Beiträge von braunau_on_tour

    Nocheinmal zum verstehen: bei 4 EC-Startern sind die ersten 2 der Meisterschaft und der Cupsieger fix, den vierten Platz spielen sich im Endeffekt der 3., der 4. und der 7. aus??? Wie ..... ist das denn???


    Man darf aber nicht vergessen, es ist ja nicht so, dass der 7-te in der Herbstmeisterschaft nach 22 Runden, keine Chance hat, nach 36 Runden unter den ersten 3 bzw. 4 zu sein. Das ist doch alles schon passiert.


    Es ist auch nicht so, dass der Erste der Qualifikationsgruppe den Europacupplatz auf dem Präsentierteller bekommt. Dieser muss sich erst in 4 Spielen gegen den Dritten/Vierten/Fünften beweisen, dass er sportlich besser ist, während der Dritte/Vierte nur 2 Spiele braucht (je nach EC-Plätze).


    Ich finde das System dahingehend schon durchdacht, zumal man damit eine eine spannende Play-Off Generalprobe einschiebt, die den EC-Startern der Folgesaison sicher zu gute kommt.


    Dieses Argument sollte man sich sicher auch durch den Kopf gehen lassen, bevor man voreilige Schlüsse zieht ;)

    Ich hoffe, dass die Bundesliga nicht einfach wild herumreformiert, weil die Gesetzeslage es nötig macht, sondern damit das Ziel verfolgt, den sportlichen Wettbewerb und damit auch die Attraktivität für die Fans verbessert.


    Ich bin seit Jahren der Meinung, dass die Bundesliga 12 Vereine verträgt. Man konnte in den letzten 10 Jahren immer wieder beobachten, dass die Aufsteiger in die Bundesliga oft auf Anhieb um die Europacupplätze mitgespielt haben. Meines Wissens nach ist kein einziges Team direkt wieder abgestiegen und kein einziger Absteiger direkt wieder aufgestiegen. Ergo: das obere Drittel der Ersten Liga hat seit Jahren eine höhere sportliche Qualität als das untere Drittel der Bundesliga. Die wahre Hürde war da wohl finanzieller (Infrastruktur) und nicht sporlticher Natur.


    Gekrankt hat der heimische Fußball seit Jahren in der Ersten Liga und da speziell in der unteren Hälfte. Die Aufsteiger hatten sehr oft ihre Probleme mit der Umstellung vom Amateur- auf den Profispielbetrieb. Finanziell wie sportlich haben da viele einen Bauchfleck hingelegt (Braunau, Bad Bleiberg, Untersiebenbrunn, Bad Aussee, Vöcklabruck, Dornbirn, usw.), weil es einfach an Substanz gefehlt hat. Die Top Vereine in der Bundesliga hätten diese, dürfen aber keine Amateurteams stellen, welche sicher ein gutes Sprungbrett wären und damit zum Wohle des heimischen Fußballls wären, wenngleich diese die Attraktivität vom Prestige her nicht wirklich steigern. Das machen aber Vereine wie Horn dgl. genauso wenig.


    Bin gespannt, zu welchem Format man sich durchringen wird. Ich hoffe, das wird kein Schnellschuss sondern wirklich ein Schritt in die richtige Richtung ;)

    Der Fall von Wolke 7 in die Realität ist leider ein sehr schmerzhafter.


    Genauso wie wir in der Qualifikation zur Euro über unseren Verhältnissen gespielt haben, spielen wir jetzt unter diesen.


    Der Teamspirit war lange Zeit ein Trumpf, den es auch nur deshalb gab, weil Koller aus einer Truppe von Individualisten über die Jahre eine Einheit geformt hat. Das ist ihm groß anzurechnen, wenn man sieht, wie viele Nationen genau daran scheitern, obwohl sie bei weitem bessere Einzelkicker haben, als wir es je haben werden.


    Es wäre daher fahrlässig alles über den Haufen zu werfen und irgendwelche Experimente in einer laufenden Qualifikation zu starten, solange wir noch realistische Chancen auf einen Aufstieg haben.


    Daher macht es schon Sinn, weiter auf einen Stamm zu setzen, zumal es wie hier von meinen Vorpostern auch angesprochen, schlichtweg an Alternativen fehlt. Am meisten fehlt es in meinen Augen an einem Führungsspieler, der sich wie z.B. anno dazumal ein Herzog bei einem schlechten Spiel ein Herz fasst und den Ball aus 30 m mit einem Kraftakt in den Maschen versenkt.


