Beiträge von tkideneb

    Bin mit der Meinung über Daxbacher das "Mittelding" zwischen dem Herrn Hirschstettner und dem Herrn Schwejk. Daxbacher holte wirklich viel raus mit der damaligen Truppe,aber die besten Leistungen zeigte unser Team in der EL. Da wo wir Aussenseiter waren und sich unsere "Stars" für höhere Aufgaben voll ins Zeug gelegt haben. Am Wochenende folgten dann unerwartete Niederlagen und unschöne Spiele gg. "kleine Gegner",welche uns den Titel gekostet haben.
    Ich war mit Daxbacher´s Arbeit im Großen und Ganzen sehr zufrieden. Unzufrieden kann man schon auch sein,da er eine,für österreichische Verhältnisse, sehr gute Mannschaft hatte und wie hier schon geschrieben wurde, trotz ansehentlicher EL-Auftritte,im Lande "nur" einen Titel gegen eine schwache Konkurenz holte.
    Ein Traum wäre eine Rückkehr des Herrn Karl D.!


    Wurde nicht gerade von dir heute in einem Thread ein Post vom Herbst zitiert wo du nicht sehr Daxi-Freundlich geschrieben hast?


    Und nein. Die Mannschaft war nicht überdurchschnittlich gut. Der Bertl hat Recht. Daxbacher hat aus durchschnittlichen Spielern viel rausgeholt. Siehe z.B. Suttner. Seit nicht mehr so gespielt wird wie unterm Daxi wird er auch kein Kandidat mehr für das Nationalteam sein.


    Und kann man sich ansatzweise vorstellen wie das ist wenn man Sonntags von Kapfenberg niedergeholzt wird, Montag Regenerationstraining, Dienstag "normales" Training, Mittwoch im Flieger, Donnerstag um 21:00 Match und danach mit dem Flieger mitten in der Nacht wieder retour nach Österreich (nur zur Info: Fliegen ist eine Belastung für den Körper - siehe ärztliche Empfehlungen bzgl. Thrombosespritzen bei Langstreckenflügen). Dann Freitag in Österreich Regenerationstraining, Samstag Training, Sonntag im Bus auf dem Weg in den Westen, Match. Wenn keine Europa-League-Woche war, dann war Englische Woche oder Nationalteam-Woche. Zum Nationalteam haben wir dann auch immer die meisten Spieler abstellen müssen.
    Im Vergleich dazu: Kapfenberg: Sonntag Match, Montag Regeneration, Dienstag-Samstag ordentliches Training mit der Truppe, Sonntag Match. Keine Nationalspieler.


    Das die dann Vorteile haben gegenüber uns liegt wohl auf der Hand.


    Insofern muss man alles immer relativieren. Im Herbst kam nämlich noch Verletzungspech dazu. Oder habt ihr schon vergessen mit welcher IV wir gegen Malmö angetreten sind? (haben sich gut geschlagen die Jungs, aber unsere 3 Stamm-IV waren es nicht).


    Im Endeffekt bleibt, dass der Daxi dafür bestraft wurde das er erfolgreich mit den Spielern geareitet hat und dass Verletzungspech an Schlüsselpositionen dazugekommen ist.


    Ich bleibe aber davon überzeugt, dass wir im Frühjahr etliche Fußballerische Highlights miterlebt hätten wenn er weiterhin Trainer geblieben wäre. Auch ohne Bara und Juno.

    Vor ein paar Wochen bei Willkommen Österreich, quasi als würde Sterman mit einem deutschen Freund reden: "...Letzte Woche haben wir gegen Kapfenberg nach hartem Kampf gewonnen. Nächste Woche spielen wir gegen Mattersburg, die sind aber gut drauf im Moment..." Saugeil die Verarsche!

    Der Artikel (Thread) bringt es größtenteils auf den Punkt.
    Daxi hat auch regelmäßig wichtige Leistungsträger abgeben müssen und dennoch hat die Mannschaft immer und immer wieder grandiose Leistungen gezeigt und das Publikum verzaubert.
    Offensichtlich waren nicht nur die Schiedsrichter mit dem Spielstil unter Daxbacher überfordert. Auch unser Vorstand.
    Im ersten Moment nachdem ich von Daxbachers Ablöse erfahren habe war ich total perplex, dachte mir aber man müsse Ivo eine Chance geben und Vertrauen in den Vorstand setzen.


