Teil 2,
Nun zu Virus vom 17.7
…die Logik das Deutschland in unserer WM-Quali Gruppe gut ist…
Naja, was soll für Österreich daran gut sein, dass der erste Platz in der WM-Quali praktisch fix vergeben ist? Das dann mit 3 Kontrahenten nur mehr der 2te Platz auszukämpfen ist, welcher maximal für die Barrage reicht? Seltsame Logik. Mir gefällt die vor uns liegende Quali-Gruppe (EM) wesentlich besser.
Nehmen wir an, diese wäre aber für die WM gewesen, oder es geht um die zukünftige WM-Quali (nicht EM). Warum, ganz einfach, weil theoretisch und auch praktisch, der Nummer eins Platz in der Quali nicht völlig ausgeschlossen ist, wir daher die direkte Quali schaffen könnten und zusätzlich als Option den 2ten Platz hätten, für eine etwaige Relegation.
Natürlich könnte man trotzdem nur 4ter werden, aber wenn wirklich alles passt und das „Momentum“ auf unserer Seite ist, könnten wir sogar Erster werden. Man erinnere sich an die Qualis für 90 und 98, dort war nie der „Übermächtige“ dabei und es hat geklappt, aber natürlich auch Dank der Qualität der jeweiligen Spieler.
Jetzt zu …..das 4-4 Deutschland-Schweden,….die von Medien geschürte Schadenfreude und der manipulierte Hass…….zu unserem Nachteil…….
Fakt ist, dass zu diesem Zeitpunkt die Quali erst im Anfangsstadium war, Wir und die Schweden hatten 3 Partien gespielt und noch 7!!! offen, unser nördlicher Nachbar 4 Spiele absolviert und noch 6 offen. Wir hatten 4 Körner, Schweden 7 und Beide konnten noch theoretisch 21 Punkte holen, die Krauts hatten 10 P. und noch 18 maximal zu erkämpfen. Warum man, wenn man das möchte, sich bei diesem Stand nicht etwas in Schadenfreude schwelgen kann (wir hätten theoretisch noch Erster werden können, wenn auch mehr als unwahrscheinlich) ist mir ein Rätsel.
Meiner Meinung nach hat die damalige Reaktion nichts mit einer von Medien aufgestauten, blinden Hasskundgebung zu tun, auch war der sportliche Nachteil zum damaligen Zeitpunkt nicht wirklich gegeben.
Im Endeffekt, wenn die gesammelten Ergebnisse vorliegen kann man Experte sein, nun ja, wollen wir hier lieber nichts fälschlicherweise unterstellen.
Nun zu…… Vorteil wenn Teutonien in unserer Quali-Gruppe ist…… auch/und wegen der Legionäre……
Also wenn die Germanen in unserer Gruppe sind haben wir gute Legionäre und wenn nicht, dann haben wir keine Guten? Sind die dann weg, oder wie, lösen sie sich auf, verlernen sie das spielen? Sehr mysteriös, das übersteigt meinen Horizont.
Bin davon überzeugt, dass es unserem Nationalteam gut tut, wenn wir gute, am besten viele gute Legionäre haben, es aber egal ist wo Sie spielen, ob in Spanien, Italien, England oder eben in Deutschland, ausschlaggebend ist alleine die Klasse und nicht die Masse und auch nicht wo in den ziemlich gleichwertigen 4 Ligen sie unseren geliebten Sport ausüben.
Dazu eine kurze Statistik, zur WM 78 hatten wir 5 Legionäre, 3 in Germanien wovon 2 eingesetzt wurden, die 2 aus den anderen Ligen spielten fix, WM 82 hatten wir 7 Leg., 3 in GER (2 spielten) die restl. 4 spielten fix, WM 90 hatten wir nur unseren Toni (in Sevilla) und 98 hatten wir insgesamt 10 Legionäre, 6 in Ger. (5 spielten) die restl. 4 spielten ebenfalls.
Übrigens zur aktuellen Situation unserer Legionäre in Deutschland und welche für unser A-Nationalteam in Frage kommen, besser gesagt, die uns helfen können und wahrscheinlich bei unserer EM-Quali zum Einsatz kommen werden, das wären dann, Alaba, Prödl, Junuzovic, Baumgartlinger, Fuchs, Harnik, Klein, Almer und Pogatetz, das sind 9 Spieler und bei weitem keine 15 Spieler, da müsste schon der Verletzungsteufel zuschlagen oder uns eine Überzahl an Sperren treffen.
