Beiträge von Lokus2

    Ein sehr sympathisches Interview. Und eigentlich genau das, was er eh auch schon auf der Pressekonferenz gesagt hat.


    Freue mich aber wirklich schon auf einige junge Eigenbauspieler. Dazu empfehle ich auch den Laola-Talk mit Ogris anzuhören, der sagte auch, dass etwas falsch läuft, wenn Spieler 3 Jahre bei der Mannschaft sind, aber nur 3 EInsaätze hatten.....


    Sind wir ehrlich. Einige werden es nicht schaffen, sich zu empfehlen. Aber wenn es jedes Jahr auch nur ein Spieler schafft, ein wertvoller Leistungsträger zu sein, dann haben wir einen tollen Output!

    Manfred Schmid: "Ich kann Spieler mitnehmen!"

    Manfred Schmid ist dort, wo er immer hinwollte – als Chefcoach auf der Trainerbank der Wiener Austria.

    Die Situation, in der der 50-Jährige seinen Herzensklub übernommen hat, könnte aber besser sein. Noch im Frühjahr herrschte am Verteilerkreis Weltuntergangsstimmung. Inzwischen hat sich das – auch durch die Europacup-Quali – gebessert. Die Veilchen plagen dennoch große finanzielle Probleme.


    Gemeinsam mit Neo-Sportdirektor Manuel Ortlechner verantwortet Schmid nun die sportlichen Geschicke der Violetten.

    „Wir haben uns für diesen Weg entschieden, wollen ihn gemeinsam gehen und wissen auch, dass es Rückschläge geben wird“, sagt der Trainer. Der Ball wird bei den Veilchen flach gehalten.

    Schmid spricht im LAOLA1-Interview über seine Herangehensweise als Chefcoach, seine Spielidee, den Umgang mit jungen Spielern und die „Scheiß-Jahre“.


    LAOLA1: In wenigen Tagen beginnt die neue Saison. Wie sehr kribbelt’s schon?

    Manfred Schmid: Sehr! Ich freue mich enorm, die Vorfreude ist riesig. Wir hatten ein gutes Trainingslager, haben versucht, unsere Spielidee zu entwickeln, aber wir wissen nicht, wo wir stehen. Jetzt geht es los und für uns gibt es wegen der Europacup-Quali zu Beginn auch kaum Verschnaufpausen.


    LAOLA1: Wie schwierig ist das von der Trainingssteuerung her? Aufgrund der Europacup-Quali muss das Team von Beginn an gleich da sein.

    Schmid: Wir haben es so gesteuert, dass es so sein sollte. Ob es dann so ist, weiß man ja nie. Man muss auch die Spieler mitnehmen, die vielleicht weniger zum Einsatz kommen, sie so belasten, dass sie dann da sind, wenn sie zum Einsatz kommen. Und man muss die Spieler schonen, die viel zum Einsatz kommen.


    LAOLA1: Sie sind erstmals seit langer Zeit wieder Cheftrainer. Wie leicht ist es Ihnen gefallen, den Schalter umzulegen?

    Schmid: Es war relativ einfach. Ich durfte bei meinen Cheftrainern – egal ob Peter Schöttel, Helmut Kraft oder Peter Stöger – eine andere Position einnehmen als nur Co-Trainer zu sein. Ich bin ihnen sehr dankbar dafür. Was sich ändert, sind die Medientermine, aber das macht mir mittlerweile auch Spaß. Grundsätzlich ändert sich an meiner Trainerarbeit nichts. Ich muss den Spielern unter der Woche meine Ideen vermitteln. Der Umgang zu den Spielern wird sich auch nicht verändern, ich bin sehr offen und ehrlich zu ihnen. Es ist sehr wichtig, dass ich mich nicht verändere. Ich möchte authentisch bleiben und werde das auch.


    LAOLA1: Sie haben als Co-Trainer den Ruf genossen, in Spielerkreisen immer sehr beliebt gewesen zu sein, sehr nah an den Spielern dran gewesen zu sein. Neu ist, dass Sie jetzt auch unpopuläre Entscheidungen treffen müssen, die bisher eher der jeweilige Cheftrainer getroffen hat.

    Schmid: Das gehört dazu. Aber ich bin Cheftrainer geworden, um Entscheidungen treffen zu können, um dafür gerade zu stehen. Ich freue mich darauf! Man muss das aber immer mit Respekt machen – ich denke, das kann ich ganz gut. Ich mache mir da keine Sorgen. Ich kann Spieler mitnehmen.


