Beiträge von Otto Volante

    Pöser Franz Wohlfahrt, werft den Purschen auf den Poden, macht er einfach ein Schneechaos, das ganz Österreich lahm legt, nur um nicht beim offiziellen Red Bull Fernsehen dabei sein zu müssen.


    Was erlauben sich Franz???


    Ich sag einmal so: Ich sehe das pragmatisch und bin über jeden nicht stattgefundenen Auftritt unseres SD in der medialen Öffentlichkeit eher dankbar.

    Ich formuliere es einmal positiv: echt beachtlich, dass die Slowenen mit einem eigenen TV-Team zu einem Freundschaftsspiel nach Wien anrücken und uns zu Hause gebliebenen, somit ermöglichen, die sehenswerten Treffer 2, 3 und 5, sowie die Parade vom Heinzi zu bestaunen ;)


    Wer ist eigentlich der Spieler, der bei Sekunde 13 den Ball aufreizend lässig verliert und dann förmlich im Schneckentempo zurückläuft (man beachte die sprintenden Kollegen), um dann bei Sekunde 26 nicht einmal Anstalten zu machen einzugreifen?

    Diese Startelf führt wenigstens zur HZ 2:0 gegen Laibach.. Es sollen die 11 spielen die fit sind, in Form sind und am besten trainiert haben!


    Viell. sollten man gegenüber einigen Namen Vorurteile ablegen und mal alle bei 0 anfangen lassen..


    5:0 gewonnen


    Sie belieben zu scherzen! Vorurteile? Genau wegen dieser Aufstellung hat Kraetschmer Ende November einen Kaderumbau im Ausmaß von 5 Spielern angekündigt. Wenn man die Aufstellung betrachtet (und ich nehme nicht an, unser Trainer will bluffen), sieht man dieselbe Mannschaft abzüglich des einzigen Lichtblicks Damari. Da wird doch wohl Bangen noch erlaubt sein.

    Also meiner Meinung nach haben wir uns punktuell gut verstärkt bzw. hätte man die Weggänge auch schlechter kompensieren können...meine Hauptbaustelle Spielgestalter (schwächelnder Grünwald, ignorierter Horvath?) ist aber überhaupt nicht angegangen worden (Holzhauser?) - aber vielleicht tut sich ja noch was?


    Wären Substantive steigerungsfähig, gäbe es also eine Steigerungsform von "Hauptbaustelle", würde ich unsere Innenverteidigung bzw. den Spielaufbau von hinten als Gesamtheit als solche bezeichnen. Mit dem "Spielaufbau" des ersten Halbjahres (wahlweise Modell Harakiri/Heimspiel Sturm, wahlweise in Bedrängnis blind nach vorne dreschen) würde uns wohl keine 10 der Welt signifikant weiterbringen.

    Gutes Interview. Vorallem diese Passage deckt sich genau mit meiner Meinung. Ich hab mit den durchgestylten Akademiesoldaten nach Schema F noch nie was anfangen können. Die Kreativität eines Acimovic & Co. täte uns sehr, sehr gut.


    Ich finde das Interview auch nicht unsympathisch, ich würde vielleicht ähnliche Gemeinplätze in ein Mikrophon sprechen. Bloß frage ich mich, ob man hinter diesen Aussagen ein "überzeugendes Konzept" eines Sportdirektors erkennen kann.


    Es stellt sich die Frage, ob man die "Freude über jeden schmutzigen Sieg", die "Vision, den ein oder anderen tollen Spieler zu kreieren" (wie genau geht das?) und das Infragestellen eines einheitlichen Spielkonzepts vom Nachwuchs bis zur Kampfmannschaft als gesamthaftes, zukunftsgerichtetes Konzept bezeichnen kann.


    Falls es ein Konzept sein sollte, ist es eines jedenfalls nicht: state of the art.

    Kombiniere: Es hat scheinbar kein Hearing gegeben, bei dem mangelnde Ausdrucksfähigkeit aufgefallen wäre. Ich frage mich, wie man mit diesen rhetorischen Fähigkeiten ein Gremium von einem Konzept restlos überzeugt. Watzke muss da kurz am Klo gewesen sein. Lachhaft ist das Ganze schon.

    http://m.sportnet.at/home/fuss…/Austria/4642180/index.do


    interessanter bericht und vorallem würde mich interessieren über welchen Spieler sie schon länger nachdenken den man nicht erwartet!!!


