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    Kuhn: EADS-Engagement bei Rapid in Ordnung




    Zusammenarbeit der EADS und Rapid läuft laut Kuhn seit dreieinhalb
    JahrenWien - Werner Kuhn, Manager des österreichischen FRekordmeisters
    SK Rapid, sieht keinen Grund zur Rechtfertigung für erhaltene Zahlungen
    von Eurofighter-Produzent EADS.




    "Das ist ein führendes internationales Unternehmen mit Top-Produkten
    wie Airbus. Wenn so ein Konzern den Nachwuchs von Rapid fördert, finde
    ich das in Ordnung", erklärte Kuhn.




    Zusammenarbeit seit dreieinhalb Jahren




    Der Manager betonte, dass EADS einer von 46 Rapid-Partnern aus der
    Wirtschaft sei und reine Nachwuchs- und Jugendförderung ohne
    Gegenleistung (der Konzern scheint weder auf den Dressen noch auf
    Bandenwerbungen etc. auf) betreibe.




    Die Zusammenarbeit läuft laut Kuhn seit rund dreieinhalb Jahren, wobei
    die Partnerschaft jedes Jahr erneuert werden muss. Ãœber die Höhe der
    finanziellen Zuwendungen (Medien berichteten von rund 280.000 Euro)
    wollte Kuhn keine Auskünfte geben.




    Kein Zusammenhang zum Thema Eurofighter




    Nach den Angaben von Kuhn bestehe kein Zusammenhang zwischen den
    aktuellen Diskussionen zum Thema Eurofighter und dem Rapid-Engagement
    von EADS.




    "Dass es jetzt von ein paar Leuten zum Politikum gemacht wird, weil wir
    Rudolf Edlinger als Präsident haben, muss ich zur Kenntnis nehmen."




    Präsident Edlinger überlegt Klage




    Rapid-Präsident Rudolf Edlinger hat sich noch nicht entschieden, ob er
    Maria Fekter, die ÖVP-Fraktionsvorsitzende im Eurofighter-U-Ausschuss,
    klagen wird. "Ich werde das mit meinem Anwalt besprechen", erklärte der
    frühere SP-Finanzminister, der erst am Freitag aus Montenegro
    zurückkehrt.



    Die Behauptung der Politikerin ("erstmalig direkte Zahlungen von
    EADS an einen hochrangigen Politiker") lässt laut Edlinger die
    Interpretation zu, "dass ich persönlich Geld von EADS genommen hätte.
    Das ist ungeheuerlich, so etwas kann ich mir nicht gefallen lassen."



    Deshalb will der Rapid-Chef, sollte er eine Einladung erhalten,
    auch vor dem U-Ausschuss erscheinen, "um dort meiner Empörung über
    diese Aussagen Ausdruck zu verleihen."




    Quelle: APA (sport1.at)

    Angeblich EADS-Zahlungen an Fußballklub Rapid




    Der Eurofighter-Produzent EADS soll laut einem Bericht der Tageszeitung
    "Österreich" (Samstag-Ausgabe) Fördergelder in der Höhe von mindestens
    280.000 Euro an den Wiener Fußballklub Rapid gezahlt haben.




    Demnach hätten Rapid-Manager Werner Kuhn und EADS-Sprecher Alexander
    Reinhardt die Zahlungen bestätigt, die Höhe des Betrages wollten sie
    aber nicht nennen. Die Zahlungen sollen im Jahr 2003 erfolgt sein.




    Reinhardt sagte gegenüber der Zeitung, es habe sich um eine "Förderung
    der Jugend- und Nachwuchsarbeit ohne Gegenleistung" gehandelt. EADS
    wollte laut dem Bericht weder Namensnennung noch Werbemöglichkeiten.
    Die Zahlungen an Rapid hätten insofern auch politische Relevanz, da der
    Präsident des Fußballklubs seit 2001 der ehemalige Finanzminister
    Rudolf Edlinger (SPÖ) ist.




    Geld für Lukasek wegen Vermittlung zu Rapid?


    Die gestern bekannt gewordene Zahlung von 28.500 Euro des
    Eurofighter-Lobbyisten Erhard Steininger an den ehemalige
    FPÖ-Kommunikationschef und späteren Mitarbeiter von BZÖ-Chef Peter
    Westenthaler, Kurt Lukasek, soll laut Auskunft von "Insidern" eine
    "Vermittlungsgebühr" für die Zahlung an Rapid gewesen sein, schreibt
    "Österreich".





    quelle. orf.at

    Neuer Prozess gegen "Juve"?