    Im Nachhinein zipft es mich einfach gewaltig an, was wir da im Dezember aufgeführt haben. Und ich bin der Meinung, dass einige selbsternannte Experten hier im Forum mittlerweile festgestellt haben sollten, wie viel Ahnung sie von Fußball offensichtlich haben. Nur weil ein Monat nicht gut läuft (inkl. Verletzungspech, 3-Fach-Belastung aufgrund MS, EL und Teamspieler) ist dies noch lange kein Grund, jahrelange erfolgreiche Arbeit in Frage zu stellen. Jeder der im Herbst die Ablöse von Daxbacher gefordert hat, hat sich meines Erachtens fachlich disqualifiziert. Ich hätte ihm einen Vertrag auf Lebenszeit ala ManU gegeben. Die Philosophie war genau jene einer Austria Wien. Ich hoffe dass wir möglichst bald wieder einen Trainer finden der von der Mannschaft diesen Spielstil fordert. Einzig der Glaube daran fehlt mir im Moment (vor allem wenn Namen wie Foda herumkursieren).

    Sensationell find ich ja, wie sie jetzt alle hermuraunzen, auch wenn definitiv Fehlentscheidungen dabei waren, es gab mit Sicherheit mehr Spiele die im Weststadion zugunsten der Hinichen verpfiffen wurden.


    Und des weiteren ist die Berichterstattung nur einseitig. Vom Drazan-Foul redet keiner. Klare Rote Karte. Und dann wird er aber länger gesperrt, weil genau wegen so einem Vergehen ist er heuer schon ausgeschlossen worden, sprich vorbelastet.
    Anstatt selbstkritisch zu sein und dem (gestern mE stärkeren) Gegner zum Sieg zu gratulieren, wird auf den Schiedsrichter und den Langen hingewiesen... Absolut lächerlich & niveaulos der Club. Wobei sich das Niveau ja schon steigert! Gestern hat es ja anscheinend nur einen Hanappistadion-Vorfall gegeben, nicht zwei wie gegen Sturm...

    Ich meinte damit, wenn man sich die Entwicklung seit den 90ern anschaut. Da wird einem auffallen, dass damals auch 2.000 Zuschauer im Stadion waren. Die hat man jetzt bei der Vienna, wo damals 500 Zuschauer waren. Und ich wüsste keinen Grund, warum der Trend nicht fortgesetzt werden sollte. Stetige Verbesserungen an der Infrastruktur (der "Komfort" wenn man ins Stadion geht ist doch erheblich gestiegen - wobei das Thema Gastronomie damit nicht gemeint ist) werden dafür sorgen, dass es 2021/2022 meines Erachtens kein Spiel geben sollte wo weniger als 10.000 Zuschauer im Horrstadion gewesen sein werden.#


    Zur eigentlichen Thematik: Sehr häufig, und auch in diesem Fall, habe ich die gleiche Meinung wie user daemeth

    Wie gesagt: Ein Mischmasch...


    Und solche "Highlights" wie die Alte Donau oder das vielfältige Kulturprogramm Wiens, etc. haben nicht viele Städte... Ich war noch nie im Ruhrpott, bilde mir aber ein, gehört zu haben dass es dort nicht "besonders" ist.

    Ich glaube es ist ein Mischmasch aus 1.) Stadion, 2.) Ansehen in der Öffentlichkeit ("Proletensport"), 3.) Substitutionsmöglichkeiten (Wien ist regelmäßig bei den Top-3-Städten bzgl. Lebensqualität. Einen großen Anteil haben die Unmengen an Möglichkeiten, Freizeit zu gestalten => Viel Konkurrenz für einen Stadionbesuch)


    Nichts desto trotz wird die Akzeptanz des Fußball immer breiter und wenn die Entwicklung so weitergeht haben wir in 10 Jahren auch einen Mindestbesuch (="Stamm") von 10.000

    Nachdem der Aufsichtsrat die Vorstände bestellt ist klar dass der Vorstand stets bemüht sein wird, im Interesse des Aufsichtsrates zu handeln.
    Wenn ein Trainer entlassen wird und dafür ein anderer eingestellt wird, kann das insofern AR-pflichtig sein da der alte Trainer ja fortan fürs Spazierengehen gezahlt wird und der neue auch gezahlt werden muss. Sprich: Eine finanziell relevante Angelegenheit die je nach definierter Grenze im AR genehmigt werden muss.

    Hihi. Ähnlich denke ich es mir bei Salzburg...
    Wenn wir nicht Meister werden können, dann bitte Salzburg. Das würde dann einen potentiellen Abschied von einem weiteren miesen Bundesliga-Trainer nur verzögern. Blos solange der beim härtesten Konkurrenten auf der Bank platz nimmt ist mir das durchaus recht.


    Das Problem ist die Liga selbst. Als ehemaliger Spieler ohne Erfahrung als Trainer bist du nunmal in Österreich sofort auf dem Chefsessel bei einem Bundesligisten. Und dann nie wieder. Anstatt das sich die Herrschaften von unten hocharbeiten, arbeiten sie sich in Österreich von oben nach unten. Der einzige der seine Mannschaft anständig trainiert hat ist meines Erachtens der Kühbauer. Den Rest kannst vergessen. Durch die Bank.