    Sonst ist der Kader eigentlich ganz in Ordnung und auch nicht zu alt. Das Problem ist nur, dass zu viele Spieler mit hartnäckigen Formkrisen zu kämpfen haben. Ich hoffe, dass ändert sich bis zum Frühjahr.


    Noch ist nichts verloren, die Devise lautet das Seuchenjahr 2016 abhaken und im Jahr 2017 zum Angriff blasen, denn zu verlieren haben wir jetzt eigentlich nimma viel!

    Bis zur Sommer-Transferperiode 2017 rinnt noch viel Wasser die Donau hinunter: Vor März/April wird man wohl nicht viele Infos bekommen, wer neuverpflichtet wird, maximal, dass der ein oder andere Vertrag verlängert bzw. die Option gezogen wird.


    Davor steht aber noch die Winter-Transferperiode an.


    Da stellen sich natürlich auch die Fragen: wollen, können bzw. müssen wir uns punktuell verstärken und was machen wir, wenn wir ein konkretes Angebot für einen Spieler bekommen?!

    Da es "mein" (klingt jetzt ebenso egoistisch :-)) Verein ist, taugt es mir umso mehr, wenn ich etwas sponsern kann und dadurch gleichzeitig im Stadion verewigt werde! Soll nicht heißen, dass das erste Crowd-Funding Projekt nicht genauso wichtig, wenn nicht wichtiger war.


    Stimmt, hast recht. Bin schon gespannt, wo meine Plakette aufgehängt wird.


    Anm.: deswegen wird in der Literatur auch zwischen Krautfanding (z.B. Donation Wall) und Krautinvesting (z.B. Anleihe) unterschieden ;)

    PS.: ich hoffe, dass Tajouri endlich den Vorzug vor Pires erhält.


    Ich stelle ja sonst die Kompetenz von Fink in keinster Weise in Frage, da ich sehr zufrieden damit bin, was er aus der Trupper herausholt. Aber kann mir jemand sagen, was er auf den Pires hält?!


    13 Ligaspiele (881 Spielminuten) = 0 Scorer Punkte (0 Tore, 0 Vorlagen). Tajouri hat dagegen in 13 Ligaspielen (534 Minuten) bereits 8 Scorer Punkte (5 Tore, 3 Vorlagen) zu Buche stehen.


    Für mich ist Pires ein Brasilianer für Arme, der fast nur für die Gallerie spielt, ohne, dass dabei etwas zählbares herauskommt, während Tajouri viel effektiver spielt. Für mich steht da der/die f(l)asche auf dem Feld. Hoffentlich ändert sich das bald.

    Eine extrem wichtige und richtungsweisende Partie.


    Nicht nur, weil wir mit einem Sieg Altach überholen könnten und damit in der Tabelle endlich wieder unter den ersten 3 wären.


    Ein Blick auf den Spielplan zeigt, dass nach der Länderspielpause die direkten Duelle unserer Konkurrenten RBS vs. SCR und Altach vs. Sturm anstehen, bei denen mindestens 2 Teams Punkte lassen werden, während wir zu Hause gegen Ried uns ein nettes Polster auf Rang 4 erarbeiten könnten, sofern wir gegen Altach und Ried 6 Punkte holen.

    Rein aus der sportlichen Sicht, muss man sich natürlich selbst kritisch hinterfragen, wie es dazu kommen konnte, dass wir gegen einen Regionalligisten 4 Tore kassieren konnten. Ich denke, den Hauptgrund dafür, hat man relativ schnell herausgefunden, nämlich, dass wir kollektiv nach dem 3:0 Einsatz und Konzentration auf ein Minimum reduziert haben. Das rächt sich auch gegen so einen Gegner und hätte beinahe fatale Folgen gehabt.


    In der Einzelkritik kommen auch einige Spieler, über das ganze Spiel gesehen, nicht besonders gut weg, wobei man den Jungen so manches nachsehen kann. Einem Vukojevic dagegen nicht, der hat für mich seinen letzten Bonus verspielt, wenn ich sehe, wie er sich behäbig über den Platz bewegt, wobei das Trikot am Bäuchlein schon kräftig spannt und wiederum der Verdacht nahe liegt, dass er ob all seiner Routine, nur noch wenig wert auf Fitness und Training liegt?!


