Beiträge von tifoso vero


    Ich finde diese Aufregung eigentlich sehr eigenartig. Wenn es die Grünen wären, würde ich sie besser verstehen können. Die laufen nämlich tatsächlich in grünen Klamotten durch die Gegend und vor allem auch zu den Spielen. Aber unsere Fans? Selbst auswärts sieht man wenig violett. Jetzt könnte man natürlich hinterfragen warum das so ist. Das habe ich oft genug in der Vergangenheit getan und da hieß es meist, wir sind nicht so Lemminge wie diese Vorstädter, wir sind Individualisten. Heute hat Fiorentina, die sicher eine mindest so lange Tradition wie wir in Viola haben, auswärts gegen die Rangers in Rot gespielt. Niemand regt sich dort auf, weil der Fußball im Vordergrund steht und sie ohnehin wissen, dass sie violett sind. Das gleiche gilt für Barca (jetzt nicht in violett :-)).
    Meine Güte, ist jetzt schon wieder die Farbe wichtiger als der Inhalt? Kenne ich das nicht irgendwie aus der Politik?
    Dich wundert nichts mehr, Felly? Mich langsam auch nicht mehr.
    Immer wieder sucht man negative Sachen über den Verein heraus (diesmal hat man ihn bei den Dressen erwischt, nächstens sind es wieder Stadionsperren und dann fällt uns schon wieder etwas ein, nicht wahr?
    Und wir jammern dann, wenn nicht mehr Zuschauer kommen. Bei soviel negativer Energie doch kein Wunder, oder?
    Ich weiß nicht, ob du gestern bei der Mitgliederversammlung warst. Wenn ja, dann hast du sicherlich bemerkt, dass es keine orange Dress, sondern eine violett-orange Dress war. Die Hosen waren violett. Also keine Angst, es wird schon nicht die Tradition (mein Gott, wie wichtig diese immer genommen wird, statt in der Gegenwart zu leben und in die Zukunft zu planen!) verraten. Frag einmal nach wenn du Anhänger aus früheren Zeiten triffst, wie wichtig ihnen bei den Spielen der Austria die Dress war.
    Nichts für ungut, Felly, aber man kann es auch übertreiben.
    Und wesentlich wichtigere Dinge werden dann meist als Nebensache, wenn überhaupt, behandelt bzw. wahrgenommen (da meine ich jetzt nicht dich)
    Und dass ich nicht irgendein Fan bin, das weißt du sicher auch. Und das nicht erst seit gestern. Ich weiß und achte das auch - das gilt auch für dich!
    Und wie ich zum Verein stehe, weißt du auch.


    Ich finde jedenfalls, dass mit dieser Dress nicht die Austria oder ihre Tradition verraten wird.
    Eher wird diese durch Kleidungsvorschriften einiger (eines?) Fanklubs verraten, wenn auswärts in Schwarz (!) aufgetreten wird. Darf ich da politisch hinterfragen?
    Aber das stört offensichtlich manche "Tradtionalisten" weniger.
    Manchmal glaube ich, dass wir von den Grünen noch einiges lernen können - was das Fanverhalten betrifft.
    Allerdings auch erst in der letzten Zeit.
    Und nicht von den Idioten, die zum Geburtstag die (den)18 gratulieren.
    Aber nicht das du jetzt glaubst, ich will unbedingt Orange haben, aus welchen Grund auch immer. Das wäre ein fataler Schluss!
    Und was die Auswärtsdress an sich betrifft - sie gefällt mir. Aber violett ist mir auch lieber, auch wenn ich die neue Heimdress nicht schön finde und auch früher nie schön fand.
    Vielleicht wurde ich durch die Modebranche verdorben....
    ;)

    Ich kann die Aufregung um die neue Auswärtsdress nicht verstehen. Violett/Orange ist gar nicht so schlecht und das haben gestern via Applaus auch viele so gesehen. Der Applaus war nicht geringer als bei der Heimdress.
    Persönlich finde ich die Auswärtsdress sogar schöner.
    Und Violett ist mehr als eine Farbe wird dadurch überhaupt nicht berührt, denn Hosen und (so denke ich) Stutzen bleiben auswärts auch violett.
    Zudem gibt es in Österreich keinen Fußballanhänger, der nicht von den Violetten spricht bzw. die Violetten nicht kennt. Es wurde kein Logo orange und auch sonst nichts. Lediglich das Auswärtsshirt.
    Na bumm!
    Also wozu diese Aufregung?
    Ah, ich weiß schon, weil Austrianer ist wenn er sich aufregen kann.
    Na dann bin ich wohl keiner.....