    Den hab ich zuvor schon angeführt. So denken wir, so denkt aber nicht der rationale Otto-Normal-Verbraucher, leider ;)


    @ tkideneb
    Stimme Dir zu. Die Spezialisierung/Arbeitsteilung bringt Vorteile, jedoch muss man die Wirtschaftlichkeit auch in Relation zur Anzahl der Besucher beurteilen (Schlauchboot > Generali Arena). Ich würde in diesem Zusammenhang nicht nur dass Absatzvolumen sondern vielmehr das -potential (Benchmark: Gastro-Umsatz je Zuseher) eruieren.


    Ich befürchte du hast einen Denkfehler: Weil für 66.000 in der Allianzarena gibt es Hausnummer 100 "Kioske", wohingegen für 6.600 in der Generaliarena 10 "Kioske" mit Spezialisierung reichen! Also von der Größe der Arena angefangen abzuleiten ist mE der falsche Ansatz!
    Und wie will man das Potential vernünftig eruieren? Das wären mE nicht aussagekräftige Parameter. Es macht Sinn, die vorhandenen Ressourcen (=Budeln) zu optimieren und dann gegebenenfalls mit dem einzigen wirklichen Aufwandsposten (Personal) gegenzusteuern (variable Kosten nicht mit eingerechnet).
    Und dann soll mir einer erzählen, dass nicht alle davon profitieren: Caterer mit mehr Umsatz, Zuschauer mit kürzeren Wartezeiten, Verein mit weniger Beschwerden.
    Das problem scheint ein typisch österreichisches zu sein: Wir haben´s immer schon so gemacht und deshalb gibt es keinen Grund warum wir´s jetzt anders machen sollten!

    Die depatten Karten in den neuen Arenen mögen recht beeindruckend sein wenn man das System versteht. Es geht aber um etwas anderes, weshalb in solchen Arenen die Gastronomie funktioniert und bei uns nicht.
    Es geht schlicht darum, dass man einmal das Absatzvolumen jedes einzelnen Produktes eruieren sollte um darauf aufbauend einen durchdachten Plan zu erstellen, WO ich welche Produkte anbiete.
    In München wartet man keine Minute auf sein Bier weil es dort eigene Standeln gibt die (fast) ausschließlich Bier verkaufen. Einer kassiert und übergibt, zwei drei zapfen dahinter. Und schwup => jeder Besucher auf der Ost hat in kürzester Zeit sein Bier wenn er möchte.
    Ein weiterer Stand für ausschließlich Essen => Hot Dogs, Semmeln, Würstel, etc. zu Einheitspreisen anbieten (zur Not halt die Semmeln aufwerten) => Schwup, jeder hat sofort etwas im Mund wenn der Magen anfängt zu knurren.
    Ich habe das letztes Jahr bei dem Mitgliedertreffen bereits unserem Manager gesagt, es scheint nicht durchgedrungen zu sein. Stattdessen ist die Gastronomie auf der Nord mit Beginn der Frühjahrsaison selten schlecht.
    Anstatt also deutsche Großvereine stur zu kopieren wäre es mE nicht schlecht, wenn man mal sein Hirn einschaltet und Gastronomieprofis befragt, was die für Verbesserungsvorschläge in peto haben.


    Lang,lang ist´s her und schön war´s. Im Übrigen habe ich damals nicht mitbekommen,dass sich jemand über den Zuschauerschnitt aufgeregt hat. ;)
    Soll jetzt aber nicht heissen,dass früher alles besser war,aber die West vermisse ich doch sehr. :love:


    Damals hat es vmtl. auch noch keine Internetforen gegeben wo man sich in Ermangelung anderer Freizeitgestaltungsmöglichkeiten über solche Themen in faszinierender Ausführlichkeit unterhalten konnte... 8)

    Ich glaube sie werden für 2012/2013 mit den gleichen Zahlen wie für 2011/2012 ins Rennen gehen, plus die Einnahmen aus der EL von 2011/2012 in das Budget von 2012/2013 miteinkalkulieren.


    Im Prinzip ist das Budget für die laufende Saison ja im Vorfeld bereits festgestanden und mir würde jetzt nicht einfallen warum man die nicht budgetierten Zusatzeinnahmen in der heurigen Saison aufgebraucht haben sollte. Ich glaube eher die werden für das kommende Budget zur Verfügung stehen.


