Beiträge von Alsatian

    Wenn Como aufsteigt definitiv kein Problem. Wenn sie in der Serie B bleiben, kommt es darauf an wann sich sonst so am Markt tut. Ob sie gezogen wird, hängt natürlich von seiner Entwicklung ab. Taktisch kann ein halbes Jahr in Italien auf keinen Fall schaden.

    Wenn bei R*** Leute mit Hirn am Werken wären, hätte man als 1. Schritt alle "Nichtspieler" für ein Monat freistellen und das Gehalt an eine gemeinnützigen Verein spenden können. Die Spieler zumindest zu Gemeinnützigem verdonnern. Bei Stammspieler in der aktuellen Situation freiwillig verzichten traut sich keiner, wäre aber ein klares Signal gewesen und würde sehr gut in der Öffentlichkeit aufgenommen werden. So wie es jetzt ist zeigt man, dass man immer eine große Klappe hat und keine E***. Aber immer darauf hinweisen, dass wir ein Pleiteverein sind. Was ich so höre, kann es leicht sein, dass ein größerer Sponsor in Zukunft Abstand nehmen wird, da die Aussagen im Widerspruch zur Unternehmensphilosophie steht und somit der Reputationsschaden wesentlich höher ist als der Werbewert.

    Aktuell läuft alles gegen uns, aber das Ziel muss nicht OPO sein, sondern ein internationaler Startplatz.

    Lieber im UPO für die KO Duelle qualifizieren als im OPO als 6. wie R*** es nicht zu schaffen.

    Wobei ich fast noch davon ausgehe, dass es R** ins UPO schafft. Mit Überheblichkeit eine Heimniederlage gegen Lustenau und in Klagenfurt versagen dann im Entscheidungsspiel die Nerven.

    Das die Bank einen Teil des Kredites abschreibt ist klar (Vorsichtsprinzip) warum man dann aber auch einen Schuldenschnitt macht und auf den Rest hofft ist für mich wieder schwerer nach zu vollziehen. Die Frage ist auf was sich der Schuldenschnitt bezieht (kann ja auch nur auf die höheren Zinsen sein, dass meinte ich auch mit 1% fix statt variabel). In Kombination mit Stadionverkauf kann es wiederum sinnvoll sein, da es sonst mit der Verwertung (nehme an dass das Stadion als Sicherheit gilt) Probleme geben könnte.

    Verstehe das Konstrukt nicht ganz, statt einen Schuldenschnitt könnte die BA auch sagen, dass die Zinsen bei 1% liegen und wir unsere laufenden Kosten dadurch senken.
    Ein "Verkauf" (ist eher eine Übernahme der Schulden) des Stadion führt eigentlich nur zu eine Verkürzung der Bilanz. Vorteil der Miete ist, dass sie besser planbar ist.

    Nachteil, der Eigentümer kann das Stadion auch fremdvermieten ohne das wir ein Mitspracherecht haben. Kann mir in unsere Situation nicht vorstellen, dass wir als Exklusivmieter aufscheinen würden.

    Wir können es auch wie Kika/Leiner machen nur umgekehrt. Wir gründen die FAK Immobilien GmbH. Verkaufen das Stadion für einen symbolischen Euro (im Gegenzug werden alle Kredite übernommen). Offiziell werden wir Mieter für sagen wir 100 TSD/Spiel. Leider geht die FAK Immo nach einem Jahr in Konkurs. Stadion wird von der Stadt Wien (oder einem Investor) übernommen und wir bleiben Mieter.

    Eigentlich hat man sich hauptsächlich mit dem Stadion (den Kredit dafür) übernommen. Die Verluste kommen aus der Abschreibung und der Zinsbelastung.

    Nehmen wir an das Stadion hat 100 Mio gekostet und hat eine rechnerische Nutzungsdauer von 25 Jahren. Alles fremdfinanziert mit damals 1% heute 6% Zinsen (alle Werte nur als Bsp)

    Dann hat man 4 Mio. Abschreibung (keinen Einfluss auf die Liquidität) und zahlt nun 6 Mio. an Zinsen statt den geplanten 1 Mio.

    Von einem Konkurs hat keiner etwas. Die Banken müssten ein Stadion verwerten, das dann keiner braucht und hätten somit einen hohen Verlust (da ist eine Zinsstundung noch besser).

    Idealerweise findet man einen Käufer für das Stadion (sale and lease back) und mietet sich dann wieder ein. Das hat den Vorteil, dass man nicht sowohl die Abschreibung als auch die Zinsbelastung in den Büchern hat.

    Dafür zahlt man dann Miete (die stabiler und planbarer ist). Problem ist man müsste einen Investor finden und das Stadion gehört uns nicht mehr exklusiv und es können alle möglichen Veranstaltungen darin stattfinden.