    Hab mich ja erst gar nicht ausgekannt... lief raus, zur Bank, vorbei an Kollegen und Trainer und umarmte den Wolfi Mair (den sah man nur von hinten/oben), Kommentator meinte noch, der Trainer wär ja auch ein Tiroler gewesen. Hm...


    LvG,
    _pantera_


    Der Haune hat es auf Premiere aufgeklärt. Mair und er waren sich nicht sicher wer eingewechselt werden sollte. Daher machten sie sich aus, wer eingewechselt wird ein Tor schießt läuft zum anderen.
    Ãœbringens ist es interessant, dass die meisten User in den div. Foren von 70 guten Minuten schreiben. Kann es sein, dass diese User ORF gesehen haben und sich das einreden ließen? Oder hat der ORF nicht mehr gezeigt?
    :)
    Ich finde jedenfalls (habs auf Premiere gesehen), dass es mehr als 70 Minuten waren. Vor allem nach dem Eintausch von Aigner spielten wir einen ganz anderen Fußball als bis dahin.
    Allerdings muss man anmerken, dass sowohl der Platz auch die Ãœbertragung an sich ein Wahnsinn waren (hab manchmal auf ORF rübergeschaltet).
    Altach - Rapid war sicher viel schlechter, aber darüber wurde ja nichts mehr geschrieben oder gesagt, da ja die Elfergeschichte alles andere übertünchte.

    Wenn die Wall schon neu aufgestellt werden muß, dann bitte gleich so (also im Eck West/Süd bzw West/Nord), daß der Großteil der Zuschauer auch darauf schauen kann...
    Und der Großteil der Fans wird bei den meisten Spielen immerhin auf der Ost sein!


    Ich finde auch, dass die Ecke West/Süd am idealsten wäre.

    Aus einem Artikel im Kurier:
    http://www.kurier.at/


    Lt Sport + Markt
    sind wir der zweitbeliebteste Verein in Österreich:


    Der FC Barcelona ist der beliebteste Fußball-Club in Europa, geht aus einer Studie der Sportmarketing-Agentur "Sport+Markt" in 16 europäischen Ländern* hervor.


    Demnach sind 50,3 Millionen Europäer Anhänger des FC Barcelona. Auf den Plätzen folgen Real Madrid mit 45,9 Millionen Fans, Manchester United (32,Cool, Arsenal London (23) und der AC Milan (22,1).


    Auf Platz sechs liegt als bester deutscher Klub Bayern München mit 19,9 Millionen Fans - auch dank einer starken Fangemeinde in Österreich.
    R---d vor Austria und Sturm


    R---d Wien ist der beliebteste österreichische Verein mit rund 640.000 Fans in Europa.


    R---d ist der einzige österreichische Verein, der auch im Ausland eine nennenswerte Zahl von Fans hat – immerhin rund 70.000 Anhänger des Clubs wohnen außerhalb Österreichs. In Österreich interessiert sich zudem fast jeder Vierte für den Club, wodurch er den 87. Rang in Europa belegt.


    Austria kam in der Studie auf 370.000 Anhänger (Platz 112 europaweit), Sturm auf 320.000 (130.). Auf Platz vier in Österreich liegt LASK Linz, Red Bull Salzburg auf Rang fünf.


    "Der Grund für ein schwächeres Abschneiden der österreichischen Clubs im Vergleich zu den Top-Clubs Europas ist natürlich nicht nur die geringere Bekanntheit und Wahrnehmung der Liga im Ausland, sondern auch der Fakt, dass es in Österreich nur 2,4 Millionen Fußballinteressierte gibt", erklärt Hartmut Zastrow von "Sport+Markt".