Nun ja, vielleicht war es doch nur wieder ein kleiner Manipulationsversuch um zum Ziel der allgemeinen germanischen „Anhimmelung“ zu kommen.
Mein Resümee, es ist für uns gut, viele ausgezeichnete Legionäre zu haben, aber es ist egal in welcher Top-Liga sie eingesetzt sind und der Schlussfolgerung, die Krauts in unserer Gruppe ist ein Vorteil, kann ich (wie oben erläutert) absolut nichts abgewinnen.
Viel eher überkommt mich das Gefühl, dass hier gezielt eine teutonische Unterwerfung vorgelebt wird und es für uns als sakrosankt zu gelten hat, die Knorken sind ein Vorteil, Vorbild und Unterstützung (alle anderen Länder natürlich nicht).
So kann man natürlich auch eintrichtern, manipulieren, das Unterbewusstsein verändern.
Nun zu Neymar der (angeblich) kein Star ist?
Dafür müsste man prinzipiell einmal den Begriff „Star“ definieren.
Also wenn schon unsere Buli-Kicker angeblich Stars (oder sogar Götter, siehe Sutti) sind, ist er definitiv ein Superstar oder um international zu bleiben und zu vergleichen, gegen welche 22 Jährigen aus dem derzeitigen Piefkonienteam ist er kein Star?
Meinst du z.b. den Bankerldrücker Götze, wo der „demütige“ Bundes-Jogi, mit der Aussage „zeige dass du besser als Messi bist“ (aahaa, ich hörte, sie sind gar nicht überheblich) auffiel. Das was uns Messi schon gezeigt hat, uns verzaubert hat, schließe ich mit dem Motto
„Wo Messi scho hin g.s.c.h.i.s.s.n hat, kann der net amoi hin riechn“.
Na klar, vergleichen wir einen 22 Jährigen (die erste WM für ihn) mit einem Ronaldo (dem Echten), super seriös, am Ende seiner Karriere ist das ja in Ordnung, aber jetzt, oder ist das eine versteckte Retourkutsche mit dem Versuch zur Bewusstsein- Veränderung.
Wahrscheinlich sind Barca und Real einfach Ahnungslose und haben sich umsonst in diesem Transferwahnsinn „gematcht“, als „deutschgetümelter“ Experte hätten Sie sich um den „Holz-Gschnitztn“ vom Weißwurstäquator bemüht (Kopfschüttel).
Über die Fehler in Brasilien…,
was das politische, sportpolitische betrifft bin ich da core, möchte daher auch nichts näher ausführen, was aber das rein sportliche betrifft, naja, eine kleine Statistik dazu, die letzten 4 WM als Maßstab.
Brasilien, 5 !!! maliger WM (2014 SF/ 2010 VF/ 2006 VF/ 2002 WM)
Deutschland 4 maliger WM (2014 WM/ 2010 SF/ 2006 SF/ 2002 Finalist)
Deutschland hat bei den letzten 4 WM insgesamt 3!! Spiele mehr bestritten auf Grund des unbeschreiblich größeren Erfolges (na genau, die sind ja viiiel besser und die Brasilos haben in dieser Dekade übahauuupt nix zsamm bracht).
Aber es war ganz sicher wieder kein Versuch irgendwie etwas in ein anderes Licht zu rücken, z.b. dass die Piefke gut dastehen und jetzt gefälligst zu lieben, zu beneiden und die einzigen gültigen Vorbilder sind („olle aundan san jo Oa…sch“).
Über etwaige Trainingsmöglichkeiten, Infrastruktur, Ablösemodalitäten, Jugendförderung, usw. referiere ich gerne zu einem anderen Zeitpunkt, meine Thema heute ist die WM, deren Auswüchse, Manipulationen und die Deutschtümelei.
Kommen wir jetzt zu……..England, …selbsternanntes Mutterland,…böser Kommerz, unattraktiv,.. keine Stimmung, …Besuch ist eine Fehlinvestition, usw,…….
Mit der Ricola-Werbung zu beginnen ist hier ein schönes Wortspiel, „Wer hats erfundn“?
Richtig, dass, sogar von unseren nördlichen Nachbarn so titulierte, Mutterland des Fußballs ist, ob es einen passt oder nicht, England!