    Ist wie bei einer Wohnung zahle ich lieber Miete und bin flexibler oder nehme ich einen (vernünftigen) Kredit auf um eine Eigentumswohnung zu kaufen und zahle statt Miete den Kredit ab und nach 25 gehört sie mir.

    Bei unserem Stadion ist der vernünftige Kredit anscheinend nicht abgeschlossen worden, ich hab auch auf mein Haus einen Kredit und hoffe auf weiter steigende Zinsen (meine Kreditzinsen haben einen Cap bei 2% auf noch 10 Jahre).

    Wenn der Betrug gut getarnt wird (keine zu auffälligen Bewegungen, verhalten wie im Markt), ist es für einen Prüfer nahezu unmöglich ihn, außer durch Zufall zu entdecken. Ich habe auch regelmäßig mit Prüfern zu tun, beim 1. Mal müssen sie den Betrieb einmal kennerlernen. Beim 2. Mal weiß ich auf was sie achten und kann dies umgehen. zB Prüfung ab einer gewissen Höhe, etc... Wenn es keinen Whistleblower gibt fällt es erst auf wenn alles zusammen bricht.

    Bei einem Spieler der für ein halbes Jahr ohne Kaufoption geliehen wird, werden die Kosten nicht zu hoch sein. Er soll Spielpraxis sammeln um in Zukunft eine Verstärkung zu sein. Aktuell ist er Nummer 3 in der Hierarchie. Also sucht man eine Lösung bei der er auf vernünftigen Niveau zu Einsätzen kommt. Bis El wieder spielen kann brauchen wir noch einen brauchbaren Spieler auf der Position. Sofern der Preis nicht zu hoch ist (soll auch Leihen geben, bei denen man nichts bezahlt solange der Spieler Spielpraxis bekommt) kann man das schon machen. Für mich ist Polster die offensive Variante, die sich defensiv noch steigern muss, je nach Gegner und Spielstand sollte man variabler sein.

    Aber es ist halt vermutlich schwerer für Eltern das eigene Kind objektiv zu sehn und richtig einzuschätzen..

    Ich glaube, eher dass es das Einschätzen des Marktes ist. Da werden oft Summen in den Raum gestellt und wenn man dann keine Erfahrungswerte hat, ist es schwer zu beurteilen in wie weit diese wahr oder doch nur ein Gerücht sind.

    Als Legionär kommt auch noch andere Aspekte hinzu, wie gibt es Beschränkungen (zB Österreichertopf), sprachliche Schwierigkeiten mir den Mitspielern teilw. auch mit den Trainer, andere Kultur, usw

    Man kann leicht schon in den unteren Ligen gut Leben, ich hab mit damals auch das Studium mit Beihilfen und Spielen in der Gebietsliga finanziert. Sobald die Beträge für Amateure zu hoch werden, wird man halt im Büro vom Gönner inkl. Dienstwagen und Dienstwohnung (bei Legionären) angestellt und spielt offiziell nur mehr für Punkteprämie.

    Ohne einen detailierte Jahresbericht (mit geplanten Werten für die nächste Saison) ist die Aussage schwierig. Wieviel vom Verlust sind Wertberichtigungen (Insigna, Gasprom), erhöhte Zinsen (aktuell und Zukunft), höhere Kosten aufgrund der Inflation (Energie, Reise, etc..). Wenn man grob einen Überschlag auf Basis aktueller Zinsentwicklung und Fremdkapital macht, kommt man auf ca. 1,5 Mio. mehr Zinsaufwand/Jahr, allein dadurch wird das heurige Jahr nicht positiv ausfallen.

    Man muss aktuell langfristig Denken, den auch zu Tode gespart hilft uns nicht weiter. Wir haben aus dem Stadionneubau Verpflichtungen die bezahlt werden müssen und der Business Case dafür rechnet sich bestimmt nicht in den nächsten 5 Jahren.

    Beim Gegentor hat man leider gemerkt, dass die Jungen noch nicht ganz soweit sind, die Leistung über die volle Spielzeit zu bringen. Für mich hatte es den Anschein, dass bei Polster und Meisl die Kraft nicht mehr ganz da war und dann passieren kleine Unkonzentriertheiten und man ist den halben Schritt zu spät und dann nutzt eine Klassemannschaft das aus. Das ist keine Kritik an den beiden, wenn man das erste Mal über 90 Minuten auf dem Niveau spielt ist ein Einbruch gegen Ende nicht unerwartet. Die Leistung davor hat mich positiv überrascht.

    Verschulden liegt am LKW, ein Abschleppen auf der Autobahn ist generell nur am Pannestreifen bis zur nächsten Ausfahrt erlaubt.

    Wichtiger als die Verschuldensfrage ist viel mehr, dass es ihnen den Umständen entsprechend gut geht. Mit Kleinwagen gegen LKW geht meistens viel schlimmer aus.