    Warum kommt mir das bekannt vor "es gibt keine besonderen Voraussetzungen"? Die neue Linie? Stürmer oder vielleicht auch nicht, Hauptsache "fit" (analog Deutschkenntnisse in Wort und Schrift) und "bereit" und ein "echter Typ". Kurzum, der Spirit muss passen.


    Wo und wie kann ich mich bewerben? Ich erfülle keine besonderen Voraussetzungen, bin fit und (allzeit) bereit.


    Mir ist das übrigens so was von powidl, ob ein Spieler ein echter Typ ist, der auf dem Platz das Kommando übernimmt. Das waren weder Hosiner noch Damari. Türln soll er machen, sonst nix.

    Das halte ich für eine gute Entscheidung, vor allem wenn ich höre, wie viele Manager da oft dran hängen und wie da Spieler am Markt hin und her geschoben werden. Jetzt nicht unbedingt in Österreich, denn dieser Markt ist eh den meisten Managern zu klein. Und dann noch etwas: Schwarzgeld! Davon redet man natürlich nicht offen, aber gerade das ist in südlichen Ländern oft ein Hauptgrund...


    Ich wurde vor kurzem hierorts gescholten, als ich das selbstlose Gönnertum aus Liebe zur Austria mehr als nur in Frage gestellt habe. Aber ich habe es schweigend wie ein Mann hingenommen.


    Die Entscheidung ist grundrichtig, jedenfalls gut gemeint. Dennoch werden sich (dunkle?) Kanäle auch weiterhin Wege finden. Es handelt sich um ein hochspekulatives Geschäft mit sagenhaften Renditeaussichten und in vielen Fällen - Achtung dünnes Eis - um einen diskreten Weg, um fragwürdige Gelder in den Wirtschaftskreislauf einzubringen.


    in anderen Fällen geht es um Verschleierungen anderer Art (zB rein steuerlicher). Ich möchte das so genannte Projekt "Rising Stars" ( das wegen Baumgartlinger, Junuzovic sehr positiv konnotiert ist) nicht näher beleuchten, aber so viel sei verraten: Die völlig undurchsichtige Konstruktion in Form einer (vielleicht rein konkludenten, nicht protokollierten) Gesellschaft bürgerlichen Rechts wurde nicht aus Gönnertum gewählt.


    Gar viele würden staunen, wenn sie die wahren Anteilsverhältnisse und die abenteuerliche Rendite des "Gönners" im Falle Damari kennen. Dass Kraetschmer betont, die Entscheidungshoheit bezüglich des Wechsels zu Leipzig sei zu jeder Zeit bei Austria Wien gelegen, wird Kennern der Szene ein mildes Lächeln entlocken. Ich würde an seiner Stelle nichts anderes in ein Mikrofon sagen.


    www.laola1.at


    Das hört sich ein wenig so an, als wollte man sie rausekeln. .


    Gerade bei Kienast muss eine schnelle und für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung gefunden werden (was v.a. für den Spieler kaum realistisch sein dürfte). Meines Erachtens war das Engagement von Kienast angesichts seiner Vita und zu dem, was man aufgrund seines Talents/seiner Veranlagung in einem modernen Spielsystem erwarten durfte, zu DIESEN Bedingungen ein unverständlicher kaufmännischer "Schachzug". Sturgis hat mehrfach zu Recht angeführt, dass Kienast - mit Ausnahme der kurzen Ära Damari - zu den absoluten Topverdienern zählt (gemessen am Fixum ist er das vermutlich sogar). Es ist für einen Ergänzungsspieler mit derart wenig Einsatzzeit irrsinnig, wenn er auf der Bank das doppelte Gehalt des Torschützenkönigs bezieht, der uns fast im Alleingang zum unerwarteten Meistertitel geschossen hat. Der - von mir ebenfalls hochgeschätzte Thomas Parits - braucht sich dann nicht im Nachinein wundern, dass Hosiner aus Entäuschung "ein Jahr durch ihn hindurchgesehen hat".