    Juventus Turin droht ein weiterer Prozess wegen
    Schiedsrichtermanipulation. Die Staatsanwaltschaft Neapel hat ihre
    Ermittlungen im italienischen Manipulationsskandal ausgeweitet und
    weitere 15 Spiele ins Visier genommen.




    Ãœberprüft wird vor allem das 0:0 zwischen Juventus Turin und dem AC
    Mailand vom 18. Dezember 2004, berichteten italienische Medien am
    Freitag.




    Der Ex-Sportdirektor von Juventus und Schiedsrichter Paolo Bertini
    sollen das Match zu Gunsten der "Alten Dame" manipuliert haben.






    Quelle: Sport1.at

    Nach der Niederlage letztes Wochenende gegen Gornik Zabrze hat sich der
    polnische Meister Legia Warszawa vom Kampf um das internationale
    Geschehen so gut wie verabschiedet. Auf der "Lazienkowska" weiß man:
    die Saison ist verloren!




    Deswegen beginnt die Klubführung bereits jetzt mit der Planung für die
    kommende Saison. Man möchte sich personell verstärken, u.a. mit dem
    polnischen Nationalspieler in Diensten Austria Wiens, Arkadiusz
    Radomski. Ein Vereinswechsel Radomskis zu Legia könnte der Transferhit
    schlechthin im Sommer werden. Wie der "Przeglad Sportowy" informiert,
    ist Legia noch an Bartosz Lawa und Krzysztof Przytula von Arka Gdynia,
    sowie an Piotr Giza von Cracovia und Blazej Augustyn von den Bolton
    Wanderers interessiert.




    Legia wird jetzt wieder polnischer. Man möchte keine weiteren
    Brasilianer oder Afrikaner verpflichten. Miroslaw Trzeciak, neuer
    Sportdirektor Legias, möchte, dass Polen mit Charakter die Mannschaft
    verstärken und zu solchen gehört Radomski. Der 29 malige
    Nationalspieler gilt bei Beenhakker als gesetzt. Er fehlte in den
    letzten Spielen nur aufgrund einer Verletzung. Er ist sehr flexibel in
    der Verteidigung sowie im Mittelfeld einsetzbar. In dieser saison
    absolvierte er 14 Partien in der österreichischen Bundesliga.



    http://www.goalgate.de/artikel,45673.html

    Bleibt Roman Wallner bei der Austria? In letzter Zeit verdichten sich
    die Anzeichen, dass der 25-jährige Stürmer die Violetten wohl im Sommer
    verlassen wird. Erste Kontakte zu Sturm Graz wurden geknüpft.




    Nun scheint jedoch Sturm-Coach Franco Foda alle Spekulationen über eine Verpflichtung zu beenden.




    "Roman ist ein guter Fußballer. Wir suchen aber einen anderen
    Stürmertyp und deswegen ist ein Comeback bei Sturm eher
    unwahrscheinlich", so der Deutsche auf "Premiere".




    Quelle sport1.at

    "Didi Mateschitz ist ein guter Geschäftsmann!"








    Wien - Ständig erfährt die Formel 1 neue Umwälzungen.




    Rennstrecken sollen aus dem Kalender verschwinden, das Reglement wird
    erneuert und demnächst soll sogar ein Nachtrennen gestartet werden.




    Bernie Ecclestone ist der "Herr der Ringe". Der englische Milliardär bestimmt, wo es in der Formel 1 langgeht.




    Vor dem zweiten WM-Lauf in Sepang äußert sich Ecclestone, der jüngst
    seine attraktive Tochter Tamara in einem Männermagazin bewundern
    durfte, über die neuen Strecken, Großsponsoren und die Suche nach
    qualifizierten Pilotinnen.






    Frage: Ist die Zukunft der Formel 1 nach der Einigung mit den großen Automobilherstellern langfristig gesichert?




    Ecclestone: Da bin ich sicher. Dieser ganze Unsinn war nur ein Unfall
    und ist nicht aus echten Begehrlichkeiten entstanden. Es sind einfach
    viele Dinge zur selben Zeit passiert.




    Frage: BMW hat durch den Kauf von Sauber ein komplett eigenes Team
    aufgebaut. Sollte Mercedes nicht auch McLaren komplett übernehmen?




    Ecclestone: Vielleicht werden sie das tun, vielleicht haben sie das
    auch schon getan. Es ist schwierig für so große Hersteller wie Mercedes
    oder BMW, in einem Unternehmen zu sein, das sie nicht kontrollieren
    können. Sie sind es gewöhnt, die Kontrolle zu haben.




