Pressemitteilung FK Austria:
Auf den FK Austria Wien wartet am Mittwoch (20:30 Uhr, live in ORF 1) ein ganz schweres Spiel. Beim WAC sollen jedoch alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um am Ende als Sieger des Halbfinales im ÖFB-Samsung-Cup dazustehen.
Seit Montag bereiten sich die Veilchen im kärntnerischen Bad St. Leonhard auf diesen großen Auftritt vor, absolvieren dort am Nachmittag auch das Abschlusstraining. Anschließend wird man sich das zweite Halbfinale zwischen Grödig und Salzburg sowie den Klassiker im deutschen Pokal zwischen Bayern und Dortmund im TV ansehen.
Bereits heute sagt Trainer Andreas Ogris unmissverständlich: „Egal, ob nach 90 oder 120 Minuten oder über das Elfmeterschießen - wir wollen unbedingt ins Finale und werden hochmotiviert an die Aufgabe herangehen.“
Dass die Mannschaft nach dem sonntägigen 0:2 in Altach eine massive Leistungssteigerung zeigen muss, ist klar. „Wir werden bis zum Spiel noch verschiedene Schwerpunkte setzen und dann den Fight in Wolfsberg annehmen. Ich bin überzeugt, dass meine Jungs alles in die Waagschale werfen werden.“
Bei den Violetten herrscht also keine Endzeitstimmung, wie man es ob Platz 7 in der Bundesliga vermuten könnte. Ganz im Gegenteil, denn gerade aus den bisherigen Cup-Auftritten kann man viel Motivation ziehen – 6:0 bei der Vienna, 5:0 in Kitzbühel, 6:0 in Hartberg, 2:0 in Kapfenberg, 19:0-Torverhältnis.
Darüber hinaus ist diese Partie vorerst das Spiel das Spiele, das Finale vor dem möglichen Finale, die einzige Chance, doch noch mit einer Trophäe die Saison zu retten und einen internationalen Startplatz zu ergattern. „Es muss jedem klar sein, dass jeder Titel in der Karriere zählt und er nicht nur für den Klub und das Umfeld eine Bereicherung wäre, sondern auch für einen selber“, sagt Ogris, der mit der Austria als Spieler 5x Meister, 3x Cupsieger und 3x Supercupsieger wurde.
Zuversicht gibt auch das 1:1, das man vor eineinhalb Wochen gegen den WAC in der Bundesliga erreichte. „Da haben wir vieles richtig gemacht und wir werden auch in Wolfsberg probieren, unser Spiel aufzuziehen.“ Dies klappte seit seinem Amtsantritt Ende März in vielen Spielen auch bereits ganz gut, lediglich gegen Altach hatten viele keinen guten Tag erwischt.
„Wir haben das aufgearbeitet und wissen, dass wir es besser machen müssen. In Altach war es mehr Schatten als Licht und das brachte zusätzliche Verunsicherung rein. Unsere Aufgabe ist es jetzt, ihnen die Hand hinzuhalten und ihnen vom Boden aufzuhelfen, aufstehen müssen sie aber selber.“
Personell hat sich im Vergleich zu Sonntag nichts verändert: Shikov, Larsen, Zulechner, Ramsebner und Ronivaldo fehlen verletzt, Alex Grünwald ist als einziger mit Gelb vorbelastet.