    LAOLA1: Stichwort Spielidee. Wofür wird die Austria in der neuen Saison stehen?

    Schmid: Es ist kein Geheimnis, wie die Austria spielen sollte und wie wir spielen wollen. Wir wollen offensiv spielen, wollen dominierend sein. Aber ich werde meine Mannschaft in nichts reinzwingen, was sie nicht umsetzen kann. Ich muss mich an Spielermaterial anpassen. Ich glaube, wir haben jetzt ein System gefunden, das zur Mannschaft passt. In den nächsten Monaten werden wir versuchen, das immer einen Schritt weiterzuentwickeln. Und irgendwann sehen wir die Austria vielleicht wieder so spielen, wie sich das jeder Fan wünscht.


    LAOLA1: Wie zufrieden sind Sie mit dem aktuellen Kader?

    Schmid: Ich bin zufrieden. Ich wusste, was auf mich zukommt. Natürlich gibt es auf der einen oder anderen Position Handlungsbedarf. Ich habe einen tollen Draht zu Sportdirektor Manuel Ortlechner, wir sind ständig im Austausch und haben schon den einen oder anderen Spieler im Hinterkopf. Ich mache mir da keine Sorgen.


    LAOLA1: Mit Isaac Monti wurde zuletzt ein argentinischer Innenverteidiger getestet. Wird er verpflichtet?

    Schmid: Wir werden ihn nicht verpflichten. Er ist ein guter Spieler mit Potenzial, hat sich super in die Mannschaft eingefügt, aber er war nicht zu 100 Prozent fit. Es wäre ein zu großes Risiko, ihn zu verpflichten.


    LAOLA1: Es gibt sehr viele junge Spieler, die eigentlich den nächsten Schritt machen müssen, damit die Austria in der Bundesliga reüssieren kann. Wird das gelingen?

    Schmid: Ich bin zuversichtlich. Ich habe großes Vertrauen in junge Spieler. Ich war vier Jahre lang Nachwuchstrainer in der Stronach-Akademie. Da wurden Spieler wie Markus Suttner und Rubin Okotie auch in Frage gestellt, ein Jahr später hat das dann funktioniert. Potenzial und Talent sind da, aber die Zeitfrage ist wichtig. Man muss diesen Spielern Vertrauen geben, muss sie starkreden und dann werden sie ein Konzept auf den Platz mitbekommen, das sie umsetzen können. Ich werde die jungen Spieler schützen, wo es geht, wenn sie bereit sind, ihr Herz auf den Platz zu legen, werden sie in mir immer einen Fürsprecher finden.


    LAOLA1: Also junge Spieler ins kalte Wasser werfen?

    Schmid: Auf jeden Fall! Wenn man sich den Kader ansieht, sind elf Spieler 22 Jahre oder jünger. Es werden zwangsläufig junge Spieler spielen. Ich fürchte mich nicht davor. Sie haben Talent, wie weit sie dann sind, wird sich auch darin zeigen, wie sie mit Druck umgehen, wie sie mit Zuschauern umgehen. Sie werden die Chance bekommen.


    LAOLA1: Bei der Austria ist alles neu. Mit Manuel Ortlechner als Sportdirektor, Florian Mader als Akademieleiter und Ihnen als Trainer sind drei Männer mit violetter Vergangenheit am Werk. Wie wichtig wird das sein, um Geduld von den Fans verlangen zu können?

    Schmid: Natürlich wird uns das eine Zeitlang helfen, viel wichtiger ist aber, dass diese Leute mit Herzblut für den Verein arbeiten. Jeder Außenstehende soll merken, wie viel uns dieser Verein bedeutet. Wir sind in einer ganz schwierigen Situation zum Verein gekommen, es hätte sicher leichtere Aufgaben für uns gegeben. Aber wir haben uns ganz bewusst so entschieden, weil wir jetzt etwas bewegen können. Wir sind eine Gruppe, in der alle für etwas stehen. Wir haben uns für diesen Weg entschieden, wollen ihn gemeinsam gehen und wissen auch, dass es Rückschläge geben wird.


    LAOLA1: Sie haben bei Ihrer Präsentation gesagt: „Es können ein, zwei Scheiß-Jahre werden.“ Sie werden seither immer wieder darauf angesprochen. Bereuen Sie diesen Satz?