    Folgende Gründe bewegen mich dazu, dies zu glauben: Bei außerbudgetären Transfers fällt mir nur der Florian Mader ein, der wurde im Herbst noch verpflichtet und war vmtl. nicht so vorgesehen im Budget. Die Transfers im Frühjahr (Kardum, Kienast, Simkovic & Holland) waren gefühlsmäßig nicht die teuersten und sollten durch den Abgang von Junuzovic und Barazite kompensiert worden sein (Gehaltszahlungen nicht signifikant höher, Ablösesummen sowieso, etc.).
    Punkteprämien mussten heuer (abgesehen von EL - ist aber außertourlich) auch nicht alzu groß abgeschöpft worden sein. 38 Punkte sind nicht gerade die Welt (im Vergleich zur Saison 2009/2010 wo wir sicher mehr Prämien ausgeschüttet haben als budgetiert war weil ungewöhnlich viele Punkte & undankbarer zweiter Platz).


    Ich kann mir also gut vorstellen das die Zusatzeinnahmen von heuer nächstes Jahr verbraten werden!


    Und zum Thema Bilanzvermögen:
    Gerade einmal die Bargeldbestände, Grund & Boden (sofern vorhanden und nicht Eigentum der Gemeinde) sowie einzelne Forderungen ggü. Sponsoren sind werthaltig. Alles andere ist Bilanzverlängerung. Die Osttribüne ist original gar nix wert wenn der Verein in Troubles kommen sollte (außer die Vikings kaufen sie der Austria ab ;) ), ebenso wie die Akademie (wird uns Rapid mit Sicherheit nicht abkaufen, und sonst fällt mir kein potentieller Interessent ein, der einen entsprechenden Bilanzwert aufbringen könnte).

    Unterlagen die man einreichen muss im Zuge der Lizenzierung gibt es einige...
    Wirklich wert gelegt wird jedoch fast ausschließlich auf den Liquiditätsplan. Daher sind auch Sponsorengespräche so wichtig.
    Nicht nur die Höhe der Zahlungen sondern auch der Zeitpunkt der Zahlungen ist bei diesen Gesprächen von Bedeutung.
    Es zählen daher für die Erteilung der Lizenz vorwiegend die zukunftsbezogenen Finanzinformationen, weniger die vergangenheitsbezogenen (Bilanz zum XY, etc.). Allerdings sind die vergangenheitsbezogenen natürlich auch ein Bestandteil, da ja vom 31.12.2011 weg die Liquiditätsplanung einzureichen ist.
    Die Bundesliga (insbesondere der Finanzberater) ist sehr streng bzgl. der eingereichten Unterlagen (vor allem Verträge) und akzeptiert nur verbindliche Verträge ohne Bedingungen bzw. Klauseln.
    Und DAS ist halt auch wieder nicht so einfach, am 15. März Unterlagen einzureichen, die verbindliche Zahlungen der Sponsoren im Mai/Juni des FolgeJahres beinhalten. Große Unternehmen (von welchen die wesentlichen Sponsoreinnahmen stammen) haben zumeist frühestens im August eine Finanzplanung für das Folgejahr, welche dann zumeist noch von Gremien wie dem Aufsichtsrat etwas adaptiert werden bis sie genehmigt sind. Da ist es dann auch nicht so einfach auf das Budget des nächsten Jahres vorzugreifen und so...

    Die UEFA hat bereits Maßnahmen ergriffen um dem Wahnsinn einen Riegel vorzuschieben.
    Financial Fair Play nennt sich die Initiative und im wesentlichen geht es darum, dass Fußballvereine für eine Zulassung zu Europacup-Bewerben über einen Zeitraum von drei Jahren in zumindest zwei von diesen drei Jahren ein positives Ergebnis erwirtschaftet haben.
    Soll heißen: Keine ewigen Verluste von ein paar 100 MEUR mehr sondern vernünftig und nachhaltig wirtschaften.

    Also in Österreich wäre diese Szene ein klassischer "Raufhandel". Ist von der (legalen) "Notwehr" insofern zu unterscheiden, als das es legal ist, den Agressor "mit angemessener Gewalt" daran zu hindern, Körperverletzungen zu begehen.
    Richtig hätte er gehandelt wenn er sich von dem Typen entfernt hätte nachdem er am Boden lag (da keine Gefahr mehr von ihm ausging. Das in den Sekundenbruchteilen zu beurteilen ist aber vmtl. nicht möglich).


    Ist aber klarerweise schwer zu sagen wie man da selber reagiert hätte in der Situation. Ich glaube ich hätte ziemlich so reagiert wie es der Tormann gemacht hat. Ob es von Gesetzeswegen her richtig oder falsch ist, ist die andere Sache...


    Wo will der spielen, die paar Netz in der Limonadenliga und in der EL befähigen ihn noch lange nicht zu höheren Aufgaben, aber wurscht, soll gehen und wenigstens an ordentliche Kohle "hinterlassen".
    Das heutige Match, kein Kommentar,...............


    Fürchte du hast 100%ig Recht... In Österreich ist es genug, 10 Minuten lang die Technik raushängen zu lassen. In einer Topliga reicht das noch lange nicht.


    Und zum Hochmut von Florian Klein sage ich einfach nur: Rubin Okotie...