Jan verkürzte nach einem Gestocher auf 2:3 (51.). Doch die Wiener ließen nichts mehr anbrennen: Lebeau stellt nach einer sehenswerten Kombination den Endstand von 4:2 her (59.)


    Capitals-Headcoach Kevin Gaudet sprach nach dem Match von einem Arbeitsieg: „Wir haben gewusst, dass es schwer wird. Graz hat nicht viel fürs Spiel getan, wir haben erst im zweiten Drittel den Ernst der Lage erkannt und energischer nach vorne gespielt. Wir liegen jetzt punktegleich mit Tabellenführer Jesenice auf dem zweiten Tabellenplatz. Darauf können wir stolz sein.. Jetzt freuen sich alle auf die Pause. Die Spieler haben vier Tage frei, danach geht die Vorbereitung auf die restlichen zwei Drittel des Grunddurchganges los.“


    Vienna Capitals – Graz 99ers 4:2 (0:1, 2:0, 2:1)
    Tore: Lebeau (27., 59.), Gratton ( 30. /PP), Gallant (44.) ; Brunnegger (17.), Jan (51.)

  • Die Vienna Capitals holen im Spitzenspiel der 19. Runde in Salzburg einen Punkt. Nach 60 Minuten stand es 3:3 (1:0, 1:2, 1:1, 0:0, P 1:0). Der Extrapunkt ging im Penaltyschießen an Salzburg. Durch die 3:6-Niederlage von Jesenice gegen den KAC übernehmen die Vienna Capitals erstmals die Tabellenführung in der Saison 2008/09. Am Freitag ist der KAC zu Gast in der Albert Schultz Halle.


    Die Vienna Capitals mussten ohne den Grippe kranken Trevor Gallant antreten und begannen das Spiel praktisch mit einem 0:1-Rückstand. Die Caps-Verteidigung war mit den Gedanken noch in der Kabine und Foster traf bereits nach 25 Sekunden für Salzburg. Die Wiener erfingen sich jedoch rasch von dem Schock und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Die großen Chancen blieben aber aus. Mit dem knappen 1:0 für Salzburg ging es zum Pausentee.


    Im zweiten Drittel wollten die Salzburger wieder einen Blitzstart hinlegen und machten mächtig Druck. Die Capitals antworteten mit einem Doppelschlag: Zuerst traf Benoit Gratton nach idealem Zuspiel von Pat Lebeau zum 1:1 (24.), zwei Minuten später verwertete Sean Selmser einen Abpraller vor dem gegnerischen Tor zur erstmaligen Führung der Wiener. Jetzt beherrschten die Capitals das Geschehen und spielten sich einige gute Möglichkeiten heraus. Aus einem Konter gelang der Heimmannschaft der Ausgleich. McDonough traf zum 2:2 (33.). Danach wurde es etwas hektisch. Caps-Goalie Labbé kassierte 2 + 10 Minuten, Tore fielen im zweiten Abschnitt aber keine mehr.


    Im Schlussdrittel waren zunächst beide Teams bemüht, nicht in Rückstand zu geraten. Die Vienna Capitals gingen jedoch neuerlich in Führung: Topscorer Patrick Lebeau bezwangt Salzburg-Goalie Parise zur 3:2-Führung für die Wiener (50.). Die Freude der Caps währte jedoch nur kurz: Praktisch im Gegenzug glich McDonough für Salzburg zum 3:3 aus (51.). Beide Mannschaften wollten jetzt die Entscheidung. Es gab Chancen auf beiden Seiten, es blieb aber beim 3:3 und es ging in die Verlängerung. Die Overtime blieb torlos, das Penaltyschießen musste entscheiden: Für Salzburg traf Koch den entscheidenden Penalty, bei den Caps traf kein Spieler. Salzburg gewann damit nach Penaltyschießen 4:3 und holte sich den Extrapunkt.