    Frage: Wünschen Sie sich weitere deutsche Automobilhersteller in der Formel 1 - VW, Audi oder Porsche?




    Ecclestone: Porsche hatten wir schon mal. Es ist sehr schwierig, in die
    Formel 1 einzusteigen, weil Mercedes als Motorenhersteller und BMW als
    Team in einer sehr guten und gefestigten Position sind. Es dauert drei
    Jahre, das aufzuholen.




    Frage: Die meisten Fahrer der aktuellen Formel-1-Generation sind zu
    brav und angepasst. Trauern Sie den alten Zeiten nach, in denen
    Charaktere wie Mansell, Senna oder Prost die Formel 1 beherrschten?




    Ecclestone: Man kann keine Charaktere züchten. Alle Leute, von denen
    man denkt, dass sie Charaktere waren, die waren das noch nicht, als sie
    angefangen haben. Man muss abwarten, wie sich die heutigen Fahrer
    entwickeln.




    Frage: Sind Sie mit dem jetzigen Format der Formel 1 zufrieden? Was könnte man in Ihren Augen besser machen?




    Ecclestone: Es gibt eine Menge Dinge, die wir noch ändern werden. Ganz sicher.




    Frage: Was denn zum Beispiel? Nachtrennen, Stadtkurse, neue Länder?




    Ecclestone: Vielleicht bekommen wir ein weiteres Stadtrennen.
    Nachtrennen waren mein Vorschlag für den Fernen Osten, die würden dann
    in Europa zur richtigen Zeit laufen. Und das könnte auch spektakulär
    sein, das hängt von der Strecke ab.




    Frage: Könnte es sein, dass traditionelle Formel-1-Länder wie Großbritannien oder Frankreich irgendwann leer ausgehen?




    Ecclestone: Wenn sie die Standards nicht mehr erfüllen. Wir sind sehr
    international, eine Weltmeisterschaft, und nicht an irgendwelche Länder
    gebunden. Wenn der Standard in diesen Länder schlecht ist, dann müssen
    wir uns woanders umsehen.




    Frage: In manchen Ländern laufen die Fans weg. Ist die Formel 1 zu teuer geworden?




    Ecclestone: Nein, das denke ich nicht. Sportarten durchlaufen
    verschiedene Phasen in einigen Ländern. Wir sind eine der
    Haupt-Sportarten. Vergessen Sie die Olympischen Spiele, die finden nur
    alle vier Jahre statt. Das ist etwas ganz anderes. Wir sind eher
    vergleichbar mit Fußball, und da halten wir sehr gut dagegen, was das
    Fernsehen und die Zuschauer angeht. Dort gab es einen großen,
    dramatischen Zuschauerrückgang, bei uns nicht.




    Frage: Ist die Formel 1 in Ihren Augen mehr Show oder mehr Sport?




    Ecclestone: Wir haben das Glück, dass wir ein bisschen von beidem
    haben. Aufregung, Glamour, und der Sport ist immer dabei, weil immer
    jemand Rennen fährt.




    Frage: Was ist für Sie wichtiger: der Fernsehzuschauer oder der Fan an der Rennstrecke?




    Ecclestone: Beide. Natürlich brauchen wir die Fans an der Strecke. Und
    je mehr Leute uns im Fernsehen sehen, umso besser ist das.




    Frage: Die Formel 1 sucht immer neue Märkte. Für 2009 haben Sie einen
    Vertrag mit Abu Dhabi gemacht. In welchen anderen Ländern werden wir
    die Formel 1 in Zukunft möglicherweise sehen?




    Ecclestone: In vielen: Mexiko, Indien, Russland.




    Frage: Stehen schon welche kurz vor einem Vertragsabschluss?




    Ecclestone: Hoffentlich. Südkorea ist ein weiterer Kandidat.




    Frage: Bedeutet das, dass die Zahl der Rennen steigen muss?




    Ecclestone: Ja. Vielleicht gibt es zwanzig Rennen. Das kann man sich einfach merken.




    Frage: Die Teams wehren sich schon lange gegen zu viele Rennen. Ist es
    schwer für Sie, die Teamchefs davon zu überzeugen, mehr Rennen zu
    fahren?




    Ecclestone: Umso mehr Rennen wir in den richtigen Ländern fahren, umso
    einfacher werden die Teams Sponsoren finden und die Hersteller
    Berichterstattung bekommen.




