Verletzungen

  • Bei uns geht das Personal reihenweise k.o. Jetzt hat es auch noch Florian Metz erwischt, der Mittelfeldspieler verletzte sich beim Cup-Halbfinale schwer am Knie, fällt mit einem lädierten Kreuzband einige Wochen aus. General Manager Thomas Parits beweist Galgenhumor und sagt: "Wir rollen schon auf der Felge."


    Der Titel der aktuellen Ausgabe der Austria-Stadionzeitung formuliert eine eindeutige Tatsache. "Die Nummer 1 in Wien sind wir!" steht auf der Titelseite. Das stimmt nicht nur inhaltlich und die Tabellensituation betreffend, man könnte das genauso auch ummünzen auf die vielen Verletzten: Stepan Vachousek, Arek Radomski, Fränky Schiemer, Vaclav Sverkos, Markus Kiesenebner, Florian Metz und Wolfgang Mair, Fragezeichen stehen hinter Mario Tokic und Ronald Gercaliu, Johnny Ertl ist gesperrt. Macht acht Fixausfälle und zwei mögliche - auch das bringt unser Erzrivale nicht zusammen. Mann o Mann, wer soll diesen Aderlass verkraften?


    Parits glaubt, dass der Austria-Kader die Qualität hat, um die Ausfälle auffangen zu können: "Wir haben Spieler, die monatelang auf ihre Chance gewartet haben. Jetzt können sie sich wie in Salzburg nochmals präsentieren." Trainer Georg Zellhofer hadert dennoch etwas mit dem Schicksal. "Wir haben vierzehn Tage Länderspielpause und anstatt regenieren zu können, haben wir jetzt ein komplettes Lazarett."


    Wie können soviele Verletzungen auf einmal kommen? Bei uns ist es wirklich Zufall, dass alles so komprimiert in zwei Wochen passiert ist. Radomski verletzte sich beim Nationalteam, Kiesenebner gegen Ried, Metz gegen Salzburg (alle drei im Zweikampf), Mairs Hüft- und Bauchmuskelsymptomatik ist ein Problem in der Beckenstatik, Schiemer hatte mit dem U21-Team eine sehr hohe Belastungsdichte und Sverkos erwischte es abermals in der Hüftbeuge.


    Das ist sicher nicht unter die Kategorie "Tagesgeschäft für Profifußballer" einzuordnen, aber da müssen wir jetzt durch. Und das gegen einen enorm starken Gegner. Mattersburg kommt mit der breiten Brust Salzburg im Cup ausgeschaltet zu haben, ist Tabellenzweiter, hat mit Fuchs und Atan zwei schnelle Außenbahnspieler, mit Mörz und Kühbauer zwei Ideenspender, mit Naumoski einen saustarken Stürmer und mit Sedloski einen umsichtigen Abwehrchef. "Noch dazu hat die Hälfte ein Gardemaß zwischen 1,85 und 1,90", stöhnt Zellhofer.


    Ein Leichtgewicht wird diese Partie sicher nicht, aber der Trainer hofft dennoch auf ein Feuerwerk der Violetten: "Wir brauchen die drei Punkte, dann haben wir eine Woche Zeit, in der vielleicht einer der Verletzten zurück in den Kader kommen könnte." Wenn man nicht zu Ostern an das Gute glauben kann, wann dann?


    P.S.: Madl, Saurer und Netzer rücken für Samstag von den Amateuren auf.


    Quelle: www.fk-austria.at


    Jetzt fängt es schon wieder so an wie letzte Saison.

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