    Capitals-Headcoach Kevin Gaudet war mit dem Punktegewinn zufrieden: „Es war ein hartes Spiel, wir haben nach dem schnellen Gegentor rasch zu unserem Spiel gefunden. Beide Seiten haben aber viele Abspielfehler gemacht, es war teilweise ein sehr zerfahrenes Spiel. Salzburg hat als stärkstes Heimteam immer wieder den Ausgleich geschafft und uns das Leben schwer gemacht. Ich bin dennoch mit dem Punkt zufrieden, wir sind jetzt Tabellenführer und am Freitag wird es ein heißer Kampf gegen den KAC.“



    Salzburg – Vienna Capitals 4:3 n.P. (1:0, 1:2, 1:1, 0:0, P 1:0)
    Tore: Foster (1.), McDonough (33., 51.), Koch (65. entscheidender Penalty); bzw. Gratton (24.), Selmser (26.), Lebeau (50.)



    was gibt es schöneres wir schlagen die parasiten und die caps sind tabellenfüher :D

  • Die Vienna Capitals gewinnen nach zwei Heimniederlagen in Folge gegen Innsbruck mit 4:3 nach Penaltyschießen und beenden damit die sieglose Serie nach der Ligapause. Den entscheidenden Penalty verwandelte Trevor Gallant. In der Tabelle rückten die Caps damit auf Rang drei nach vor und liegen punktegleich mit dem KAC drei Zähler hinter Tabellenführer Jesenice. Mario Altmann musste mit einer Schulterverletzung ins AKH gebracht werden und dürfte nach einer ersten Diagnose länger ausfallen. Bennoit Gratton muss mit einem Seitenbandeinriss im Knie vier Wochen pausieren.


    Die Vienna Capitals starteten denkbar schlecht ins Spiel gegen Innsbruck. Bereits nach wenigen Augenblicken lief Guolla alleine auf das Caps-Tor zu, Jean Francois Labbé konnte gerade noch einen Rückstand verhindern. Wenig später schlug es aber erstmals im Kasten der Capitals ein: Henderson traf nach einem schnellen Konter (5.). Die Capitals fanden einfach nicht ins Spiel und mussten in Überzahl sogar einen Shorthander durch Henderson (14.) zum 0:2-Pausenstand hinnehmen.


    Erst Mitte des Spieles erfingen sich die Caps halbwegs und kamen in numerischer Überlegenheit zu ersten guten Möglichkeiten. Eine 5-3 Überzahl für 52 Sekunden konnte zunächst noch nicht genutzt werden, bei 5-4 gelang aber dann Christian Dolezal doch der viel umjubelte Anschlusstreffer zum 1:2 (33.). In der Folge überstanden die Caps ihrerseits eine 3-5 Unterzahl, verhinderten mit vereinten Kräften einen weiteren Gegentreffer und wenige Sekunden vor Drittelende gelang Casparsson noch das 2:2 (40.).


    Mit dem Ausgleich war bei den Caps die Moral zurück und nur 24 Sekunden nach Wiederbeginn brachte Björnlie erstmals die Caps mit 3:2 in Führung. Lebeau und Tropper vergaben zwei weitere Chancen. Das Spiel blieb damit offen. Die Caps spielten weiter nach vorne, Innsbruck kam nur mit Entlastungsangriffen aus dem eigenen Drittel. Einer dieser Angriffe führte zum 3:3. Bellissimo verwandelte flach durch die Schoner von Labbé (52.). Die Caps kassierten in der Folge zwei Strafen, überstanden diese aber schadlos. 3 Sekunden vor Ende hatte Selmser noch den Sieg auf der Schaufel, scheiterte aber an Kotyk.


    Das Spiel ging in die Overtime, die die Capitals zwar dominierten, aber keine entscheidenden Akzente setzen konnten. Damit musste ein Penaltyschießen über den Zusatzpunkt entscheiden und das gewannen die Capitals. Nach sieben vergebenen Strafstössen verwandelte Gallant den entscheidenden Penalty und sicherte den Caps nach drei Niederlagen in Folge den ersten vollen Erfolg.


    Headcoach Kevin Gaudet war nach dem Sieg zum einen erleichtert, zum anderen nach der Schulterverletzung von Mario Altmann frustriert: „Es war ein Spiel wie Licht und Schatten. Nach dem 0:2 habe ich bereits an eine weitere Niederlage gedacht. Wir waren nervös und haben überhaupt nicht aggressiv gespielt. Ich muss aber meiner Mannschaft gratulieren, wie sie sich aus dieser Lage befreit und das Spiel noch herumgedreht hat. Für uns war dieser Sieg enorm wichtig. Leider haben wir mit dem Ausfall von Mario Altmann wieder einen Verletzten mehr, den wir nicht so leicht ersetzen können. So viel Pech mit Verletzten wie hier, habe ich in meiner Karriere überhaupt noch nie gehabt. Ich kann nur hoffen, dass es bei Mario nicht so schlimm ist und sich das bald einmal legt.“


    Vienna Capitals – Innsbrucker Haie 4:3 (0:2,2:0,1:0,0:0,1:0)
    Tore: Dolezal (33./PP), Casparsson (40.), Björnlie (41.), Gallant (65./Penalty) bzw. Henderson (5., 14. /SH1), Bellissimo (52.)