    * » Infografik: Europas beliebteste Fußballvereine


    Real in Asien beliebt


    Europa wächst auch im Fußball zusammen. Zahlreiche Vereine zählen mehr Anhänger im europäischen Ausland als heimische Fans. So haben etwas Barcelona und Real Madrid mehr Anhänger, als Spanien Einwohner.


    "Ãœber die letzten fünf Spielzeiten haben die meisten Clubs ihr Fanpotenzial steigern können. Der FC Barcelona und der FC Chelsea sind die großen Gewinner unter den Top-Clubs Europas", konstatiert Zastrow. "Der Hauptverlierer der vergangenen fünf Spielzeiten mit 11 Prozent weniger Anhängern ist Real Madrid, trotz eines immer noch außergewöhnlich hohen Fanpotenzials."


    Auf dem asiatischen Markt, für den in China, Japan, Indonesien, Malaysia, Thailand und Indien eine Spezial-Umfrage durchgeführt wurde, haben die "Königlichen" aus Madrid die meisten Fans (13,4) vor "ManU" (10,2) und "Milan" (9,1).


    * Im Dezember 2007 wurde 9.600 fußballbegeisterte Menschen zwischen 15 und 69 Jahren in Österreich, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Polen, Niederlande, Portugal, Türkei, Tschechien, Ungarn, Griechenland, Schweiz, Russland und Kroatien befragt. Auf Basis dieser Umfrage wurde dann die Hochrechnung erstellt.

    @ snoopy: ich war 1945 sechs Jahre alt und wurde von Jahr zu Jahr älter....
    @ fizz: wer sich meinen nickname nicht merkt (und das seit Jahren!), der wird auch sonst nicht sehr aufmerksam sein, denke ich.


    An alle: ich verweise auf den Titel des threads.
    Und tschüs.
    Und danke, ich habe fertig und wieder etwas gelernt.

    @ fizz -
    ich nehme an, dass du diese unverdächtige Seite akzeptierst Wikipedia). Der Dup-Pokal wurde in allen Ländern gespielt und war in jedem Land der zweitwichtigste Titel. Dementsprechend interessant der Cupsiegerbewerb. Der Messestädtecup interessiert wenig bis gar nicht, je nach Standort. Das war auch zum Teil nach der Umgestaltung der UEFA noch so.


    Hier die Geschichte:
    Vorläufer des UEFA-Pokals war der von 1955 bis 1971 ausgetragene Messepokal. Dieser entstand aus einer Idee des Schweizers Ernst Thommen. Dieser kreierte zusammen mit dem Italiener Ottorino Barrasi und dem Engländer Sir Stanley Rous ein Turnier für Mannschaften aus europäischen Städten, die regelmäßig Handelsmessen organisierten.


    Erstmals ausgetragen wurde der Messepokal am 18. April 1955, zwei Wochen nach der Einführung des Pokals der europäischen Meistervereine. Am ersten Messestädte-Pokal nahmen Auswahl-Mannschaften aus Barcelona, Basel, Birmingham, Kopenhagen, Frankfurt am Main, Lausanne, Leipzig, London, Mailand und Zagreb teil. Das erste Messepokalturnier, das ursprünglich zwei Jahre dauern sollte, erstreckte sich schließlich über drei Jahre, bei dem die Spiele zu den jeweiligen Messenterminen stattfanden. Nach 21 Begegnungen in einem umständlichen Gruppensystem und dem Rückzug der Mannschaften aus Köln und Wien qualifizierten sich Barcelona und London für das Finale. Barcelona, das ausschließlich mit Spielern des FC Barcelona antrat, setzte sich im ersten Endspiel gegen die Vertretung Londons nach Hin- und Rückspiel mit insgesamt 8:2 Toren durch.