    Frage: Wie steht es mit Ihnen? Sie sind jetzt 76 Jahre alt. Wie lange
    wollen Sie noch weitermachen? Haben Sie noch Träume - beruflich und
    privat?




    Ecclestone: Nicht wirklich. So lange ich das liefern kann, was ich in
    der Vergangenheit geleistet habe, so lange werde ich tun, was ich tue.
    Wenn ich das nicht mehr kann, werde ich gehen.




    Frage: Würde die Formel 1 dann nicht mehr von einer Einzelperson geführt, sondern von Managern aus der Automobilindustrie?




    Ecclestone: Nein, denn sie hätten einen großen Interessenskonflikt.




    Frage: Was wäre mit Michael Schumacher? Wäre er vielleicht ein Kandidat für Ihre Nachfolge?




    Ecclestone: Ich weiß nicht.




    Frage: Energie-Drink-Milliardär Dietrich Mateschitz hat jetzt schon
    zwei Rennställe gekauft. Sehen Sie darin eine Gefahr, wenn solche Leute
    irgendwann wieder aussteigen, wenn sie die Lust an ihrem Spielzeug
    verlieren?




    Ecclestone: Das kommt ganz darauf an. Wenn es nur einer ist, dann ist das in Ordnung. Sind es mehr, dann ist es nicht gut.




    Frage: Wäre Mateschitz vielleicht ein passender Nachfolger für Sie?




    Ecclestone: Ich weiß nicht. Ich weiß nicht, was er machen will.




    Frage: Wäre er dazu in der Lage?




    Ecclestone: Er ist ein guter Geschäftsmann. Mehr kann ich nicht sagen.




    Frage: Sie haben mal gesagt, die Formel 1 brauche einen Schwarzen,
    einen Chinesen und eine Frau. Wo bleiben der Chinese und die Frau?




    Ecclestone: Wir sind auf der Suche. Ich schaue nach der Frau, andere Leute nach dem Chinesen.




    Frage: Ist jemand in Sicht?




    Ecclestone: Es gibt im Moment einige ganz gute Jungs in China, Frauen
    leider nicht. Da bin ich nicht glücklich. Aber einige chinesische
    Fahrer sind ziemlich gut.




    Frage: FIA-Präsident Max Mosley will einen strikten Sparkurs fahren. Ist das der richtige Weg?




    Ecclestone: Was ich schon seit langem versuche, ist, die Notwendigkeit,
    Geld auszugeben, um konkurrenzfähig zu sein, zu beenden. Man wird
    niemanden dazu bringen, Geld nicht auszugeben, das er zu Verfügung hat.
    Aber es ist im Moment notwendig, Geld auszugeben, um wettbewerbsfähig
    zu sein. Man muss das technische Reglement so ändern, dass man nicht
    durch Geldausgeben gewinnt.




    Frage: Sind Sie glücklich mit Ihrer Formel 1? Oder gibt es noch Dinge, die sie ändern wollen?




    Ecclestone: Es gibt immer etwas zu tun.

    <h1 class="csc-firstHeader">"Pogatetz hätte zu Bayer zurückkehren sollen"</h1>


    Wien ? Unter seiner Führung verwandelte sich Bayer Leverkusen vom biederen Provinzverein zum CL-Finalisten: Reiner Calmund.



    Am Wochenende war die deutsche Manager-Legende auf Einladung von ATV
    in Wien zu Gast, um erst als Experte die wöchentliche Live-Ãœbertragung
    der Deutschen Bundesliga zu analysieren, und sich anschließend das
    Match Rapid gegen Salzburg live im Hanappi-Stadion anzuschauen.



    Das Schwergewicht der deutschsprachigen Fußball-Szene ließ es sich während seines Österreich-Besuchs auch nicht nehmen, bei Sport1.at exklusiv und ausführlich Rede und Antwort zu stehen und ein Video-Interview, das sie per Gratis-Log-In sehen können, zu geben.



    Botschaft an Hickersberger


    Dabei erinnert er
    sich unter anderem an seinen früheren Schützling Emanuel Pogatetz (?Er
    hatte einen Dickkopf, war aber ein junger, liebenswerter Kerl?),
    verrät, dass Aachen am Steirer dran war und hält es für einen Fehler,
    dass ?Pogerl? nicht nach Leverkusen zurückkehrte.



    Außerdem bricht er eine Lanze für die Rückkehr des Verteidigers ins
    Nationalteam. Calmunds Botschaft an Teamchef Josef Hickersberger:
    ?Jeder macht mal Fehler, vor allem junge Menschen. Der Klügere gibt
    nach ? und das ist in der Regel der Ältere.?