  • Die Vienna Capitals übernehmen durch einen 2:1 Auswärtssieg bei den Graz 99ers die Tabellenführung der Erste Bank Eishockeyliga. Den Capitals genügt ein starkes Schlussdrittel und ein ausgezeichnet spielender Torhüter Jean Francois Labbé zum Sieg. Am Dienstag empfangen die Vienna Capitals in der Albert Schultz Halle Alba Volan Szekesfehervar.


    Beide Mannschaften begannen vorsichtig, die Capitals fingen sich bereits nach wenigen Sekunden wegen eines Wechselfehlers einen kleine Bankstrafe ein, es gab aber in den ersten Minuten keine nennenswerten Torchancen. Die erste gute Chance der Grazer entschärfte Caps-Goalie Jean Francois Labbé mit einem Superreflex. Die Vienna Capitals kamen kaum gefährlich ins gegnerische Drittel und mussten immer wieder in Unterzahl spielen. JF Labbé bewahrte seine Mannschaft dabei immer wieder vor einem Rückstand.


    Im zweiten Drittel kamen die Vienna Capitals zu ihren ersten Überzahlmöglichkeiten, konnten aber kein Kapital daraus schlagen. Gefährlicher waren die Grazer: Caps-Verteidiger Dan Bjornlie konnte einen Grazer-Angriff nur regelwidrig stoppen, den dafür verhängten Penalty wehrte Labbé souverän ab. Doch wenige Augenblicke später war der Caps-Torhüter dann erstmals geschlagen: Kraxner verwertete einen Abpraller zur 1:0-Führung für die 99ers (38.).


    Im Schlussabschnitt besannen sich die Vienna Capitals ihrer Tugenden und machten deutlich mehr Druck auf die Grazer als in den ersten beiden Dritteln. In Überzahl erzielte Pat Lebeau den Ausgleich für die Wiener (41.). Danach kontrollierten die Capitals das Spiel und kamen aus einer gesicherten Abwehr immer wieder gefährlich vor das Tor der Grazer. Die Entscheidung fiel aber erst kurz vor der Schlusssirene: Dan Bjornlie erzielte in Überzahl den Siegestreffer für die Vienna Capitals zum 2:1 (59.). Die Capitals übernehmen durch die Niederlage von Jesenice zum zweiten Mal in der laufenden Saison die Tabellenführung.


    Capitals-Headcoach Kevin Gaudet: “Graz hat es uns nicht leicht gemacht. In den ersten beiden Dritteln hatten wir zu kämpfen, beiden Mannschaften unterliefen viele Abspielfehler, es war kein schönes Spiel zum Anschauen. Aber wir haben durch ein gutes Schlussdrittel verdient gewonnen. Endlich hat unser Powerplay wieder gut funktioniert, das hat den Ausschlag gegeben.“



    Graz 99ers - Vienna Capitals 1:2 (0:0, 1:0, 0:2)
    Tore: Kraxner (38.); bzw Lebeau (41./PP), Bjornlie (59./PP)

  • Die Vienna Capitals gewinnen im Penaltyschießen gegen Alba Volan 4:3 und verteidigen mit dem mühevollen Sieg ihre Tabellenführung in der Erste Bank Eishockeyliga. Die Wiener hatten mit den tapfer kämpfenden Ungarn große Probleme und erst Dan Bjornlie erlöste die Capitals mit dem 10. Penaltyschuss. Am Freitag müssen die Capitals in Jesenice antreten.


    Das Spiel begann gut für die Vienna Capitals. Bereits das erste Überzahlspiel führte zur Führung der Wiener: Pat Lebeau verwertete ein ideales Zuspiel von Marc Tropper zum 1:0 (6.). Doch die Freude über die Führung währte nur kurz: Der Ausgleich für die Gäste fiel nach einem unnötigen Abspielfehler in der Caps-Verteidigung. Kovacs schoss für Alba Volan aus kurzer Distanz zum 1:1 ein (8.). Nach dem Gegentreffer verloren die Capitals etwas den Faden und konnten nur mehr wenige zusammenhängende Aktionen starten.