    Für die zweite Austragung griffen die Organisatoren auf Klubmannschaften zurück, doch die Teilnehmer mussten weiter aus Städten kommen, die Handelsmessen veranstalteten. Die Teilnahme war von der Platzierung in den nationalen Ligen unabhängig. Am Wettbewerb von 1958 bis 1960 nahmen bereits 16 Mannschaften teil, danach wurde der Messepokal im Einjahresrhythmus mit 32 Mannschaften ab dem Jahr 1962 ausgetragen. In den Anfangsjahren dominierten Mannschaften aus Südeuropa, vornehmlich aus Spanien. Allen voran Barcelona, das dreimal gewann, und de FC Valencia mit zwei Erfolgen. 1968 siegte mit Leeds United erstmals ein nordeuropäischer Klub und läutete damit eine englische Erfolgsserie mit sechs Triumphen in Folge ein.


    Vor der Saison 1971/72 übernahm die UEFA die Leitung des von nun an UEFA-Pokal genannten Wettbewerbs. Der alte Messepokal wanderte nach einem 2:1 endenden Entscheidungsspiel zwischen den beiden bis dahin erfolgreichsten Mannschaften FC Barcelona und Leeds United nach Spanien.[1]


    Den fünften englischen Erfolg feierte 1971/72 Tottenham Hotspur, das somit als erster UEFA-Pokalgewinner in die Geschichte einging. Die Namensänderung folgte der Erkenntnis, dass die Verbindung zwischen dem Wettbewerb und den internationalen Handelsmessen nicht mehr zeitgemäß war. Die UEFA übernahm fortan die alleinige Ausrichtung des Wettbewerbs. In den 1970er Jahren duellierten sich deutsche, niederländische und belgische Klubs mit den englischen um den Titelgewinn. Zwischen 1968 und 1984 durchbrach mit Juventus Turin mit dem UEFA-Pokalgewinn 1977 nur einmal ein südeuropäischer Klub die Dominanz der Mannschaften aus dem Norden.


    Dies änderte sich ab Mitte der 1980er Jahre. Nach den beiden aufeinander folgenden Siegen von Real Madrid begann 1989 mit dem Triumph des SSC Neapel gegen den VfB Stuttgart die Siegesserie der Italiener. In elf Jahren waren italienische Klubs achtmal erfolgreich. Alleine Inter Mailand holte sich in dieser Zeit dreimal den Pokal. Im Jahr 2000 sicherte sich dann mit Galatasaray Istanbul erstmals ein türkischer Klub einen Europapokaltitel.


    Zusammenführung der Wettbewerbe


    Seit der Entscheidung, den Europapokal der Pokalsieger abzuschaffen, qualifizierten sich von der Saison 1999/2000 an die jeweiligen europäischen Pokalsieger ebenfalls für den UEFA-Pokal. Darüber hinaus rutschen die Verlierer der dritten Qualifikationsrunde zur UEFA Champions League in den UEFA-Pokal. Außerdem dürfen die acht Dritten der ersten Gruppenphase der UEFA Champions League in die dritte Runde des UEFA-Pokals einsteigen. Ebenfalls mit dabei sind drei Fairplay-Vertreter, die elf Gewinner im UEFA Intertoto Cup und manche Sieger von einheimischen Ligapokal-Wettbewerben. Zum ersten Mal wurde in der Saison 2004/05 eine Gruppenphase eingeführt.


    Der schwächste Bewerb war der Messestädtecup, später als UEFA-Cup bekannt. Der Cupbewerb war der zweitstärkste.
    Mehr nicht mehr dazu, es hat keinen Sinn. Wenn man ohnehin das nur glauben will was man denkt, ist eine Diskussion überflüssig.

