Nachdem ich mich jedes mal wieder kaputt lache, wenn ich das Interview sehe, poste ich es einmal hier:
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Ich zitiere einmal die wichtigsten Infos zu Walter Frosch aus Wikipedia:
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Walter Frosch (* 19. Dezember 1950 in Ludwigshafen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.
In der Winterwechselperiode 1974 verpflichtete der benachbarte Bundesligist 1. FC Kaiserslautern den Ex-Ludwigshafener. Dabei kam es zu einem Streit mit dem FC Bayern München, bei denen Frosch auf Drängen des Managers Robert Schwan ebenfalls einen Vertrag unterzeichnet hatte. Während der Auseinandersetzung der Clubs reiste Frosch nach Mallorca, um dort das Ergebnis abzuwarten. Vom DFB wurde entschieden, dass Frosch seinen Vertrag mit Kaiserslautern zu erfüllen habe, zudem wurde er für 4 Monate gesperrt.
In der Bundesligasaison 1975/76 war er unangefochtener Stammverteidiger. Herausragend wurde diese Saison durch die Erfolge im DFB-Pokal. Walter Frosch trug dazu bei, dass sich Kaiserslautern im Halbfinale gegen Hertha BSC Berlin durchsetzte und so das Finale erreichte. Dieses Finalspiel verlor Kaiserslautern am 26. Juni 1976 gegen den Hamburger SV mit 2:0.
Im Sommer 1976 wechselte Frosch zum FC St. Pauli in die 2. Bundesliga. In der Saison 1976/77 gelang der Mannschaft unter Trainer Diethelm Ferner der Aufstieg in die Bundesliga. Entscheidend war dabei eine Serie von 27 Spielen ohne Niederlage, in denen Walter Frosch zu den Eckpfeilern der Defensive gehörte.
Erwähnenswertes
Bekannt wurde Frosch nicht nur durch seine sportlichen Leistungen, sondern vor allem auch durch seine sehr direkte und schroffe Art gegenüber Medien und Autoritäten. Als Bundestrainer Jupp Derwall ihn beispielsweise 1976 in den Kader der B-Nationalmannschaft berufen wollte, lehnte Frosch mit dem Satz ab: "Ein Walter Frosch spielt nur in der A-Mannschaft oder in der Weltauswahl."
Berühmtheit erlangte Frosch wegen seiner 27 gelben Karten in 37 Spieleinsätzen der Zweitliga-Saison 1976/1977. Aufgrund dieser damals noch ungestraften Karteninflation führte der DFB bald darauf die automatische Spielsperre nach vier (heute fünf) gelben Karten ein. In den drei Runden Bundesliga wurden gegen Frosch 17 Gelbe Karten gezückt, eine Rote erlebte er aber nicht.
Der Kettenraucher Frosch stand in den 1990ern bei dem Abschiedsspiel für Klaus Thomforde sogar mit einer Zigarette auf dem Rasen des Millerntor-Stadions.