Liebe Leserinnen und Leser,
seit heute ist die März-Ausgabe des ballesterer (Nr. 40) mit dem Schwerpunktthema »Im Zeichen des Davidsterns – Juden im Fußball« im Handel. Von Baron Rothschild über die Meisl-Brüder bis hin zu den Kickern der Hakoah haben jüdische Spieler, Trainer und Funktionäre die Blütephase des österreichischen Fußballs entscheidend mitgeprägt. Durch die Machtübernahme der Nazis und die Schrecken des Holocaust ging diese Kontinuität jedoch verloren.
Michael John wandelt in seinem Essay auf den Spuren der »Muskeljuden und ritterlichen Dribbler«, der Altinternationale Hans Menasse und der Politologe John Bunzl sprechen im Interview über ihre Erfahrungen und in der Serie »Fußball unterm Hakenkreuz« beschäftigen wir uns mit der Vertreibung von Hakoahs Meistern von 1925. Außerdem werfen wir einen Blick auf die »prosemitische« Fankultur bei Tottenham und Ajax und liefern eine Bestandsaufnahme über antisemitische Vorfälle in Österreichs Stadien.
Weiters in der aktuellen ballesterer-Ausgabe:
Das Glück auf Schalke
Eine Reportage über Mythen, Malocher und Millionen
»Ich habe keine Zauberformel«
Ivan Osim über die Freiheit beim Straßenfußball und die Macht der Improvisation
Falsche Fährte Coming out
Erkenntnisse aus der Club-2x11-Diskussion über Homosexualität im Fußball
Ausgaloppiert in Hollabrunn
Stronachs Akademie ist Geschichte, die Austria will neu durchstarten
Neues Herz für St. Pauli
Das Millerntor wird umgebaut, die Fans reden mit
»Das Verhältnis hat sich verschlechtert«
Deutsche Fanprojekte orten Kommunikationsprobleme zwischen Ultras und Polizei
Groundhopping
Gastfreundliche Ghanaer und der fluchende Racing-Padre
Dr. Pennwieser
Der Bauernschnäuzer
Taktikcorner
Helmut Neundlinger über Hoffenheims stotternde Kriegsmaschine