    Bevor es für euch peinlich wird, will ich doch noch klarstellen (cmburns hat es offensichtlich begriffen), dass die Zeit damals eine ganz andere war. Ich kann mich noch genau an die Bombenangriffe auf Steyr, auf die Luftschutzkeller, auf die Kämpfe in unserer Stadt, an die Gefangenen, an den Zug der Juden, der durch unser Dorf von Steyr nach Ebensee getrieben wurde, an die zwei Kindergartenkollegen, die von ihrem Vater (Bürgermeister) samt seiner Frau vergiftet wurden, an die Tränen, die meine Mutter vergoss als sie mir erzählte dass der Führer gestorben war, an die Bombe die hoch ging und mein Vater es gerade noch überlebte (das allerdings nur von Erzählungen meiner Mutter, da war ich nicht dabei), an die insgesamt drei Kinder, die mit mir zur Schule gingen und bei einer Bombenexplosion starben, an die Amerikaner, als sie unser Haus stürmten und und und. Da war ich sechs Jahre alt. Könnt ihr euch wenigstens annähernd vorstellen, welche Eindrücke solche Ereignisse bei einem Kind hinterlassen?
    Natürlich hörte ich alle Gespräche in der Familie, im Freundeskreis mit, denn damals sass man noch (von 45 bis 47 zu einem guten Teil bei Petroliumlicht) in einer Stube zusammen, hatte weder Fernsehen noch Kino, höchstens Radio. Mit 14 begann ich zu lernen (meine Matura habe ich im zweiten Bildungsweg gemacht), mit 18 ging ich nach Holland arbeiten. Erst dort hörte ich, was wirklich so alles geschehen war - von der anderen Seite betrachtet. Bis dahin waren es die Erzählungen der Familie, der Freunde, der Kriegsgefangenen die zurück kamen und ähnliches. Ich las schon in meiner KIndheit viel, war immer interessiert an Neuigkeiten und hörte daher auch sehr aufmerksam den Älteren zu.
    Das alles ist heute kaum mehr möglich, denn wenn man schon nicht in Discos unterwegs ist, dann hat man Kopfhörer auf oder sieht Fern bzw. sitzt am Computer.
    Aus dieser Sicht mögt ihr recht haben.
    Alles andere müsst ihr glauben oder nicht.
    Aus meiner Erfahrung - siehe Zitat von Helmut Schmidt.....

    [quote='cmburns',index.php?page=Thread&postID=20268#post20268]Jein.
    Ohne jetzt unsere Leistung damals schmälern zu wollen: Aber gegen wen haben wir bitte in unserer 1/4 Final Saison im UEFA Cup großes gespielt?
    Alles tolle Leistungen, keine Frage, aber wir sind gegen Parma ausgeschieden, und die waren bis zur letzten Runde Abstiegskandidat in Italien.


    Dieser Satz schreit nach Widerspruch.
    Wir hatten vor drei Jahren Gegner wie Legia Warschau, Dnjepropetrovsk, Brügge, Utrecht, Bilbao, Saragossa (2x) und Parma. Da schieden wir nach dem 16. Spiel im Viertelfinale aus!
    1977/78, im Cup der Cupsieger waren es Gegner wie
    Cardiff 0:0 auswärts, 1:0 zuhause, wobei der Ausgleichstreffer der Waliser vom Schiri zu unrecht aberkannt wurde
    Kosice 0:0 zuhause, (zwei Stangenschüsse der Slowaken) 1:1 auswärts (glücklicher Ausgleich durch Morales)
    Hajduk Split, 1:1 in beiden Spielen und Elfmeterkiller Baumgartner
    Dynamo Moskau, 1:2, 2:1 - Elfmeterschießen und unvergesslicher Abend im Prater!
    Und nach dem 8. Spiel war man im Finale gegen Anderlecht.
    Den Vergleich kannst du jetzt selbst anstellen, ich denke, er spricht für die Traumsaison im UEFA-Cup....


