ZitatAlles anzeigenVachousek is back
Erstmals seit über einem Jahr kann der Tscheche mit der Mannschaft wieder voll mittrainieren. Die Angst vor einer neuerlichen Kreuzband-Verletzung und dem Karriere-Aus bleibt jedoch im Hinterkopf. Für einen Testspieleinsatz gegen die Young Boys aus Bern war es noch zu früh.
“Es ist schön, wieder dabei zu sein“, lächelt Vachousek mit der Sonne Andalusiens um die Wette. Nach über einem Jahr Verletzungspause kann der 28-jährige endlich wieder mit seinen Teamkollegen mittrainieren. Die Zeit des Einzeltrainings in der Kraftkammer dürfte vorbei sein. Ende November 2006 hatte Vachousek, eben erst von einem Kreuzbandriss genesen, in Ried sein letztes Bundesligaspiel für Violett absolviert.
Alles begann mit einem geschwollenen Knie. Nach der Vorbereitung auf die Frühjahrsmeisterschaft 2007 dann die niederschmetternde Diagnose: Das operierte Kreuzband im rechten Knie musste neuerlich repariert werden. Zusätzlich wurde eine Zyste im Knie entfernt.
“Habe gelernt im Kopf stark zu sein“
In Marbella verspürt Austrias Nummer zehn nur mehr bei zu großer Belastung Schmerzen. „Ich muss noch mehr Muskelmasse aufbauen. Noch fühle ich mich nicht zu hundert Prozent sicher. Ich lasse mich täglich abends massieren.“ Bei der Ballbehandlung schwingt noch die Angst mit. „Zu Beginn überlegst du noch, ob du wirklich schießen sollst. Traust du dich und es klappt ohne Schmerzen, ist das ein unglaublich großartiges Gefühl.“
In den harten Monaten der Regeneration, lernte Vachousek im Kopf stark zu sein. Seine Familie und die Austria haben ihm dabei wesentlich unterstützt. „An manchen Tagen habe ich stark daran gezweifelt, ob es noch Sinn macht die Karriere fortzusetzen. Da war auch Existenzangst dabei. Du kannst so eine Verletzung aber nur überwinden wenn du positiv denkst.“
Frühjahrs-Einsätze möglich
An Einsätze in den verbleibenden 13 Bundesliga-Spielen im Frühjahr will er noch nicht glauben. „Jetzt fühle ich mich gut. Doch wenn ich zu früh wieder einsteige und gleich wieder etwas passiert, ist die Karriere vorbei. Dann bin ich im Kopf kaputt.“ Deshalb überlässt Trainer Georg Zellhofer dem Tschechen die Entscheidung, wann er für sein Pflichtspiel-Comeback bereit ist. „Es ist ein großes Ziel von mir, noch in dieser Saison wieder einzusteigen.“
Vertragsverlängerung steht im Raum
Vachouseks Vertrag läuft im Sommer aus. Die Möglichkeit, dass der Tscheche in Wien bleibt ist vorhanden. „Ich will dem Klub etwas zurück geben. Sie haben mich trotz meiner Verletzung nicht fallen gelassen. Das rechne ich ihnen hoch an.“ Die Geldfrage wird nicht das entscheidende Kriterium sein. „Natürlich lebt man nur einmal, doch Geld ist nicht das wichtigste im Leben.“
sportnet.at: Vachousek is back
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paßt charakterlich besser zu uns wie radomski - freu mich schon auf sein comeback
ACIMOVIC + VACHOUSEK des wird geil
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Vachouseks EM-Chancen verschwindend gering
2002 führte Vachousek Tschechien als Kapitän zum Sieg bei der U21-EMWien – Stepan Vachousek hat ein Lächeln im Gesicht. Kein Wunder, kann er doch endlich wieder seiner Profession nachgehen.
„Für mich ist das Wichtigste, dass ich wieder Fußballspielen kann“, freut sich der Tscheche im Gespräch mit LAOLA1 über seine Rückkehr.
Eine langwierige Knieverletzung hat den 28-Jährigen fast eineinhalb Jahre seiner Karriere gekostet. „Es waren schwierige Monate, vor allem psychisch“, blickt der Mittelfeldspieler zurück.
Vachousek will verlängern
Seine Zukunft ist noch unklar. Sein Vertrag mit der Wiener Austria läuft am Ende der Saison aus. Wie es weitergehen wird, weiß er nicht.
Einen Plan hat der Linksfuß aber schon: „Ich will für ein oder zwei Jahre verlängern. Für mich hat die Austria Priorität.“
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