Beiträge von celentano

    Bin ob des FAZ Artikels nicht mal erschüttert, es wird anscheinend auch bei Qualitätszeitungen immer mehr zum Trend nur noch Meinungen zu verkaufen und auf kritische, reflektierte Beiträge zu verzichten.


    Wenn ich da jetzt einen RedBull kritischen Artikel aus einem Fussballmagazin wie 11 freunde etc raussuche ist der wohl ähnlich reflektiert, obwohl die bei aller Wertschätzung, keine hochqualitative Institution in der Medienwelt sind. Schade das sich anscheinend immer mehr der Boulevard durchsetzt. FAZ, SZ, Standard etc werden immer schwächer und unkritischer... Ein Zeichen der Zeit und wie die Gleise gestellt sind

    und was hat ani-sympathie mit recht oder unrecht zu tun. wenn sich die deutschen oder österreichischen vereine so negativ beeinflusst fühlen von red bull. warum wird nichts gegen sie unternommen? warum wird rechtlich nichts gemacht? alle reden groß, aber keiner unternimmt was.


    Jetz wird es abenteuerlich...


    Was willst unternehmen? Du kannst das Brunzwasser boykottieren. Das wars dann aber schon.


    Nur weil etwas rechtlich ok ist, ist es deswegen unter Umständen noch lange nicht moralisch vertretbar -> Hochfrequenzhandel, Soekulation auf Nahrungsmittel uvm als Beispiel genannt...


    Die erste Tür wird's ned geben. Warum die damaligen Verantwortlichen die AUSTRIA Salzburg, nix Fc, hergegeben haben, musst du den Quehenberger fragen. Ob die restlichen Verantwortlichen gewusst haben, wie die Übernahme sein wird, wage ich zu bezweifeln.


    Und unsympathisches Verhalten anderer Vereine macht das Verhalten von RB nicht sympathischer

    OK, soll sein, dann antworte halt nicht!




    Ich heiße auch Bayer und Wolfsburg nicht gut, muss ich deswegen Red Bull befürworten? Auch dort werden Geschäfte gemacht. Aber man sollte unterscheiden zwischen Klubs, in denen die Identität durch allzu viel Geschäftemacherei beschädigt wird und Klubs, deren Identität die Geschäftemacherei ist. Für dich ist das anscheinend leider dasselbe!


    Amen! Und noch dazu wenn die Klubs dieses Konzern auf verschiedenen Märkten verteilt Geschäfte machen!

    und was ist der zweck heute? ich glaube nicht 100 millionen für einen spieler zu zahlen. da geht es nicht mehr nur um einen vergleichskampf. das ist geschäft. sponsoring. warum verkauft barcelona sich selber und gibt rechte auf ihr dress auf. es geht nur mehr ums geld.


    die kleinen vereine bilden aus und die großen kaufen mit dem nicht vorhanden geld ein.


    und sicherlich geht es bei red bull um vermarktung. aber bei bayer und vw geht es genauso um vermarktung. oder warum heißt das franz horr stadion jetzt generali arena? nicht weil es die traditions es verlangt.


    Man kann sich leider nicht mehr ganz entziehen aus diesem System ohne überzubleiben, Stichwort Stadionnamen, aber bzgl. Tradition ist Franz Horr verschmerzbar, obwohls für mich das Horr bleiben wird. Viel schlimmer hätte ich es empfunden, wenn das Stadion nach einer Austrialegende benannt gewesen wäre und dann unbenannt worden wäre.

    red bull ist kein neues konstrukt. red bull geht halt einen anderen weg. und zwar über sport. für die einen schlecht, für die anderen toll. für randsportarten sicherlich ein glück. "Monster" probiert es auf der selben schiene.


    nike,puma, cola, bank austria für was machen sie sponsoring um nicht davon zu profitieren. und jeder der eine marke hat, hat eine abteilung extern oder intern die für den marktwert zuständig ist.


    aber was wäre gewesen red bull hätte von null angefangen. hätte einen klub gegründet und hätte von sich unten herauf gearbeitet. der neid wäre genau so gross.


    Doch sie sind im Fußball ein einzigartiges Konstrukt.


    Add was wäre wenn? - von unten anzufangen hätte kein sofortiges öffentliches Interesse und Nutzen im gewünschten Ausmaß in Usa, anderen Märkten und überhaupt gebracht und es wäre keine Dose mehr verkauft worden außerdem hätte es nicht in die Lebenszyklusphase des Produktes gepasst... Das kannst getrost annehmen... Vor 15 Jahren vielleicht ein sinnvoller Weg ok...


    Und ich kann ja nur von mir reden... Aber Neid gibt's da keinen, sondern gänzliche Ablehnung der Idee, Umsetzung, Philosophie der Marke... Nenn es wie du es willst...

    ja es steht ein potentieller geldgeber dahinter. aber ob es eine firma ist oder eine privatperson ist im grundsatz egal. ich als privateigentümer kann mich auch wie eine firma aufstellen um erfolg zu haben. das problem an den privatpersonen ist, dass der gewisse ernst an der sache fehlt um das "grosse ganze" zu verstehen. Siehe Chealsea die eigene Angestellte haben die sich nur um die Leihspieler kümmern. Da wird so viel Geld rein gebuttert, aber so wirklich zählbares kommt nicht dabei raus.