    Zudem spricht er über hoffnungsvolle Talente aus Österreich,
    erklärt, warum rot-weiß-rot in der Deutschen Bundesliga aktuell nicht
    in ist, wundert sich über das Chaos in der heimischen Bundesliga und
    glaubt, dass Red Bull Salzburg bald absolute Topspieler angeln wird.



    Im 2. Teil des Sport1-Interviews
    analysiert der 58-Jährige das Bundesliga-Geschehen in seiner Heimat:
    ?Die Bayern sterben nicht, wenn sie einmal nicht Meister werden. Ich
    drücke den Schalkern alle Daumen und alle Zehen, die sind einfach mal
    dran.?



    Sport1: Herr Calmund, Sie sind als ATV-Experte in Österreich zu Gast. Inwiefern sind Sie dem Fußball noch verbunden?



    Reiner Calmund: Ich habe mich vor knapp drei Jahren
    entschlossen, nicht mehr im operativen Teil auf der Kommandobrücke
    tätig zu sein. Ich wäre eigentlich wie Konrad Adenauer und würde sagen:
    Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern, wenn es in meinem
    dicken Bauch kribbeln würde, aber mein Rückzug ist fast manifestiert.
    Ich habe 28 Jahre Achterbahnfahrt im Wellental der Gefühle ? mal oben,
    mal mit doppelten Loopings nach unten ? hinter mir. Wenn ich mir die
    Bundesliga mit zehn Mannschaften im Ãœberlebenskampf ansehe, ist das ein
    Wahnsinn. Ich weiß, wie ich nachts wach werden und mir die
    Schweißperlen im Gesicht stehen würden.
    Sport1: Eine Verbindung zwischen ihnen und
    Österreich ist Emanuel Pogatetz, den Sie 2001 vom FC Kärnten nach
    Leverkusen geholt haben. Wie sind Sie damals auf ihn aufmerksam
    geworden?



    Calmund: Ãœber unser Sichtungsverfahren. Er kam als
    ganz junger Spieler aus der zweiten österreichischen Liga, er hat
    damals unter Schoko Schachner in Klagenfurt gespielt. Natürlich war ich
    damals egoistisch als Manager von Bayer Leverkusen und habe gesehen:
    Das ist ein super Nachwuchsspieler, den hole ich nach Leverkusen ?
    erstmal sichern. Man guckt sich das einmal eine Zeit lang an und sagt
    dann: Pass auf Junge, du hast eine Menge Potenzial, aber um dich
    richtig zu fördern, wäre es besser, wenn du in der Bundesliga oder der
    2. Liga zu einem deutschen Klub gehst, wo du regelmäßig spielst.


    Sport1 exklusiv: Calmund über Pogatetz auf Video!




    Sport1: Gab es damals Interessenten?



    Calmund: Wir hatten damals einige Angebote. Aachen
    hat alles versucht hat, um ihn für die Rückrunde zu holen, Manager
    Schmadtke wollte ihn unbedingt haben, die haben ihn sehr hoch
    eingeschätzt. Da wäre er in den Aachener Aufschwung reingekommen. Das
    hätte ihm sicherlich ganz gut getan. Aber er war auch ein kleiner
    Sturer. Er hat damals gesagt: Nein, wenn ich hier jetzt nicht die erste
    Geige bei Leverkusen spiele, gehe ich zurück nach Österreich zu Walter
    Schachner.



    Sport1: Wie ist Ihnen Pogatetz menschlich in Erinnerung?



    Calmund: Ein junger, liebenswerter Kerl. Also ich
    habe den Jungen nur als absolut anständigen, leistungswilligen Spieler
    kennen gelernt, der ein bisschen einen Dickkopf hat, das halte ich aber
    auch für normal. Ansonsten hatte er beste Manieren, sehr gute Erziehung
    ? also ich kann über Emanuel nichts Negatives sagen. Im Gegenteil: Er
    war ein großes Talent, allerdings noch etwas ungestüm und musste noch
    einen Feinschliff kriegen.



    Sport1: Den hat er schließlich beim GAK und bei Spartak Moskau bekommen. Warum hat Leverkusen ihn dann zu Middlesbrough ziehen lassen?