    Ebenso habe ich damals bei Stögers Abgang kritisiert, dass es nicht Wunder nimmt, wenn ein Trainer, der geradezu Historisches geleistet hat, angesichts einer absolut marktunüblich niedrigen Entlohnung reißaus nimmt (auch wenn - gerade bei Stöger - natürlich Geld nicht die einzige Triebfeder war).

    Also, Deine Quelle kann sehr wohl Recht gehabt haben. Situationen können sich nämlich ändern...


    Nein, hatte sie in diesem Punkt definitiv nicht. Dennoch muss man sagen, dass des Herrn Sturgis Informationen sehr oft korrekt sind (jedenfalls zum jeweiligen Berichtszeitpunkt - Dinge sind ja oft in der Schwebe) und ihnen grundsätzlich Glauben geschenkt werden kann. Insofern ist Herr Sturgis eine spannende Informationsquelle in diesem Forum und gebührt ihm jedenfalls Dank für die Mühe.


    Wo ich Verbesserungsbedarf sehe, ist die Tatsache, dass man auch akzeptieren sollte, dass es auch andere Personen geben kann bzw gibt, die über Informationen verfügen (zB über Details des Finanzierungsmodells Damari oder Einsicht in Gehaltsstrukturen), sie allerdings aus v.a. rechtlichen Gründen nicht so offen preisgeben können/dürfen, sondern nur dezent, mitunter verklausuliert.


    Man sollte also in diesen Fällen die (gut gemeinten) Hinweise anderer informierter Teilnehmer nicht ohne weiteres als falsch abtun, nur weil sie dem eigenen Wissensstand nicht entsprechen (mit etwas abschätzigen Seitenhieben à la "zum hundertsten Mal, es gibt keinen beteiligten Investor" oder "und Du weißt sicher, wieviel er verdient").


    Junge Freunde, Höflichkeit und Respekt sind das halbe Leben.

    Fizz, pass auf, sonst wirst Du hier in der raunzfreien Zone auch noch als notorischer Nörgler abgestraft. Zum SD: Wenn ins unserem Unternehmen eine (noch dazu absolute) Spitzenposition mit diesem Aufwand und diesem Ergebnis besetzt wird, gibt es ein Erdbeben bis hin zum Ruf nach dem Staatsanwalt (zB Untreue). Dies unterstelle ich hier natürlich niemandem. Ich schildere nur die Praxis der modernen Wirtschaft, wo es schon schwierig genug ist, trotz zahlreicher EINSCHLÄGIGER Qualifikationen und EINSCHLÄGIGER Berufserfahrung eine Stelle als kleine Finanzbuchhalterin zu bekommen.


    Nachsatz zu Kraetschmer (den ich sehr schätze). Er macht es sich gar einfach, wenn er die aktuelle sportliche Situation nicht als Ausrede für diverse rückgängige Entwicklungen gelten lässt. Der rasante sportliche Absturz nach dem Ende von Stöger/Schmid ist atemberaubend und mE nicht zuletzt auf Fehlbesetzungen im sportlichen Bereich zurückzuführen.


    Bei aller Wichtigkeit der Bilanz. Austriafans sind im Regelfall keine Bilanzprüfer.

    Wenn wir dieses System also ab sofort spielen wollen (müssen) und damit gleichzeitig den halben Kader ersetzen müssen


    Das trifft wohl des Pudels Kern, der u.a. von User Taktiker (ich hoffe ich tu ihm nicht unrecht) seit langem angesprochen wird.


    Die Betonung liegt nämlich auf "wenn man will/muss". Wo steht denn, dass wir dieses uns im Grunde fremde "System" (Anführungszeichen, da ich behaupte, dass die unsäglichen Worthülsen "Offensivpressing" und "Umschaltspiel" bestenfalls Bestandteile eines umfassenden Systems sein können) spielen "müssen"? Etwa nur, weil ein weitgehend unerfahrener Trainer vor 2 Jahren leuchtende Augen hatte, wenn er dem BVB (oder eingeschränkt RBS) im Fernsehen zusah? Das System Dortmund war übrigens weniger System als die glückliche Konstellation gleichwertiger, gut aufeinander eingestellter Ausnahmespieler. Das "System" funktioniert nun - trotz gleicher Philosophie und sportlicher Leitung - nicht mehr in Ermangelung der Spielertypen.