    Im zweiten Abschnitt drückten die Vienna Capitals gehörig aufs Tempo. Chance um Chance wurde herausgespielt, doch Szekesfehervar-Goalie Szuper brachte die Wiener zum Verzweifeln. Auf der Gegenseite machten es die Ungarn besser: Palkovics traf aus dem Nichts zur 2:1-Führung für die Gäste (30.). Zu diesem Zeitpunkt stand Florian Weisskircher im Tor der Capitals. Jean Francois Labbé hatte kurzzeitig das Tor verlassen müssen. Der Kanadier kam aber wenige Minuten später wieder aufs Eis. Die Capitals ließen sich aber nicht entmutigen und erhöhten wieder den Druck auf den Gegner. Raimund Divis erzielte schließlich den hochverdienten Ausgleich für die Capitals, indem er einen Ignatjevs-Weitschuss abfälschte (36.).


    Im Schlussdrittel setzten die Vienna Capitals dort fort, wo sie im Mittelabschnitt aufgehört hatten: Rollende Angriffe liefen auf das Tor der Gäste, doch Alba-Goalie Szuper hielt vorerst seinen Kasten rein. Erst eine sehenswerte Kombination von Lebeau und Riihijärvi schloss der Finne zum 3:2 ab (45.). Danach verabsäumten es die Capitals den Sack zuzumachen. Kurz vor dem Schlusspfiff gelang Alba Volan durch Palkovics mit einen abgefälschten Schuss entgegen den Spielverlauf das 3:3 (59.). Die Overtime blieb trotz einiger hochkarätiger Chancen für die Capitals torlos.


    Capitals-Trainer Kevin Gaudet sprach nach dem Spiel von einem Arbeitssieg: „Szekesfehervar hat es uns sehr schwer gemacht. Wir mussten das ganze Spiel über mit vollem Einsatz kämpfen und haben am Ende zwar mit Glück, aber verdient gewonnen. Mit dem Comeback von Riihijärvi bin ich zufrieden. Man hat ihm die Pause noch angemerkt, er wird noch viel besser werden. Morgen hat die Mannschaft frei. Ab Donnerstag beginnt die Vorbereitung auf das schwere Auswärtsspiel im Jesenice.“


    Vienna Capitals – Alba Volan 4:3 n.P. (1:1, 1:1, 1:1, 0:0, P 1:0)
    Tore: Lebeau (6./PP), Divis (36.), Riihijärvi (45.), Bjornlie ( 65. entscheidender Penalty); bzw. Kovacs (8.), Palkovics (30., 59.)

  • Die Vienna Capitals zeigten auch in Jesenice ihr großes Kämpferherz, drehten einen 0:3-Rückstand noch um und gewannen in einem verrückten Spiel mit oftmaligem Führungswechsel dank einer tollen Leistung mit 7:5. Mann des Spiel aus Sicht der Wiener war einmal mehr Patrick Lebeau mit zwei Toren und drei Assists. Die Capitals holten damit ihren fünften Sieg in Serie, gewannen erstmals in dieser Saison gegen Jesenice und bleiben Tabellenführer. Am Samstag findet in der Albert-Schultz Halle ab 15.00 der Tag der offenen Tür statt, bei dem die Caps von ihren Fans sicherlich groß gefeiert werden.


    Jesenice startete sehr stark ins Spiel und ging sogar mit 3:0 in Führung. Die Capitals schwächten sich immer wieder unnötig mit Strafen und die ersten beiden Treffer für Jesenice fielen auch in numerischer Unterlegenheit der Wiener. Razinger (7.) und Pare (13.) stellten auf 2:0, in der 18. Minute erhöhte abermals Pare sogar auf 3:0 für die Hausherren. Die Capitals schienen zu diesem Zeitpunkt stehend k.o. und alles deutete auf eine klare Abfuhr. Die Caps gaben aber nicht auf und kamen beeindruckend zurück ins Spiel. Innerhalb von nur zwei Minuten brachten Dolezal (19.) und Kapitän Werenka (20.) die Caps wieder heran.