    Calmund: Als er in Moskau war, gab es jede Menge
    Angebote. Allen voran stand Leverkusen in der Schlange und hat gesagt:
    Wir haben eine Optionsvereinbarung, normal müsstest du zu uns zurück.
    Da hätte Pogatetz sich nicht wehren können. Aber er war nicht bereit
    zurückzukehren. Ich glaube, es war richtig von Leverkusen zu sagen:
    Okay, wenn du auf keinen Fall willst und von Moskau nach England
    willst, dann kassieren wir noch einmal zwei Millionen. Das war
    letztlich ein gutes wirtschaftliches Geschäft, dass ich mit eingeleitet
    habe.



    Sport1: Trauert man ihm in Leverkusen nach?



    Calmund: Meiner Meinung nach wäre es für den Jungen
    selber, aber auch für Bayer Leverkusen die richtige Entscheidung
    gewesen, wenn Emanuel zu Leverkusen zurückgekehrt wäre. Dort hätte er
    das Umfeld gekannt. Die Trainer und auch Rudi Völler wollten ihn damals
    unbedingt haben. Die waren der Auffassung, dass er es in Leverkusen
    schaffen wird. Er wäre heute beim Tabellen-Fünften der Bundesliga und
    Viertelfinalisten des UEFA-Cups ein guter, gestandener
    Außenverteidiger. Leverkusen hat bis zum heutigen Tag Probleme auf der
    linken Außenverteidiger-Position. Im Moment spielt dort mit Babic ein
    gelernter zentraler Mittelfeldspieler.



    <dl class="csc-textpic-image csc-textpic-firstcol csc-textpic-lastcol" style="width: 220px;"><dt></dt><dd class="csc-textpic-caption">Leverkusen wollte Pogatetz an Aachen verleihen, der wollte aber lieber zum GAK</dd></dl>Sport1:
    Letzten Herbst hat Emanuel sein Herz auf der Zunge getragen und
    Teamchef Josef Hickersberger öffentlich kritisiert, weswegen er nicht
    mehr ins Nationalteam einberufen wird. Ist das eine Aktion, die zu ihm
    passt?



    Calmund: Nein, ein Meckerfritze war er eigentlich
    nicht. Er war wie gesagt ein bisschen stur, aber das meine ich nicht
    negativ. Er ist bei uns nie negativ aufgefallen, er ist vom Kern her
    ein liebenswerter, netter Junge. Seine Kritik hätte er natürlich nicht
    öffentlich, sondern hinter verschlossenen Türen äußern sollen. Aber
    jeder macht Fehler, vor allem junge Menschen. Ich glaube, wenn er die
    Qualität und Form hat, sollte sich der Teamchef sagen: Der Klügere gibt
    nach ? und das ist in der Regel der Ältere. Für Emanuel gehören zwei
    Dinge dazu: Dass er seine Fehler einsieht und sagt: Es tut mir Leid.
    Dann fällt es dem Nationaltrainer oder dem einen oder anderen
    Leistungsträger in der Nationalmannschaft sicher auch leichter zu
    sagen: Okay, der hat sich entschuldigt und der bedauert das. Bei der EM
    braucht Österreich jeden wichtigen Leistungsträger, um hier erfolgreich
    mitspielen zu können.



    Sport1: Pogatetz war der einzige Österreicher, der
    während Ihrer Amtszeit in Leverkusen unter Vertrag stand. Hatten Sie je
    einen anderen am Wunschzettel?



    Calmund: Es gibt auch sehr gute Spieler aus
    Österreicher, da muss man nicht darüber diskutieren. Als ich als
    Manager angefangen habe, gab es in Graz einen Spieler namens Gerd
    Steinkogler, den hat uns damals Werder Bremen kurz vor der Nase
    weggeschnappt. Das war jetzt nicht so ein Großer wie Andi Herzog. Der
    hätte bei jedem Bundesliga-Verein spielen können. Aber höher als Bremen
    und Bayern geht es nicht. Diese Liste könnte man jetzt sicher beliebig
    fortsetzen.


    Sport1 exklusiv: Calmund über Ösi-Fußballer auf Video!




    Sport1: Gemeinsam mit Pogatetz haben Sie damals auch Roland Linz beobachtet??



    Calmund: Ja, klar. Österreich ist ein Nachbarland,
    es wird die gleiche Sprache gesprochen, die Spieler haben keine großen
    Probleme, sich in Deutschland zu integrieren. Ich glaube, dass auch in
    Österreich das eine oder andere Talent heranwächst, das jetzt 19, 20,
    21 Jahre alt ist, wo man erkennen kann: Da sind fußballerisches
    Potenzial und Substanz vorhanden. Und vor allem, was auch sehr wichtig
    ist: Da sind Athletik und Schnelligkeit erkennbar. Das sind heute
    zwingende Voraussetzungen, um ganz oben im bezahlten Fußball mitspielen
    zu können. Nur mit kontrollierter Technik kann man heute nichts mehr
    erreichen, die jungen Leute müssen schon auch Feuer unterm Hintern
    haben. Ein junger Spieler aus Österreich sollte auch nicht direkt zu
    einem Top-Klub gehen, sondern zu einem Verein, wo er Perspektive hat
    und zum Einsatz kommt.



