Alles anzeigenDie ganze Akademie-G´schicht ist doch total überbewertet!
Die Erwartungshaltung ist viel zu hoch!
Turniere gewonnen haben die div FAK-Jugendteams immer wieder!
Glaubt tatsächlich irgendjemand, daß man einfach so einen Jahrgang
aus einigen hundert Bewerbern drei, vier Jahre "ausbildet" und diese paar
- mehr oder weniger zufällig ausgesuchten Kicker - spielen dann alles an die Wand?
Wieviel Kicker-Talente gehen alleine schon verloren, weil sie am Aufnahmetag der Akademie einfach einen schlechten Tag hatten ...
usw
Der User Allianz hat ziemlich alle "Austria-Fan" und "die Wr. Violetten"-Zeitschriften gesammelt, er kann das nachfolg geschriebene sicher bestätigen:
da wurde damals noch SEHR VIEL über die Jugend- und Kinderteams berichtet, EIN EINZIGER SPIELER aus den 80ern damals schaffte es tatsächlich von der Kinder-/Jugendmannschaften in die Kampfmannschaft und wurde auch wirklich bekannt: ein gewisser Tommy Flögel ...
Ein paar Jahre später ein Manfred Schmid ..
Nicht mehr und nicht weniger werden es aus der "Oberschlumpf" :rofl: -Akademie schaffen:
ein, zwei pro Jahrgang kommen zu BL-Ehren, alle paar Jahre schafft es einer wirklich, uU auch in´s National-Team ...
Schauts Euch an, wo die Austria-Legenden als Kinder /Jugendliche begonnen hatten: ...
Kaum einer bei der Austria!
Verstehts mich aber nicht falsch: SELBSTVERSTÄNDLICH ist Kinder-und Jugendarbeit SEHR WICHTIG!
Und wenn man DREI statt einer Akademie betreibt, ist die Chance auf ein "Juwel" zu stoßen größer!
- Garantie gibt es aber keine, daß auch nur einer der Akademiker groß raus kommt! ...
Natürlich kann man nicht erwarten, dass da jedes Jahr Spitzenspieler zwangsläufig herauskommen und auch ich bin deiner Meinung, dass schon 1-2 Spieler pro Jahrgang eine Sensation wären. Eher wird richtig sein, was auch Experten meinen: drei Spieler in fünf Jahren wäre schon o.k.
Nur zufällig werden die Spieler nicht ausgesucht. Wir haben einen (in Zukunft offensichtlich zwei) Scout, der ständig in Österreich unterwegs ist um bei den LZ´s die in Frage kommenden Spieler zu beobachten, sie und deren Eltern zu "bearbeiten" und auf einen Aufnahmetest nach Hollabrunn einzuladen. Dort werden in zwei mal drei Tagen alle möglichen Test gemacht um die Besten auszusuchen. Irrtümer vorbehalten, hat man daher schon ein sehr gutes Sichtungsverfahren. Spieler aus dem eigenen Nachwuchs aus Wien haben natürlich einen Vorteil, da sie bereits durch eine gute Schule gegangen sind.
Da allerdings alle anderen 12 Akademien bzw. BLZ´s das gleiche versuchen, wird es immer schwieriger, die richtigen Nachwuchsspieler in die "richtige" Schule zu bringen.
Zeiten von früher darf man nicht als Vergleich heranziehen. Wir/sie waren alle Straßenfußballer, konnten sich selbst in kleinen Vereinen gut entwickeln, da die Konkurrenz sehr groß war. Ich vergleiche das immer mit dem Verein (jetzt 1. Klasse im WV), in dem ich selbst im Vorstand war. Vor 17 Jahren hatten wir noch fünf Nachwuchsmannschaften (früher noch mehr), jetzt ist es nur mehr eine und zwei in Kooperation mit einem anderen Verein der selben Klasse.
Es gehen uns die Spieler aus, das ist die Wahrheit im Fußball und niemand will sie so recht zur Kenntnis nehmen!
Daher ist eine Akademie oder ähnliches heutzutage lebensnotwendig für einen Verein der Bundesliga.