    Im Mitteldrittel setzten die Capitals sogar noch einen drauf. Marc Tropper nützte ein Powerplay und egalisierte den 0:3-Rückstand (27.). Bei allen drei Treffern der Caps leistete Patrick Lebeau einen Assist. Und die Caps machten in dieser Tonart weiter. Sean Selmser brachte in der 39. Minute die Caps sogar erstmals in Führung. Rotter leistete perfekte Vorarbeit und Selmser hatte keine Mühe das 4:3 für die Caps zu erzielen. Das war aber noch nicht genug in diesem Abschnitt. Während sich die Caps bereits mit der Führung in der Kabine sahen, schlug Jesenice noch einmal zu. Ignatjevs kassierte wenige Sekunden vor Drittelende fünf Minuten und eine Spieldauerdisziplinarstrafe und David Rodman stellte im Powerplay auf 4:4.


    Im Schlussdrittel ging es munter so weiter. Diesmal holte sich wieder Jesenice die Führung. Kranjc stellte im Powerplay auf 5:5 (43.), Marc Tropper erzielte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend ebenfalls in numerischer Überlegenheit das 5:5 (46.). In der Folge kassierten die Caps zwei Strafen, hatten für 1:53 Minuten eine kritische 3-5 Unterzahl, überstanden diese aber schadlos. Und es kam noch besser, denn die Caps holten sich die Führung zurück und damit den Sieg. Patrick Lebeau krönte seine großartige Leistung an diesem Abend in der Schlussphase mit zwei Treffern. Das 6:5 in der 57. Minute und in der letzten Minute noch ein empty net goal zum 7:5-Endstand. Die Capitals bleiben damit Tabellenführer und gewinnen nach zwei Niederlagen in dieser Saison erstmals gegen Jesenice.


    Headcoach Kevin Gaudet war nach dem tollen Match voll des Lobes für seine Mannschaft: „Es war ein echt verrücktes Spiel. So was erlebt man nicht oft. Wenn man 0:3 zurück liegt, ist es nicht leicht, noch einmal zurück zu kommen. Die Mannschaft hat alles gegeben und am Ende dann auch das notwendige Glück gehabt. Ich bin schon stolz auf die Jungs. Sie haben nie aufgegeben, bis zum umfallen gekämpft und über diesen Kampf am Ende auch verdient gewonnen. Die Leistung von Lebeau muss man nicht extra kommentieren. Ich bin sehr froh, dass wir ihn nach Wien holen konnten.“


    Capitals am 29.11. für Schmetterlingskinder und Menschen mit Down Syndrom
    Nach dem großen Erfolg des Vorjahres veranstalten die Vienna Capitals am 29. November in der Albert Schultz Halle gemeinsam mit ihrem Autosponsor Eisner Auto Wien Süd auch heuer wieder eine große Benefizveranstaltung zu Gunsten der Schmetterlingskinder und Menschen mit Down Syndrom. Vergangenes Jahr konnten den beiden Organisationen € 23.000,-- aus der Veranstaltung zur Verfügung gestellt werden. Auch heuer stellen sich wieder viele Promis in den Dienst der guten Sache. Auf die Besucher wartet zudem ein sehr attraktives Rahmenprogramm mit einer großen Tombola und tollen Preisen. In diesem Jahr wird parallel zur Benefizveranstaltung auch der Tag der offenen Tür mit einer großen Autogrammstunde das Capitals (17.00 Uhr) durchgeführt. Die Veranstaltung beginnt um 15.00 Uhr, das Promi-Eishockeymatch um 17.30 Uhr.


    Jesenice – Vienna Capitals 5:7 (3:2,1:2,1:3)
    Tore: Razinger (7./PP), Pare (13./PP, 18.). D.Rodman (40./PP), Kranjc (43./PP) bzw. Dolezal (19.), Werenka (20.), Tropper (27./PP, 46./PP) ), Selmser (39.), Lebeau (57., 60./EN)

  • Die Vienna Capitals feiern gegen Olimpija Ljubljana einen souveränen 6:2-Sieg. Ein starkes Mitteldrittel mit drei Treffern innerhalb von 10 Minuten genügte den Capitals, um die Anfangs tapfer kämpfenden Slowenen zu besiegen. Die Wiener verteidigen mit dem sechsten Sieg in Folge erfolgreich ihre Tabellenführung. Am Dienstag folgt das „Rückspiel“ in Ljubljana.