    Sport1: Dennoch ist zurzeit kein einziger
    Österreicher Stammspieler in der Deutschen Bundesliga. Hat der
    österreichische Fußball einen solch schlechten Ruf in Deutschland?



    Calmund: Ich glaube, in Österreich weiß man, dass
    man in der Vergangenheit hie und da mal ein bisschen geschlafen hat.
    Man sollte nicht immer nur sagen: Bei uns sind die Berge schön, hier
    schneit es oft, hier kann man gut Skifahren. Markus Weissenberger zum
    Beispiel ist ein erstklassiger Spieler. Auf seiner Position gibt es
    aber einfach zu viele Konkurrenten, wodurch er nicht regelmäßig zum
    Spielen kommt. Ich glaube, Weissenberger würde sicher bei sechs,
    sieben, acht anderen Bundesligisten Stammspieler sein - auch bei
    einigen, die höher stehen.


    Sport1 exklusiv: Calmund-Tipps für Österreich auf Video!




    Sport1: In unserer Liga herrscht im Moment Chaos ? Punkte werden abgezogen und wieder zurückgegeben. Wie groß ist der Imageschaden?



    Calmund: Das ist immer ein Imageschaden. Dass 28
    Punkte abgezogen werden, habe ich noch nie erlebt. Das sind ja
    gigantische Punkteabzüge während des Wettbewerbs. Im Grunde genommen
    füllen jetzt Anwälte und Juristen die Sportseiten. Kein Mensch
    versteht, wenn man dem GAK 28 Punkte abzieht, die dann per
    Einstweiliger Verfügung im laufenden Wettbewerb wieder dazu kommen.
    Wenn nicht mehr der Sport die Berichterstattung dominiert, muss man
    sich sicher im Verband und in der Liga Gedanken machen, und sich mit
    den Klubs zusammensetzen, um zu diskutieren, was falsch gemacht wurde,
    und warum der Zug in die falsche Richtung fährt.



    Sport1: Was ist die größte Gefahr?



    Calmund: Da blickt doch kein Fan mehr durch! Und
    wenn die Fans nicht mehr durchblicken, und keine Spannung mehr da ist ?
    weder im Titelkampf noch im Abstiegskampf ? dann kommt keiner mehr.
    Dann kommen die noch einmal zu Rapid gegen Salzburg und dann sagen sie:
    Jetzt ist Feierabend, das war der letzte Zahltag in dieser Saison! Aber
    das ist normal: Wenn ich das Geschehen nicht mehr nachvollziehen kann,
    bleibe ich auch zu Hause und sage, das interessiert mich nicht mehr.


    Sport1 exklusiv: Calmund über Red Bull Salzburg!




    Sport1: Wie beurteilen Sie als Top-Manager Red Bull
    Salzburg: Ist es nur ein gelungenes Marketing-Produkt oder können die
    hohen sportlichen Ziele eines Tages umgesetzt werden?



    Calmund: Aus Marketing-Sicht ist es ausgezeichnet
    gelungen. In Deutschland spricht man sehr viel von Red Bull Salzburg,
    das ist dort bekannter als das österreichische Nationalteam, was
    natürlich auch mit einem Matthäus oder Trapattoni zusammenhängt. Sie
    haben ein schönes Stadion und ziehen das ordentlich auf. Entscheidend
    ist aber, dass man sportlichen Erfolg hat. In der österreichischen Liga
    ist das ? ich würde fast sagen erwartungsgemäß ? leicht gefallen. Der
    nächste Schritt, erfolgreich im internationalen Fußball zu spielen, ist
    sicherlich nicht so einfach. Bei allem Respekt für Zickler und Linke -
    alles tolle Fußballer. Aber um erfolgreich in der Champions League zu
    spielen, fehlen meiner Meinung nach noch ein paar Prozent, da müssen
    sicherlich noch andere Spieler verpflichtet werden. Man muss sicher
    noch Geduld haben.



    Sport1: Reichen die Red-Bull-Millionen, um wirkliche Topspieler nach Österreich zu locken?