    Tut mir leid, Interpretationen zu diesem Thema (Rapid/Austria in Kriegs -und Nachkriegszeiten) können meine Wahrnehmungen nicht ausschalten. Ich musste damals nur Augen und Ohren aufmachen. Zu diesen Dingen bin ich noch Zeitzeuge und alt genug dafür.
    Weiterführende Literatur zu diesem Punkt die das gegenbeweisen kannst du mir gerne mailen, würden aber an meinen Aussagen nichts ändern, da ich mich auf meine Sinne (noch) verlassen kann. Mich interessiert auch nicht, was das damalige Regime dazu sagte und wie man das Spiel gegen Schalke und das Rundherum gesehen hat (auch wenn ich diese Storys natürlich kenne). Ich hörte nur von den Menschen nach dem Krieg, wie sie diesen Sieg einstuften und wie sie Rapid in diesem Lichte sahen. Darüber gibt es klarerweise keine Literatur. Auch nicht über die Gespräche, die im Wirtshaus oder allgemein in Fußballkreisen damals stattfanden. Ein Unterschied zum russisch besetzten Teil kann es wohl gegeben haben. Ich wuchs im amerikanischen Teil auf, wo die Austria sogar die Unterstützung der Presse hatte. Deshalb gab/gibt(?) es auch noch so viele Austrianer in OÖ.
    Und niemand wird ernstlich annehmen, dass nach dem Krieg bei den Menschen nur ein Schalter umzulegen war und sie wurden wieder Ex-Nazis. Dass war sicherlich bei der Mehrheit der Leute nicht der Fall. Und das habe ich bei Gott erlebt. Und dagegen gekämpft, als ich jung war, so wie ich das auch heute noch mache. Leider lernt die Menschheit aus ihren Fehlern nichts (Zitat von Helmut Schmidt, vor kurzem in einem Studiogespräch mit Weizsäcker).
    In diesem Sinne...


    Das ist natürlich ein möglicher Grund, auch wenn er mir nicht ganz einsichtlich ist.


    Zu Rapid möchte ich bei der Gelegenheit noch eine Ergänzung anbringen: Rapid wurde deutscher Meister! Das hatte natürlich bei den "Ostmärkern" eine ganz besondere Bedeutung, wurde man doch von den Deutschen immer nur als kleiner, niedlicher Bruder gesehen und jetzt hatten es ihnen die Grünen gezeigt! Diesen Faktor darf man nicht unterschätzen.

    War schon keine schlechte Idee von dir Fuzzy, mein Posting von der Offiziellen hier herein zu stellen.
    ;)
    Da leben ja so richtig die alten Zeiten der Weststribüne.at auf.
    Und die selben Poster. Anscheinend finden es einige von ihnen unter ihrer Würde, im Austriaforum zu lesen oder zu schreiben. Vielleicht verstecken sie sich aber auch nur unter einem anderen Nickname, wer weiß.
    Wer ist auch schon die Austria, was interessiert mich ihr Forum? So könnte man tatsächlich zu denken beginnen, wenn man da einige Beiträge liest.
    Aber ich will nicht all zu polemisch werden, die Antworten sind es eh schon zur Genüge.
    Ich frage mich nur, was ich angestellt habe, dass man einen Aufruf zu positivem Denken als "Propaganda" abtut. Abgesehen davon, dass ich mich auch fragen muss, was in einem violettem Forum schlechtes an einer Propaganda für die Austria wäre.