    Die Vienna Capitals begannen druckvoll. In den ersten Minuten kam Ljubljana kaum aus dem eigenen Drittel heraus. Die logische Folge: Selmser erzielte nach einer Traumkombination mit Lebeau und Tropper das 1:0 für die Capitals (7.). Doch mit dem Gegentreffer erwachten die Gäste und ein offener Schlagabtausch entwickelte sich. Banham erzielte nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Caps-Tor den Ausgleich für Ljubljana (8.). Auf der anderen Seite brachte Juha Riihijärvi die Wiener neuerlich in Führung, nachdem Ljubljana-Goalie Korhonen hinter dem eigenen Tor den Puck verloren hatte. (15.). Kaum war der Torjubel in der Albert Schultz Halle verstummt, stand es auch schon 2:2. Kevin Mitchell bezwang Caps-Goalie Labbé mit einem haltbaren Weitschuss. (16.)


    Im Mitteldrittel ging bei den Capitals so richtig die Post ab: Innerhalb von zehn Minuten erzielten die Wiener drei Treffer. Den Anfang machte Pat Lebeau mit dem 3:2 in Überzahl. (23.). Juha Riihijärvi scorte zum 4:2, es war gleichzeitig der 100. Saisontreffer der Vienna Capitals (26.). Das 5 :2 besorgte Sean Selmser nach idealer Vorarbeit von Pat Lebeau (30.). Danach nahmen die Capitals das Tempo etwas aus dem Spiel und agierten aus einer gesicherten Abwehr.


    Im Schlussdrittel ließen die Capitals nichts mehr anbrennen: Sie kontrolleirten das Spiel, ließen die Slowenen nie gefährlich werden und kamen ihrerseits immer wieder zu gefährlichen Konterchancen. Das 6:2 für die Capital fiel dann in Überzahl: Dan Bjornlie verwertete ein Zuspiel von Riihijärvi (48.). Das war die endgültige Entscheidung, die Gäste konnten nicht mehr zusetzen und die Capitals spielten den Vorsprung souverän nach Hause.


    Capitals-Headcoach Kevin Gaudet: „Ich bin begeistert von der Leistung der Mannschaft. Trotz der vielen Verletzten haben wir groß aufgespielt. Ich bin auch begeistert vom Einsatz der Einzelnen. Gallant hat mit Schmerzen im Fuß gespielt, Dolezal mit Schmerzen im Knie und alle Jungs haben alles gegeben. Vor allem das Überzahlspiel hat sehr gut funktioniert. Die Mannschaft ist in der letzten Zeit zu einer echten Einheit zusammen gewachsen. Wir gehen über 60 Minuten mit voller Konzentration, das ist unser Erfolg.“


    Tore: Selmser (7., 30.), Riihijärvi (15., 26.), Lebeau (23./PP) Bjornlie (48./PP); bzw. Banham (9.), Mitchell (16.)

  • Die Vienna Capitals setzen ihre Siegesserie auch in Ljubljana fort. Die Capitals gewinnen nach hartem Kampf 3:2 und verteidigen mit dem 7. Sieg in Folge ihre Tabellenführung. Matchwinner waren Trevor Gallant mit zwei Treffern und Goalie Jean Francois Labbé, der 38 Schüsse abwehrte. Für die Capitals geht es bereits am kommenden Donnerstag weiter: Im TV-Live-Spiel ist Meister Salzburg zu Gast in der Albert Schultz Halle.


    Die Vienna Capitals reisten ohne Paul Healey an, bei dem ein Muskelfaserriss im Oberschenkel festgestellt wurde. Healey wird voraussichtlich fünf bis sechs Wochen ausfallen. Die Capitals begannen dennoch das Spiel so, wie sie am Sonntag beim 6:2-Erfolg gegen Ljubljana aufgehört hatten: Aus einer gesicherten Abwehr warteten die Wiener auf ihre Chance. Die ergab sich, als zwei Ljubljana-Spieler auf der Strafbank saßen: Darcy Werenka schloss zum 1:0 für die Capitals ab (6.). Das Spiel wurde daraufhin hektischer, es folgten einige Strafen auf beiden Seiten und Intranuovo gelang etwas überraschend der Ausgleich für die Hausherren (13.). Doch Knapp vor Ende des ersten Drittels stellte Trevor Gallant nach idealem Zuspiel von Juha Riihijärvi auf 2:1 für die Capitals (20.).