    Calmund: Ich glaube schon. Jetzt wird man Meister,
    spielt international mit. Wichtig ist, dass in absehbarer Zeit auch
    Spieler nach Salzburg kommen, die nicht nur sagen: Salzburg ist eine
    schöne Stadt mit hoher Lebensqualität, hier wird gut bezahlt - also
    nicht nur Fußballer an ihrem fußballerischen Lebensabend. Es müssen
    auch Spieler her, die Mitte 20 sind und voll im Saft stehen, die eine
    Perspektive für die nächsten Jahre sehen. Ich bin mir ziemlich sicher,
    dass dies der Vereinsführung gelingen wird ? damit meine ich auch
    Topstars.

    <h1>Haider bestätigt Kärntner "Flirt" mit Pasching</h1>
    Klagenfurt - Der "Flirt" zwischen dem
    Bundesliga-müden Pasching-Präsidenten Franz Grad und dem FC Kärnten
    dürfte schon recht weit fortgeschritten sein.


    Stefan Petzner, der Sprecher von Kärntens Landeshauptmann Jörg
    Haider, bestätigte am Samstagabend im Gespräch mit der APA, dass die
    Klagenfurter an der Spiellizenz der Oberösterreicher Interesse haben.



    <h3>"Arbeiten an großer Vision"
    </h3>
    "Es ist korrekt, dass wir Interesse an der Lizenz der Paschinger
    haben. Wir arbeiten derzeit am FC Kärnten neu, an einer großen
    Fußball-Vision und an einer großen Fußball-Sensation", betonte Petzner.



    Haiders Traum sei, dass im EM-Jahr 2008 im neuen Klagenfurter
    EM-Stadion T-Mobile-Fußball gespielt werde. "Damit wäre die Bundesliga
    um einiges attraktiver, denn der Süden ist ja derzeit nicht in der Liga
    vertreten", meinte Petzner.



    <h3>Schachner oder Jara als Coach?
    </h3>
    Geplant ist eine Fusion von Pasching und Kärnten, im Oberhaus würde man dann unter dem Namen FC Kärnten auftreten.



    Laut Petzner wird über Ostern intensiv weiter verhandelt, im Mai
    könnte es zum Abschluss kommen. Heiße Kandidaten auf den Trainerjob
    beim "neuen" FCK sind laut Petzner Walter Schachner und Kurt Jara.


    Die Kärntner werden also personell "sportlich und wirtschaftlich auf
    völlig neuen Beinen" stehen, für den jetzigen Präsidenten Josef
    Steindorfer und den aktuellen Manager Günther Hafner sei in Zukunft
    genauso wenig Platz wie für Coach Richard Huber.



    <h3>Plan B? Neustart in der Red Zac-Liga
    </h3>
    Auch die Sponsorensuche der Klagenfurter läuft bereits auf Hochtouren.



    "Das Projekt wird ausschließlich aus Sponsorengeldern und ohne Steuregelder finanziert", erklärte Petzner.



    "Plan A" ist also die Fusion mit den Paschingern. Sollte dies jedoch
    scheitern, wäre "Plan B" aktuell - auch in der Red-Zac-Liga würde man
    einen kompletten Neustart der Kärntner erleben.


    "Dann wollen wir das Feld von hinten aufrollen", bekräftigte Petzner.



    Dann wäre Haiders Vision von T-Mobile-Fußball in der EM-Saison
    allerdings unmöglich. Denn in der laufenden Red-Zac-Liga liegt der FCK
    nur auf Tabellenplatz sieben, von Leader LASK trennen die Kärntner
    bereits 23 Punkte.

    Eben gehört auf Premiere




    Wobei kann Paschings Präsident das machen - die Meldung kommt doch vom Grad - hat da im Verein niemand was zu melden ?




    Kärnten (eigentlich der Jörg Haider) hat bereits interesse bekundet -
    hm doch würde das überhaupt gehen Kärnten qualifiziert sich nicht
    sportlich übernimmt aber die Lizenz von Pasching und spielt oben - ich
    glaub da kommts einfach zu einer Fusion.


    Naja Grad's LASK steigt ja auf da braucht er dann Pasching ja nicht
    mehr - wobei er ja dort offiziell und auch inofiziell nix zu sagen hat.



    A Wahnsinn was da abgeht.

    So, heute ist es soweit, Zeit dieses Thema zu eröffnen!




    Ich denke dass es ein ganz schweres Match wird, Ghana ist eine
    Top-Mannschaft, die Ausfälle von Appiah und Essien hin oder her, ich
    tippe auf ein Remis oder Sieg Ghana!