Am 26. Oktober 1863 wurde in England der erste Fußballverband der Welt gegründet, ebenso wurden in England die Regeln unseres geliebten Spiels entwickelt, welche bis auf ein paar Ausnahmen, Änderungen noch heute ihre Gültigkeit haben. Wenn man diese Fakten betrachtet und trotzdem von „Selbsternannt“ spricht, ist man entweder unwissend und/oder ist es vielleicht doch wieder eine versuchte Geschichtsveränderung und damit verbundene Manipulation.
Böser Kommerz gegen guten Kommerz oder wie ist das zu verstehen?
Ein Milliardär ist prinzipiell böse, dagegen ein Weltkonzern ist o.k, wenn ein Scheich oder Oligarch einen Club besitzt oder sponsert ist das ein zu verachtender Kommerz, aber wenn z.b. eine Versicherung (Weltkonzern) einen hunderte Mio.- Vertrag mit der Wurstfabrikantentruppe abschließt ist das ein zu beneidender Kommerz. Wenn Steuergelder verbraten werden, ist das jetzt ein guter oder schlechter Kommerz? Wenn man z.b. 200 Sponsoren mit insgesamt 500Mio-Sponsorgeld (einer alleine mit 500Mio ist ja schlecht) hat, ist das guter oder schlechter Kommerz, oder ist guter Kommerz, wenn wir uns Summen vorstellen können, wie in unserer österreichischen Weltliga oder/und auf den kleinsten Punkt gebracht, wenn ein „Plätschn-Bauer“ vom Marchfeld eine Unterliga-Mannschaft mit ein paar Tausendern unterstützt, ist das ein guter Kommerz?
Irgendwie bekomme ich diese Argumentation über den bösen/guten Kommerz nicht auf die Reihe.
Naja, mein beschränkter und manipulierter Horizont. Oder ist das Zauberwort für dieses Thema einfach nur NEID!
Das Team der 3 Lions ist gemessen an Titeln sicher nicht erfolgreich, warum aber deren Spielphilosophie im „Allgemeinen“ unattraktiv ist, kann nur ein subjektive, persönliche Meinung sein.
Denn, was ist schön und was nicht?
Kolumbien hat bei dieser WM auch schön gespielt und viele Fans begeistert, im Endeffekt waren sie nicht erfolgreich, noch haben Sie gewonnen. Waren die Spiele von ihnen jetzt trotzdem schön oder nicht?
Das Gefallen einer Art des Spieles oder des gesamten Spektrum einer Fußballnation hat nicht nur mit Erfolg zu tun (außer bei Erfolg-Fans), sondern ist die subjektive Wahrnehmung eines jeden Einzelnen.
Ein Beispiel, so wie die Einen, ich vermute die Meisten, vom Tiki-Taka aus Barcelona begeistert waren, so haben Andere es als grandios empfunden, wie Mourinhos-Inter, dieses Barca mit einer 11Mann-Mauer-Taktik erfolgreich „ausverteidigt“ haben.
Wahrscheinlich habe ich hier auch einen eingeschränkten Horizont, denn gültiges Recht was schön ist, bestimmen ja ausnahmslos die teutonischen Unterwürfigen.
Noch eine kleine Randnotiz, im Gegensatz zur Nationalmannschaft ist die PL und deren Mannschaften, gemessen am Erfolg, denn angeblich zählt ja nur das, so erfolgreich gegenüber der Germanischen BL, dass Sie eine 10 jährige Ruhepause einlegen können und der Vorsprung der Titeln bliebe trotzdem unerreicht.
Dazu eine kleine Statistik,
England hat insg. 27 Europacuptitel (12 MC/CL, 8 CC, 7 UC/EL) und das mit 11 verschiedenen Teams,
die Piefkes haben insg. 17 Europacuptitel (7 MC/CL, 4 CC, 6 UC/EL) und das mit 8 verschiedenen Teams.
Wenn man dann noch weiß, dass England erst später der UEFA beigetreten und somit auch später in den Europacup eingestiegen ist und leider in den 80iger Jahren das große Hooligan Problem hatte und vom EC zurecht ausgeschlossen war, erübrigt sich über die Qualität der englischen Liga jedes weitere Wort.
Vielleicht ist es deshalb keine Fehlinvestition sich das Abenteuer Premier League zu gönnen.
Nun zu den angeblich überhöhte Eintrittspreisen?
Was kostet ein Ferrari, ist das überhöht? Ist eine Eintrittskarte für den Wimbledon-Centercourt teuer? Ein Seychellen Urlaub ist der teuer oder überhöht? Ist ein schmackhafter Rindslungenbraten vom Bio-Rind teuer? Was kostet ein Konzert in Superstarliga (U2, Rolling Stone, Springsteen, AC/DC, usw.) sind diese Ticket-Preise überhöht?