    Im zweiten Abschnitt ging es munter weiter mit den Strafen. Die dritte Überzahl im zweiten Abschnitt nützen die Capitals zum 3:1: Trevor Gallant erzielte seinen zweiten Treffer an diesem Abend (38.). Doch die Slowenen gaben noch nicht auf: Altmeister Todd Elik verkürzte in einem Überzahlspiel auf 2:3, die Partie war wieder offen (39.)


    Im Schlussabschnitt drängten die Slowenen vehement auf den Ausgleich. Angriff um Angriff rollte auf das Tor der Wiener, die kaum noch zu Offensiv-Aktionen kamen. Capitals-Goalie Jean Francois Labbé lief zur Höchstform auf und brachte die Ljubljana-Spieler einige Male zur Verzweiflung. Die Caps hielten mit vereinten Kräften den knappen Vorsprung. Dann folgte eine unglaublich spannende Schlussminute: Die Slowenen nahmen ihren Torhüter für einen sechsten Feldspieler aus dem Spiel, beschäftigten Labbé ununterbrochen und hatten drei Chancen auf den Ausgleich. Doch irgendwie schafften es die Caps über die Zeit und nahmen die zwei Punkte mit nach Wien. Es war der 7. Sieg in Serie für die Vienna Capitals.


    Olimpija Ljubljana – Vienna Capitals 2:3 (1:2, 1:1, 0:0)
    Tore: Intranuovo (13.). Elik (39./PP); bzw. Werenka (6./PP2), Gallant (20., 38./PP),

  • Die Vienna Capitals beendeten mit einem hoch verdienten 7:3-Heimerfolg gegen den Villacher SV ihre Negativserie, verteidigten beeindruckend ihren zweiten Tabellenplatz und liegen nach 32. Runden der Erste Bank Eishockeyliga vier Punkte hinter Tabellenführer KAC. Die Caps boten in der mit 4.200 Besuchern fast ausverkauften Albert-Schultz-Halle eine tadellose Mannschaftsleistung und fahren am Sonntag mit großem Selbstvertrauen zum PREMIERE LIVE-Spiel nach Innsbruck (18.00).


    Die Capitals starteten wie aufgezogen ins Spiel gegen den VSV. Tropper feuerte bereits nach 42 Sekunden den ersten Schuss Richtung Gehäuse von Gert Prohaska und nach genau 1:28 Minuten war der Puck erstmals im VSV-Tor. Rafael Rotter brachte die Caps mit seinem zweiten Saisontreffer mit 1:0 in Führung. Gratton und Ignatjevs scheiterten kurz danach noch zweimal an Prohaska. Die Caps handelten sich in weiterer Folge zwei Strafen ein, das Tor blieb aber sauber. Rotter hatte Mitte des ersten Abschnittes zwei weitere große Chancen, scheiterte aber beide Male. Kurz vor der ersten Drittelpause erzielte Lebeau dann aber doch nach einer Traumkombination über Gratton und Selmser das hoch verdiente 2:0.


    Praktisch mit Wiederbeginn drehte der VSV das Spiel dann aber völlig auf den Kopf. Innerhalb von nur 1:09 Minuten schafften Lanzinger (21.) und Raffl (23.) das 2:2, in der 27. Minute ging der VSV durch Cavanaugh sogar in Führung. Das Spiel wurde danach sehr hektisch, die Schiedsrichter hatten alle Mühe, das Spiel unter Kontrolle zu behalten. Die Caps kamen danach zu einem 5-3 Überzahlspiel und Riihijärvi gelang 8 Sekunden vor Ende der 5-3 Situation der Ausgleich zum 3:3 (30.). Noch vor der zweiten Drittelpause gab es eine weitere 5-3 Überzahl für die Caps, allerdings ohne Torerfolg. Dafür verteilten die Schiedsrichter Strafe um Strafe.