    Aber was soll's, gut is gangen, nix ist g'schehn. Wir sind eine Runde weiter mit einem Schuss vor dem Bug wohl zur richtigen Zeit.


    Last but not least freut es mich für Ebreichsdorf. Ich komme selbst aus einem kleinen Ort und höre heute noch die Leute von einem denkwürdigen Spiel im Cup in den 70-gern schwärmen, als man den amtierenden Meister Wacker Innsbruck alles abverlangte und am Ende sportlich nur knapp mit 1:2 das Nachsehen hatte, oder es später in den 90-gern gegen den GAK und Ried sogar bis in die Verlängerung schaffte. Von diesem 4:5 wird man in Ebreichsdorf auch noch in vielen Jahren sprechen und so soll es auch sein :)

    Mit großer Spannung habe ich unseren ersten Auftritt - im von Herrn Krammer selbsternannten - "Modernsten Stadion Europas" erwartet.


    Die Skepsis war groß, wie weit die Eigensicht und Augenauswischerei einem internationalen Vergleich dann wirklich standhält. Umso größer war die Ernüchterung nach der Ankunft:


    Bis auf den separaten Zugang zum Gästesektor hat sich eigentlich nichts zum positiven gewandt. Der Vorplatz ist lieblos gestaltet. Der erste Eindruck beim Blick auf das Playmobil Stadion, erinnert an viele Stadien die in den 70-gern herausgestampft wurden und wo sich seit dem Rohbau nichts mehr verändert hat, weil man auf die kahlen Betonkonstruktionen starrt, welche die Schalungsplatten freigegeben haben. Das kann man auch mir der billigen Dachkonstruktion aus Plastik nicht kompensieren.


    Einen Kiosk um die wartenden Fans beim Einlass mit Speisen und Getränken zu besänftigen sucht man vergebens. Eine Toilette leider ebenfalls, was bei einem Stadionneubau anno 2015 eigentlich ein Must-Have ist, vor allem wenn man bedenkt, wie lange man vom Anstellen braucht, bis man dann endlich im Stadion ist und seine Notdurft dort erleichtern kann.


    Irgendwie hatte ich aber wieder das Gefühl, dass man die Schikanen mit Kalkül so gestaltet hat. Immerhin fand ich es authentisch, dass man mit den Tretgittern am Vorplatz, den Darmgang derer nachempfunden hat, denen man jahrelang in den Arsch gekrochen ist, um den lieblosen Kommerztempel zu realisieren:



    Wären wir Hühner und keine Fußballfans, hätten die Vier Pfoten schon längst Alarm geschlagen und für eine Schließung dieser Legebatterie plädiert. Mit Fußballfans kann man es aber machen.


    Im Stadion dann das selbe Bild:



    Fans dicht an dicht gedrängt, die Aufgänge steil und bedingt durch eine Reling in der Mitte viel zu eng, dass man sich da kaum hinauf und hinunter bewegen konnte. Da blieb nur noch die Flucht zwischen die Klappsessel Reihen - welche schon vor 20 Jahren auf der Gugl eingesetzt wurden - wobei es dort ähnlich unbequem war, wie auf den Stiegen.


    Fazit: das wirkliche Upgrade zum Satanappi ist - wie zu erwarten - wohl der VIP-Klub, der selbst für Spitzenspiele zu groß dimensioniert ist. Das war bei all der Augenauswischerei wohl der Grund der beim SCR für einen Neubau gesprochen hat. Der gemeine Fan dagegen, fühlt sich wie bei einem Ryanair Flug und wird irgendwo hineingepfercht.


    Den Status der alten West als reine Abotribüne hat man riskiert, um nach Außen hin das Bild des Fanmagneten zu transportieren. Ob die Stimmung dadurch besser wurde, wage ich zu bezweifeln. Quantität vor Qualität eben.


    Momentan ist ja noch alles neu und jeder grüne will einmal in das Stadion gehen. Man wird erst in 2-3 Jahren richtig merken, was der Kommerztempel dem SCR in der Kosten-Nutzen-Rechnung wirklich bringt und da bin ich etwas skeptisch. Aber es soll uns doch recht sein, wenn sich die vielen Fehler die in der Eifer des Gefechts begangen wurden, sich irgendwann einmal rächen.