Eher entspricht es dem Angebot und Nachfrage Prinzip (inklusive Qualität), so werden auf der ganzen Welt die Preise gestaltet.
Außerdem geht es auch darum, ob es einem „DAS“ Wert ist oder nicht und hier muss man wieder ein Wort zum Einsatz bringen, NEID, und der ist natürlich „a Luada“.
Selber habe ich schon viele Spiele im Ausland besucht (eines meiner Hobbies) und da waren dann manchmal Preise bis zu 400.- €!! pro Ticket dabei, oder in 90igern habe ich schon mal 1.000.- Schilling berappen müssen (habe auch PL-Spiele um € 20.- besucht), aber egal, denn mir war das jeden CENT wert. Wo anders dafür gespart. Auf der anderen Seite würde ich keine € 10.- für ein eventuell zukünftiges Volleyball-EM-Finale (mit österreichischer Beteiligung) in Wien oder einen Staatsopernbesuch mit Placido Domingo in der Hauptgesangsrolle ausgeben, weil es mich einfach null interessiert und für mich nicht einmal geschenkt einen Wert hätte.
Man KANN oder WILL sich etwas nicht leisten und als Begründung spricht dann der „Neidhammel“, das ist zu teuer.
Oder weil man keine Empathie dafür hat versucht man dann manipulatorisch ein verzerrtes Bild zu zeichnen.
Nicht saufen und rauchen können/dürfen ist schlecht? Definitiv NEIN, ich persönlich bin mehr als froh, denn ich brauche keinen besoffenen, randalierenden Abschaum, der mir das ganze vermiest oder z.b. mein Kind voll „pofelt“. Eigentlich geht es um mehr oder weniger rund 2 Stunden Fußballgenuss und nicht um einen Heurigenbesuch.
Angeblich soll keine Stimmung vorhanden sein,
naja wenn man als Maßstab, aus den geölten Stimmen unserer Buli-Fans, das monotone Shallalllala, oder den grandiosen Schlachtgesang „Hur…söhne, Hur…söhne her nimmt, oder zu den von dir bevorzugten nördlichen Nachbarn „guckt“, wo man außer hin und wieder ein so originelles „Schland, Schland“ hört, bzw. die Grabesstimmung, in der „Nicht“-Kommerz-Arena am Weißwurstäquator vielleicht als Vorbild dienen soll, naja, dann habe ich einen anderen Zugang zu einer leiwanden Stadionatmosphäre, persönlich steht mir das intonieren von Fanliedern und da gibt es im Mutterland unzählige (auch Fangesänge gehen von England aus), z.b. „You’ll never walk alone“ (warum wollen das eigentlich so viele kopieren?) wesentlich näher (aber vielleicht warst du ja auch nur beim „falschen“ Spiel, oder hast ein anderes Stimmungsgefühl).
Nun zu den Zuschauerzahlen, wo wir ja belächelt werden, ……zu Recht?
Statistik, für BEIDE folgenden Beispiele, die letzten 10 Jahre im Durchschnitt und auf 1 Jahr herunter gebrochen:
Wir sind 8Mill., die Piefkes 80 Mill.!
Germanische BULI pro Jahr gesamt 12.755.000 Zuseher /durch 10 = 1.275.500 = an der Gesamteinwohneranzahl weniger Interesse als bei uns Österreichische Buli 1.378.000
Oder Meister 2014 (Salzburg, München)
Salzburg (Stadt Einw.-Anzahl rund 150.000) Zuseher rund 198.000 / Schnitt 11.000
München (Stadt Einw.-Anzahl rund 1.475.000) Zuseher rund 710.000 / Schnitt 71.000 durch 10 = 7.100 = wieder weniger als bei uns
Statistiken kann man beschreiben oder sehen wie man subjektiv selber will (trotz Fakten).
Natürlich ist die Deutsche Liga eine andere Welt, aber auch begründbar, schließlich habe ich aus einem 80 Mill. Pott mehr Möglichkeiten als bei einem 8 Mill. Reservoir.
Zum Thema Glück oder „Momentum“ werde ich jetzt nichts schreiben (vielleicht ein anderes Mal), nur so viel, ohne den beiden Faktoren gewinnt NIEMAND etwas, nur manche sind hier sicher etwas bevorzugt, manche auch klar weniger und wo unsere Dusel -(teutonische Eigendefinition) Freunde stehen, ist definitiv belegbar.