    Im Schlussabschnitt setzte sich die Strafenorgie nahtlos fort. Bei einer 4-3 Überzahl für die Caps (42.) gleich nach Wiederbeginn erzielte Bjornlie mit einem wuchtigen Schuss von der blauen Linie die neuerliche Führung für die Caps zum 4:3, Sean Selmser erhöhte bei einem der vielen Powerplay-Situationen auf 5:3 (47.) und Juha Riihijärvi krönte seine tolle Leistung mit seinem zweiten Treffer (49.) zum 6:3. Damit war auch die Vorentscheidung gefallen. In den letzten 10 Minuten gab es noch einige Überzahlspiele auf beiden Seiten, ein Tor gelang aber nur den Caps. Marc Tropper fixierte nach traumhafter Vorlage von Lebeau den 7:3-Endstand (53.).


    Vienna Capitals Headcoach Kevin Gaudet war nach dem Spiel voll des Lobes für seine Mannschaft: „Ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen. Bis auf die ersten Minuten im zweiten Abschnitt haben wir so gespielt, wie ich mir das vorstelle und wir haben auch verdient gewonnen. Nach den drei Niederlagen habe ich schon im Training gemerkt, dass meine Jungs hungrig auf einen Sieg waren. Sie haben diesen Sieg ganz beeindruckend eingefahren. Ich bin sehr zufrieden. Wir können jetzt zuversichtlich nach Innsbruck fahren.“


    Vienna Capitals – Villacher SV 7:3 (2:0,1:3,4:0)
    Tore: Rotter (2.), Lebeau (20.), Riihijärvi (30/PP2, 49.), Bjornlie (42./PP), Selmser (47./PP), Tropper (53./PP); bzw. Lanzinger (21./PP), Raffl (23./PP), Cavanaugh (27./PP)

  • Schwerer Schlag für die gesamte österreichische Eishockeyszene. Wie die Tageszeitung "Die Presse" in ihrer Samstagsausgabe berichtet soll die Zukunft der Vienna Capitals alles andere als rosig aussehen. Mit Hans Schmid und Martin Platzer stehen die zwei wichtigesten Personen im Verein vor dem Absprung - die Caps sollen vor dem Aus stehen!


    Die "Presse" bezieht sich in ihrem Bericht auf "gut informierte Quellen aus Kagran" und berichtet, dass sich Präsident Hans Schmid und Vizepräsident Martin Platzer aus dem Eishockeygeschäft zurückziehen wollen. In der Presse meint Platzer: „Ja, es stimmt. Eishockey ist ein Teil meines Lebens, aber jetzt ist es genug."


    Das dürfte auch für Präsident Schmid sprechen, dem schon seit längerem Amtsmüdigkeit nachgesagt wird. Für die kommende Saison wird wohl nicht mehr mit dem gebürtigen Kärntner in Wien gerechnet werden dürfen. Es sollen bereits mehrer wichtige Sponsoren vor dem Absprung stehen, die Finanzierung des Eishockeybetriebs mitten in einer Finanzkrise wird auch in Wien nicht einfacher.


    Darüber hinaus fühlt man sich bei den Capitals von der Stadtpolitik im Stich gelassen, nachdem erst kürzlich Wiens Bürgermeister Häupl einem Eishallenneubau erneut die Absage erteilte. Nicht nur das, sondern auch permamente Querelen mit dem ÖEHV, fehlende Ligasponsoren und die Punkteregel werden von der "Presse" als Mitgründe der nun offenbar ins Haus stehenden Ausstiege aus der Führungsriege genannt.


    Was passiert danach?
    Die Meldung aus Wien dürfte zumindest für eines sorgen: Unruhe in der EBEL. Auch wenn die Capitals nicht das beliebteste Team der Liga sind, ohne die Hauptstadt und den darin vertretenen Sponsoren wäre es auch für die Bundesliga schwer, sich über Wasser zu halten.


    Dennoch spricht einiges gegen ein Ende der Capitals: im Hintergrund soll es bereits eifrige Spielerverhandlungen geben, Trainer Gaudet soll seinen Vertrag ebenfalls schon verlängert haben.


    Seit Wochen gibt es darüber hinaus hartnäckige Gerüchte, wonach ein Nachfolger für das Präsidentenamt in den Startlöchern stehen soll. Die Grundvoraussetzung dafür: die alte Führung müsse weichen. Das scheint sich nach den Meldungen der Tagespresse jetzt zu erfüllen - ob es danach wirklich weiter geht, oder ob es sich nur um eine "Zeitungsente" handelt, das wird dann erst die Zukunft weisen.



    hockeyfans




    Hört sich net gut an :evil:

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