folglich bin ich überzeugt davon, dass die 10.000en mitglieder von schalke, stuttgart oder fc köln (mehr als 50.000 a.o. mitglieder, d.h. ohne stimmrecht (!), als zweitligist!) nicht deshalb mitglied sind, weil ihnen der verein als gegenleistung soviel tolles bietet, sondern weil sie schlicht und einfach mitglied sein wollen, weil "es sich gehört". insofern wäre für mich interessant herauszufinden, warum es sich in der austria-familie nicht selbstverständlich "gehört", mitglied zu sein...
ein ganz großartiges posting:
100% zustimnung von der ersten bis zur letzten silbe.
meine mitgliedschaft bei austria wien ist ja keine mitgliedschaft beim "billa vorteilsclub"...
ich würde es mit wünschen, dass es in der austria famile fast ein soziales muss ist, abonnent und (ao)mitglied) zu sein.
gerade aktive fans, welche ein eigenständiger verein zurecht ein großes anliegen ist, sollten hier als multiplikator wirken.warum?
der finanzielle aspekt ist tatsächlich eher "peanuts" für den verein.
ein verein, der jedoch verkünden kann:" wir haben einen engagierten, treuen kern von ca. 5000 personen (träum), die ihre identifikation mit dem verein mittels abo und mitgliedschaft deklarieren!", hat ein potentiell (!) ganz anderes auftreten gegenüber, mäzenen, geldgebern, partnern etc.
anders ausgedrückt: wer nicht- ihm rahmen seiner möglichkeiten-die vereinsstrukturen stärkt und unterstützt, nützt objektiv MEC.
wer wegen "MAGNA" kein abo hat, stärkt das abhängigkeitsverhältnis zu stronach.
bei zahlreichen fans hab ich den eindruck, dass sie zwar fantechnisch neidisch nach hütteldorf schielen, ohne jedoch die konsequenzen ziehen zu wollen.
die abo zahlen der vorstadt sind auch das ergebnis einer mobilisierung der fanszene aller tribünen. eine mobilisierung, welche bewirkt, dass es dort fast peinlich ist kein abobesitzer zu sein. und ich denke, dass auch viele grüne nicht zu jedem spiel gehen, familie oder beruf haben etc.
warum ziehen die fcs, geschlossen mit, wenn es darum geht möglichst viele leute ins stadion zu bringen? weil sie kohle kriegen, oder weil das "erlebnis fußball" in einem vollem stadion mehr spaß macht? (ok, bei macchen von denen auch deshalb, weil sie mehr kunden fürs merchandise haben wollen?)
weiteres beispiel: was wäre bei uns für ein aufstand wenn es eine weihnachtsfeier mit ca. 40 euro eintritt für mitglieder gäbe?
ein virtueller proteststurm würde über den verdammten FKM drüberwehen, bei andern vereinen ist die bude mit 1000-en leuten ausverkauft.
bitte mir das argument " aber viele mehr traditionspflege und legenden" zu ersparen. mangels fakten müssen die ja sogar den marek zur legende erklären?
die wahrheit ist leider: stärke ist das ergebnis von engagement und jede fanszene hat den internen stellenwert den sie verdient!