Die Frage bei dem Transfers ist immer das Geld das der aufnehmende Verein zahlt oder das Geld das der abgebende Verein bekommt. Sicher sieht es toll aus wenn ein englischer Verein 3,5 Mio. auf den Tisch legt, nur werden dann davon noch einiges an Handgeld, Provisionen an den Berater enthalten sein. Somit kommt der Wert niemals in der GuV an. Und wenn R*** wirklich soviel an den Transfers verdient hat, wo ist dann das ganze Geld hin?
BSP 22/23 laut Transfermarkt Einnahmen 13,25 Ausgaben 2,65 = + 10,60 Mio. Wenn ich mir aber den Geschäftsbericht anschaue sehe ich in der relevanten Position einen Überschuss von ca. 2 Mio. (da sind alle Nebenkosten berücksichtigt auch bei den Spielerkäufen) . Fehlen also 8 Mio. zwischen den veröffentlichten Werten und dem tatsächlichen Ertrag.
Abgesehen davon ist es auch ein Thema der Vertragsgestaltung. Ich kann einen Spieler entweder mit hohem Gehalt langfristig binden oder ich biete ihm ein aktuell vernünftiges Gehalt an und entsprechend eine Ausstiegsklausel bzw. wollen sich Spieler ohne Ausstiegsklausel nicht lange binden, damit sie selber mehr verdienen. Oder glaubt jemand, dass Mbappe Real letztes Jahr wirklich wesentlich mehr gekostet hättet als diesen Sommer. Das Geld bekommen statt PSG nun nur er und sein Vermittler.