    ODer Stronach, hätte er die Sache Austria mit einer gewissen Professionalität angebackt wäre am ende des tages mehr raus gekommen.


    aber dann müsste man ja jede werkself laut dir einstampfen. ich weiß 50+1, aber wie schaut es den hinter den bühnen aus. das ist eine andere geschichte.


    Na geht doch...natürlich kann sich ein Privatier oder Oligarch auch so ähnlich aufstellen, ganz wird es nicht möglich sein, nur wozu?
    Braucht ein Abramovic oder sonst wer Abteilungen zur Steigerung der Kundenakzeptanz und Sensibilisierung in Ostdeutschland? Wohl eher nicht. Und das war nur eins von vielen Beispielen die ich geben könnte.


    RB ist ein, in der Form noch nie dagewesenes, Konstrukt. Die Spitze des Auswuchses des modernen Fußballs. Die größtmögliche Symbiose aus Großkonzern und Sport. Eine Firmenmannschaft aus dem Nichts geschaffen.


    Für mich hat das nicht mehr viel mit Sport zu tun, mir war schon de Magnapartie zu viel. Und erinner dich was haben wir, auch oft zu Recht, einstecken müssen, von den Medien etc. Da ist ja RB ein Liebkind dagegen, ein weiterer Unterschied zwischen Mäzen und Marketingkonzern...


    Darum boykottieren den Affenzirkus.


    Ps.: zu deinem Werkself-Argument ... Da brauchen WIR in Österreich nicht genauer hinschauen so lange wir freiwillig den Kniefall machen... Wir sind meilenweit von etwas ähnlichen wie 50+1 entfernt, leider

    ist die austria keine firma? gibt es da keinen präsidenten? haben wir keine partnerschaften zu anderen vereinen? haben wir keine akademie? wer verbittet uns kein internationales scoutingsystem aufzubauen?


    der unterschied ist einfach das hinein gesteckte geld. ob es vom stronach, mateschitz oder red bull kommt ist egal.


    Nein die Austria is kein internationaler Großkonzern, is owa scho guad. Wenn man Argumente des Gegenüber nicht verstehen oder akzeptieren will und dann mit einer Reihe von nanonaned-Fragen daher kommt solls mir auch recht sein...

    wo ist der unterschied ob die millionen von einer person oder von einer firma kommen? aus sportlicher sicht ist das irrelevant.


    Sport ist ein Teil dieser Firma(!!!) und so wird die Fußballabteilung z.B. auch geführt...natürlich mit unzähligen RB Mitarbeitern... Ein "paar" Vereine, welche vernetzt agieren, internationale Akademien, internationales Scoutingsystem etc.


    Das ist der Unterschied.

    Wäre Stronach nicht der Stronach, hätten wir doch genau das Selbe gemacht und nicht wenige würden das gut finden bzw. haben große Hoffnungen in den Millionär gesteckt.
    Das Geheimnis hinter RB ist aber nicht nur das Geld, von dem her müsste die Liga anders verteilt sein, und die Russen die Führenden in Europa sein. RB hat einfach auf Kontinuität gesetzt. Ist nur leider in Favoriten ein Fremdwort.


    Sorry, aber das ist ein Äpfel und Birnen-Vergleich.
    Magna hatte nie ein wirtschaftliches Interesse an dem damaligen Engagement, sonder haben sich eher gefragt ob Frank the Tank völlig senil ist. Red bull ist aus marketingtechnischen Gründen im Sport und RBs ist nur ein Verein von vielen... Wieviele sind's eigentlich schon 7?
    Und die super kontinuierliche Arbeit ist doch auch erst seit 2 Jahren, seit Rangnick, zu erkennen, davor waren sie doch immer für den ein oder anderen Schmunzler und für das ein oder andre Hoppala zu haben.


    Ps.: Red Bull boykottieren - Vodka pur servieren!

    ich habe ende der 80er - anfang der 90er in einer in-disco gearbeitet. austria- und rapidspieler sind gemeinsam nach einem derby bei uns zusammen gesessen und haben mit ihren frauen/freundinnen die eine oder andere flasche aufgemacht. niemand hat es gestört, im gegenteil. und das in zeiten eines kühbauer und ogris.
    erst mit der zunehmenden mentalita müssen Spieler aufpassen, mit wem sie öffentlich ausgehen können und mit wem net.


    das ist die wirkliche tragik.



    Dagegen ist doch auch nichts einzuwenden, wenns jedoch eskaliert und lächerlich wird, bzw. Aufsehen erregt, sind die Grenzen dann mMn erreicht. Man darf nicht vergessen die Medien, sozialen Netzwerke etc., also die Beobachtung war damals eine andere. Da gibst du mir hoffentlich recht. Ich erinnere außerdem noch gerne an das Dosenspiel und das anschließende Cupfinale, wie wurde da herumgeraunzt?!

    ich finde es auch höchst unprofessionell, wenn man nach Niederlagen von zum Teil wichtigen Spielen, in der einen oder anderen Disco grinsend herumtänzelt und herzhaft mit der Bussi-Bussi-Gesellschaft kokettiert...in jedem anderen Land stehst in der Zeitung und machst dich zum Gespött für Verein und Sport! Natürlich sind auch Fußballprofis nur Menschen, jedoch wird hoffentlich auch der gemeine Fan noch das Recht haben solche Vorfälle zu kritisieren