Zu den Titelfeiern,…..natürlich kann man feiern, muss man sogar feiern und das ausgiebig, aber wie so oft kommt es auch auf das „Wie“ an und wenn man Respekt, Anerkennung, Zustimmung will/fordert, sind es genau, wie die als Beispiel (könnte mehr anführen) nun folgende Wortmeldung kontraproduktiv, der Bundes-Jogi „speibt“ heraus „KEINER hat es sich so verdient wie wir!“
Warum, weil uns „Schland“ mit einem noch nie dagewesen Zauberfußball verwöhnt hat (eher nicht), weil sie mehr dafür gearbeitet haben (war er dabei wie z.b. Holland oder Argentinien gearbeitet haben), weil sie 24 Jahre warten mussten (ja und), weil es begnadete Tip-Kick-Maxln alla Mertesacker, Höwedes oder den Pinocchio- Stürmer in ihren Reihen gibt (und nicht Rumpelfußballer wie Messi, Sneijder, Rodriguez, Iniesta, Neymar, usw…..), weil er als einziger WM-Trainer Popel frisst, weil………. sie wahrscheinlich eher selbstgerechte, überhebliche, arrogante „S.a.u.Preißn“ sind,……
Noch nie habe ich nach einem Titelgewinn, egal ob WM,EM,CL,MS egal in/aus welchem Land so eine Statement vernommen. Demut bedeutet für mich was anderes, Fairness ebenso, aber um in teutonischer Mentalität zu bleiben, klaro, nur WIR und sonst keiner auf diesem Erdball hat sich was verdient. (würg)
Befürworter dieser germanischen Weltanschauung sehen das natürlich als gerechtes Selbstbewusstsein.
zu Felly vom 9.7. und Tifoso Vero vom 14.7.
wenn das Spiel eines der „Besten“ war, ist dein Verständnis eines guten Matches ein anderes als meines. Genauso kann ich nicht behaupten die geilste WM seit den 50iger Jahren gesehen zu haben.
Zugegebenermaßen ist ein 7:1 (der Sieg war natürlich verdient, ohne Zweifel) nicht alltäglich (hierzu würde ein Referat über „Momentum“ passen), reicht natürlich für viele „Stammtisch-Diskussionen“ und bringt reißerische Schlagzeilen, hingegen sportlich eigentlich nicht wirklich einzuordnen, außer dass es ein außergewöhnliches Ereignis war.
Aber nur viele Tore alleine, sagt noch lange nichts über die Qualität eines Duells aus.
Das daraus (oder woraus) sich einem die Einsicht erschließt, das war eines der besten Spiele oder das war die geilste WM, ist mir ein Rätsel (naja, Ansichtssache).
Zur Erinnerung, z.b. in den „Niederungen“ unserer Buli angekommen, wir (Austria) haben einmal 9 Tore in Bregenz gemacht, jetzt wieder raus in die weite Fußballwelt, z.b. Liverpool hat Besiktas in der Champions League einmal 8 Stück gemacht, England hat in der WM-Quali (für 2002) in München 5:1 gewonnen und ganz zurück zur WM-Geschichte , z.b. Uruguay 7-0 gegen Schottland, Brasilien 7-1 gegen Schweden, Ungarn 9-0 gegen Südkorea, Deutschland 6-0 gegen Mexiko oder die Russen 6-0 gegen Ungarn, usw……,
alles außergewöhnliche Ergebnisse für die Geschichtsbücher und für Erzählungen, sportlich wertvoll, naja.
Hingegen habe ich für mich folgende Fußball-Schmankerl verinnerlicht, beginnen wir wieder in der Heimat, z.b. unser legendäres 6-4 im Cupfinale gegen die Vorderpurkersdorfer, oder das 4-2 im Europacup gegen Galatasaray, oder das finale 2-1 gegen Salzburg mit unserem „Kapitän“ als Meistertrainer, oder Österreichs 7-5 gegen die Schweiz bei der 54iger WM.
Schauen wir jetzt international, z.b. SF WM70 Italien 4-3 gegen Deutschland, oder CL-Finale 2011 Barca 3-1 gegen ManU, oder das 5-4 von Liverpool gegen Alaves im Uefacup-Finale oder das 3-3 El-Classico von 2007, oder Tschechiens 3-2 gegen Holland bei der EM2004, oder Chelsea 4-2 gegen Barca CL2004, oder …… (könnte momentan so unendlich weiter träumen)…….