    Ist es vernünftig, ein neues "System", eine neue "Philosophie" über Nacht oktroyieren zu wollen im (hoffentlichen) Wissen, dass die dafür benötigten Protagonisten weder über die erforderliche Physis, Athletik, Technik, noch teilweise über die nötige Einstellung verfügen? Oder ist es eine grundsätzliche Themenverfehlung?


    Sollte ein solcher "Umbruch" - falls überhaupt notwendig - nicht eher behutsam-generalstabsmäßig - beim Nachwuchs beginnend und sich durch den gesamten Betreuerstab ziehend - geplant werden ( zumal wenn man nicht RBS heißt)?


    Allein die Tatsache, dass - auch unter den Nichtkritikern des Trainers - Einigkeit darüber herrschen dürfte - dass ca. 3/4 des aktuellen Kaders der KM für die angedachte Spielweise untauglich sind, sollte eigentlich ausreichender Befund eines Fehlkonzepts sein.


    Schundzeitung hin oder her, ich musste schmunzeln, als ich Katzians Zitat gelesen habe, dass unser neuer Sportboss ein Repräsentant des "Ballbesitzfußballs" sei.

    Es gibt keinen Investor, das habe ich schon oft geschrieben, der " Gönner " hat sich nur am Gehalt beteiligt, das hat er auch nicht zum ersten mal gemacht.


    Das beantwortet die Frage nicht.


    Grundsätzlich gehe ich davon aus, dass es in der harten Wirtschaftswelt - bei aller Liebe zur Austria - nur sehr selten Gönner- oder Mäzenatentum gibt. Wenn ich mich als "Gönner" verpflichte, bspw 30 % des Gehalts für eine Laufzeit von 4 Jahren zu übernehmen (sagen wir mal knapp 100k p.a.), "investiere" (spende?) ich in Summe 400k, was einem vergleichbaren Prozentsatz einer Beteiligung an der ursprünglichen Transfersumme entspräche. Es wäre also nicht abwegig (und geradezu verständlich), wenn sich ein Geschäftsmann ("Gönner"?) für den Fall des vorzeitigen Verkaufs eine entsprechende Klausel vorbehält. Diese "Unterstützungen" fließen übrigens keineswegs immer aus dem Privatvermögen und müssten dann in irgendeiner Form in die Geschäftsbücher Eingang finden.


    wohlfart kennt dies nicht und wäre ein weiterer lehrling, der bei uns seine erste sporen in diesem metier verdienen darf.


    Dabei unterschlägst Du uns aber, dass er noch vor Kurzem bei Wulkaprodersdorf in der 1. Klasse Burgenland Nord Trainer war (ein Verein, der inzwischen erfolgreich in die 2. Liga = Schutzliga) überführt wurde. Also ganz stimmt das mit dem Lehrling nicht.


    Scheiß auf Amerika: Österreich ist das neue Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

    Ich kann keine Vorverurteilung darin erkennen, wenn man festhält, dass ein Neuling keine Erfahrung hat. Dass Wohlfahrt nicht der erhoffte great leap forwards, quasi der richtungsweisende Befreiungsschlag, ist, dürfte wohl unbestritten sein. Kritik ist angesichts der von Kraetschmer erwähnten weiß Gott wie langen Anforderungsliste samt Task Force nicht unangebracht.


    Jetzt noch der Ogerl als Trainer und dazu spüln dann die Schrammeln auf.

    vielleicht ist er ein Senkrechtstarter.


    Forza Viola


    Vielleicht ist Wohlfahrt ein Senkrechtstarter.
    Vielleicht ist Baumgartner eines Tages ein guter Trainer.
    Vielleicht ist der Damarinachfolger so gut wie sein (präsumptiver) Vorgänger.


    Vielleich aber auch nicht. Auch wenn die Zukunft stets ungewiss ist, wären mir im Sinne der Planungssicherheit weniger lucky horses sympathisch.