    Zu den Fakten:
    Ich war und bin es immer noch, ein Anhänger der Idee Stronachs was den Unterbau eines Vereins betrifft. Einige (viele?) wissen wahrscheinlich gar nicht, was da tatsächlich passiert und wie wichtig eine Akademie für einen Verein für die Zukunft ist.
    Der Weg der da eingeschlagen wurde und jetzt auf die Zielgerade gekommen wäre, ist ein vollkommen richtiger. 'Die ersten Früchte sind zu sehen, das wahre Ausmass der Massnahme hätte man in zwei, drei Jahren noch besser wahrnehmen können.
    Leider wurde auch diesmal (wie schon vor zwei oder drei Jahren bei der KM, als man im UEFA-Cup erfolgreich unterwegs war bzw. als man vor dem Eintritt in die CL stand) der eingeschlagene Weg verlassen. Warum weiß ich nicht, kann es nur ahnen. Teilweise liegt es sicherlich auch in der Persönlichkeitsstruktur von Stronach (obwohl ich in den zwei Gesprächen, die ich mit ihm führte, durchaus einen guten Eindruck hatte), teilweise mag es in der Erwartungshaltung gelegen sein, nicht unbedeutend waren die sogenannten "Enflüsterer" denke ich, doch sicher lag es auch am Versuch, ihn durch eine Gruppe abzulösen, die wahrscheinlich nicht einmal einen kleinen Verein führen oder finanzieren könnte, geschweige denn eine Verein wie die Austria (Denk und Co. samt Anhang). Wer lässt sich schon gerne anpatzen, wenn er so viel Geld investiert?
    Aber gut, das ist Geschichte.
    Geschichte ist auch das Verhalten der Nazis und ihren Anhänger gegenüber Rapid (@ snoopy). Ich habe es noch am Rande mit erlebt, wenn auch nur aus Erzählungen meiner Vorgeneration, darunter meine Eltern mit ihren Familien. Klar war es so, dass Rapid eine Strahlkraft hatte, die der Judenverein Austria eben nicht hatte oder haben durfte. Andere Vereine kamen ernsthaft damals in Österreich (oder Ostmark) eh nicht in Frage. Und da die Wählerströme (politisch interessierte werden es wissen) ohnedies hauptsächlich von den Sozialisten zu den Nationalsozialisten und nach dem Krieg wieder zurück führten, jedenfalls viel stärker als bei der bürgerlichen Partei, war es nicht schwer, dass dem Verein Rapid Wien auch weiterhin die Gunst der Massen zufloss. Das nur zur noch selbst erlebten Geschichte.
    Zum Stadionausbau schreibe ich hier nichts mehr, dazu wurde in den vergangenen Jahren (auch von mir) ohnedies schon alles gesagt.
    Ich hoffe immer noch, dass sich positives Denken auch und besonders in Situationen wie diesen durchsetzt und wir endlich damit aufhören, negative Kritik zum Credo zu erheben.
    Mehr wollte und will ich auch gar nicht sagen mit meinem Beitrag.
    Und ich habe nicht mehr und nicht weniger Zeit im täglichem Ablauf zur Verfügung als ihr, zum Ende hin statistisch eher weniger.
    Daher ist sie mir auch viel zu kostbar, um mich in negativen Strömungen zu verirren oder gar zu verlieren.


    v.p.s.d.s.


    btw., deine postings sind immer sachlich gut fundiert und daher kann ich dir da nur recht geben.
    Wie Tiny G. schon gepostet hat, der Werbenutzen muss im Bedarfsfall immer dem Finanzamt nachgewiesen werden. Dass der Werbewert und die damit verbundene Sponsorsumme ein größerer ist wenn der Name auf dem Trikot oder im Vereinsnamen vorkommt, ist sicher unbestritten.
    Ohne ein derartiges Sponsoring ist in Österreich selbst beim Verein mit dem größtem Anhängerpotenzial (Namen nenne ich nicht, ich will meinen Magen schonen) kein vernünftiges überleben möglich.
    Da hier kaum ein User dabei ist (außer der Oma und mir) der die Austria ohne Firmenlogo auf der Dress spielen gesehen hat, kann ich beruhigen, es ist kein Unterschied zu dem, was alle gemienhin "Tradition" nennen...
    ;)

    Fuzzy hat mich darum gebeten, das von mir im Offiziellem geschriebene Posting auch hier zu veröffentlichen.
    Unter Fuzifizierung verstehe ich auch das..... ;)



    Als einer der Befürworter von Stronachs Einstieg bei unserer Austria und als einer, der schon auf Grund seiner früheren Tätigkeit immer wußte, dass auch im Fußball ohne "Göld ka Musi" spielt, will ich festhalten, dass genau in der Krise (griechisch für Neubeginn) die Chance steckt und ein Scheitern sehr viel positives in sich trägt.