    Ich bin optimistisch, dass unser Stadionprojekt mehr Herz statt Kommerz hat und uns damit den nachhaltigen Boost gibt, dass wir sportlich wie auch wirtschaftlich langfristig wieder die Nummer 1 in Wien werden, was wir seit gestern sportlich ja vorübergehend endlich wieder sind ;)

    Zitat

    Als wäre es nicht schon kurios genug, dass Blau-Weiß Linz sein Cup-Heimspiel gegen Rapid in Wien austragen will, droht jetzt die nächste Posse in der Causa.


    Denn möglicherweise müssen sich die Oberösterreicher ein neues Ausweichstadion suchen. Wie der "Kurier" berichtet, ist der Rasen im Sportclub-Stadion momentan so schlecht beschaffen, dass das Drittrunden-Duell nicht gesichert ist.


    Eine Kommission des ÖFB prüft in den nächsten Tagen, ob das Grün bis zum 26. Oktober saniert werden kann.
    17.10.2016, 09:48 Uhr


    http://www.laola1.at/de/red/fu…-rapid-bw-linz-cup-spiel/

    Wie gesagt, wurde Seinerzeit so kommuniziert, dürfte sich aber anscheinend geändert haben.


    Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt ;)


    Bei einem Bauprojekt in der Größe läuft sicher nicht immer alles nach Plan (lt. einem Bericht zur Bürgerversammlung hätte 2016 Baubeginn sein sollen). Wäre interessant zu wissen, woran es (noch) hapert, wer die restlichen 76,1 % der Viola Park Immobilien Gesmbh hält (Austria: 24,9 %) und wann nun endlich begonnen wird. Weiß da jemand mehr?!


    Die Planungen rund um den Viola Park sind aber sicher ein spannendes Thema. Das Ballsportgymnasium und rund 800 neue Anwohner direkt vor der Haustür, das hat sicher seine Vorteile.

    Eigentlich sollte der Viola Park ja gleichzeitig gebaut werden, dass war auch die Begründung für den Auszug von 2 Jahren, denn der Umbau der Horrstadions hätte auch in einem Jahr bewerkstelligt werden können.


    Man wollte nur in keine Baustelle, eben durch den Viola Park zurückkehren.


    Meinen Informationen zu Folge konnte man während dem Umbau nicht im Stadion bleiben, da die Parkgarage teilweise unter das Spielfeld ragt. Nebenbei ist natürlich immer wieder mit Problemen während des Baus zu rechnen (kein Wasser, kein Strom, Staub, Schutt, Gefahren die von der Baustelle selbst ausgehen, Baustellenverkehr, usw.), was wohl auch einer der Hauptgründe ist, warum man nicht im Stadion bleiben konnte/wollte.


    Realistisch gesehen passiert beim Viola Park bis 2017 einmal gar nichts. Ohne genauere Infos zu haben, wage zu bezweifeln, dass man so ein Projekt in 1,5 Jahren bis Juli 2018 realisieren kann.

    was ich weiß, wird am VTK kein Hochaus (von der Asfinag) kommen. das Projekt wurde stillgelegt.
    Somit kommt der Fußgängerübergang auch nicht. (der hätte von der Asfinag gebaut werden sollen)


    Anbei ein Pressebericht zu dem Thema:



    Der Letztstand war mWn der obige, Stand 12/2015.


    Nachdem das Stadionerlebnis bekanntlich mit der Anreise beginnt und mit der Abreise endet, wäre das optisch sicher ein Highlight. Dazu noch der Viola Park zu dem es mWn auch noch keine genauen Infos bzgl. eines Baubeginns gibt.


    Habe auf diverse Nachfragen immer wieder verschiedene Infos bekommen. Die letzte war, dass die Zufahrt von der Laaerbergstraße bis zum Stadion schon während der Fertigstellung der GA-Neu 2018 gebaut werden soll (Anm. Verkehrskonzept für das Stadion). Vielleicht wird bis dahin auch die Schule gebaut, welche das Ballsportgymnasium beherbergen und auf der gegenüberliegenden Seite der Fischhofgasse/Höhe Osttribüne den Übergang vom Stadion zum Viola Park bilden soll.


    Der Rest könnte erst gebaut werden, wenn das Stadion fertiggestellt wurde, wodurch sich die Bautätigkeiten rund um den Horr-Tempel sicher bis 2019-20 ausdehnen würde. Alle Angaben ohne Gewähr, offizielle Infos gibt es mWn (noch) keine. Der Anrainerprotest scheint jedenfalls beigelegt und damit eine wichtige Hürde genommen zu sein.