    Wir wissen jetzt, dass die Austria mit geschätzten 11 Millionen Euro auskommen muss und nicht mehr 17 zur Verfügung hat. Was wir aber auch wissen, ist, dass wir den Unterbau, den Nachwuchs, weiterhin optimal gefördert bekommen.
    Was wir ebenfalls wissen, ist, dass unser Zuschauerschnitt eine Marke erreicht hat, die er seit 1967/68 (also seit 40 Jahren) nicht mehr erreichte.
    Was wir außerdem wissen, ist, dass wir eine neue, tolle Tribüne bekommen, die den mehr als erfreulichen Zuwachs auf der "West" neuen Schwung geben wird.
    Was wir zudem wissen, ist, dass wir mit Katzian, Parits, Kraeschtmer, Reisner eine gute Führungsmannschaft haben und mit Zellhofer einen Trainer, der auch mit jungen Leuten gut arbeiten kann.
    Was wir sowieso wissen, ist, dass Austria etwas besonderes ist und wer diesen Flair einmal genossen hat, nicht mehr davon loskommt. Auch wenn er sein Fantum manchmal raunzend und hoffnungslos zerknirscht mit sich herum trägt. Oder die Austria (wie im Katzian/Stronach-thread) immer wieder mit dem Erzfeind vergleicht, nur weil die mehr Anhänger haben.
    Na und?
    Im Musikantenstadel sitzen auch mehr als in der Staatsoper, aber niemand auf der Welt wird sagen wollen, dass die Qualität im Musikantenstadel zuhause ist.
    R---d hatte schon vor 80 Jahren mehr Anhänger, bekam in der Nazizeit noch weitere hinzu (im Gegensatz zur Austria, der man sogar Spieler wegnahm) und lebt halt von der Masse.
    Wir können das nicht, werden auch in naher Zukunft diesbezüglich nicht an sie herankommen und sollten uns auf das konzentrieren, was uns ausmacht.
    Wir sind Violette - das ist mehr als eine Farbe, das ist unsere Heimat! Dass wir gleichzeitig immer schon eine offene Gesellschaft (im Sinne von Sir Karl Popper) waren, zeichnete uns in der Vergangenheit ebenfalls aus. Wir brauchen keinen hype wie die Grünen, wir sind ohnehin der erfolgreichste Verein im österreichischen Fußball und sind stolz darauf, nicht an Masse, sondern an Klasse gemessen zu werden.
    Wir stehen jetzt gewissermaßen vor einem Neubeginn und können dennoch auf die bereits geschaffenen Strukturen aufbauen. Dabei ist es mir besonders wichtig, dass uns die Akademie weiter erhalten bleibt und wir noch mehr auf die Jugend setzen können/müssen als bisher.
    Deshalb meine ich, dass unsere Austria jetzt erst recht unsere Unterstützung braucht.
    Daher mein Appell: scheißt auf R---d, kommt nicht immer mit Vergleichen die zermürbend sind, lasst uns auf unsere Farben konzentrieren und uns auf die Zukunft freuen, auch wenn es in den nächsten Monaten noch ein wenig holprig sein wird - die Zukunft gehört uns!
    Gemeinsam werden wir es schaffen, dass die Austria auch weiterhin ein Spitzenklub bleibt, bei dem es eine Freude ist, ihr anzugehören.


    Meine Liebe ist Viola - frei nach "Shakespeare in Love"
    Lasst es uns leben!

    Bin aus Oberösterreich genauer gesagt aus Steyr und bei uns gibt nicht viele Austrianer die meisten sind Vorwärtsler,LASK und a paar Unausprechliche gibts auch!Aber des beste ist,ich war am Wochenende in London und habe mir Arsenal gegen Wigan angschaut,und später waren wir in einen Club und hab dann mit einen Typen aus London geplaudert und das erste was ihm zu Österreich eingfallen ist war "Oh Austria,i now Austria Wien i like this Club" und das bevor ich ihm erzählt habe das ich ein Violetter bin!


    Ich bin ein gebürtiger Sierninger (für Uneingeweihte, Steyr ist die Vorstadt ;) ) und in meiner Jugendzeit gab es genug Violette dort. Das Verhältnis zu Grün war etwa 50 zu 50. Natürlich war man auch Vorwärtsler, doch Lask-Anhänger gab es keine, denn der Lask verhält (verhielt) sich dort so wie Rapid zur Austria.
    Jetzt bin ich W4ler und aus meiner Gegend fahren nur wir mit einem voll besetzten Auto zu jedem Spiel der Austria. Bei den Grünen gibt es nur einen in unserer Stadt, der dies auch macht: Andy Marek. Aber der muss, wir fahren freiwillig!
    :D