    Schmid: Nein, gar nicht! Ich habe gesagt, es KÖNNEN ein, zwei Scheiß-Jahre werden. Ich hoffe und gehe davon aus, dass es vielleicht nicht so lange dauern wird.


    Quelle: https://www.laola1.at/de/red/f…de-authentisch-bleiben--/

    Heute im Fanshop die Mitgliedschaften von meinem Sohn und mir sowie die Abos für uns beide und den besten Freund von meinem Sohn gekauft.

    Bei € 19,11 kann man das locker als Geburtstagsgeschenk für den Freund mitnehmen. Und hoffentlich einen Austrianer für die Zukunft gewinnen. ;)


    Hat übrigens alles toll und schnell geklappt, auch einige Trikots gingen nebenbei immer wieder über den Ladentisch.

    Alles Gute Edi. Egal, wie man zu einem Spieler steht, eine Verletzung wünsche ich niemals jemanden!


    Weiß man, ob es für den Stripfing-Kicker in irgendeiner Art und Weise Konsequenzen gibt?

    Im Prinzip ist es egal wie wir die Kinder in Stadion bekommen, solange das Stadion nicht voll ist kann man die Abokarten fast verschenken (19,11 passt schon oder pro Vollpreisabo 2 Kinderabo gratis). Das ist als Investment in die Zukunft. Wenn ein Kind alle 14 Tage im Stadion ist, wird es wahrscheinlicher auch in Zukunft so sein. Einzig der Sprung von Kind zu Jugendlich ist etwas hoch, da könnte man noch eine Zwischenstufe für Jugendliche einziehen um dort keine Cut aus finanziellen Gründen zu machen.

    Hat ja ein Verein aus der Vorstadt auch jahrelang so gemacht mit zig-tausenden verschenkten Karten pro Partie. Jetzt ernten sie, was damals gesät wurde.

    Ein guter Schritt, wenn jetzt auch noch die Imbissbuden funktionieren dann wird das auch kein Verlust sein. Hätte mir auch vorstellen können ein Kinder Abo um 50 Euro, die in Form eines Fan-Shop Gutschein rückvergütet werden.

    Finde ich eine gute Idee für die Zukunft!

    Somit lockt man Kunden automatisch in den Shop, die Kids sind mit mehr violettem Zeugs ausgestatten und der Deckungsbeitrag bleibt über.


    Zudem gibt man ja nicht genau die 50 Euro aus, sondern meist a bissl mehr. :)

    naja, 20 Jahre Häfn sind auch nicht ohne, ob man da "normal" rauskommt? Speziell wenn man die Hälfte seines möglichen Erwerbslebens kein Einkommen hat. Man kann nur hoffen, dass die nicht allzu früh wieder entlassen werden und die Therapien greifen.

    Mitleid bzgl. der Zukunft hab ich ganz ehrlich gesagt bei allen dreien nicht. Zumal sie uns, also den Staat, eine Mege Geld kosten über die ganzen Jahre. Aber das Leid des Opfers kannst halt in Geld nicht aufwiegen. Deren Leben ist bis zum letzten Tag zerstört. Und was ich mir wirklich denke und den Tätern wünsche, ja das wäre hier im Forum fehl am Platz.....

    Bist du deppert, sind das 3 Dreckschweine! In manchen Zeitungen stehen Details, da wird dir schlecht. Ich hoffe, sie genießen die volle Härte des Strafvollzugs.

    Da fehlen einem echt die Worte. Das Traurige ist, dass nach 7, 14 bzw. 20 Jahren alle 3 die Chance haben, sich wieder ein "normales" Leben aufzubauen.

    Das Opfer hat diese Chance nicht mehr, es bleibt auf ewig geschädigt.

    wobei man dazu sagen müsste. wie schaut es aus, wenn wir kein geld-problem hätte?

    Dann hätten wir alle 32 Partien gewonnen und wären federführend bei der Errichtung der SuperLeague dabei.

    Ein Medienbericht, wo unsere Austria durchaus positiv zur Geltung kommt. Das sollte nicht unerwähnt bleiben:


    68,1 Prozent aller möglichen Bundesliga-Einsatzminuten entfielen 2020/21 auf österreichische Spieler. Das geht aus der Gesamtbilanz hervor, die die Bundesliga nach Saisonende präsentiert.


    10,5 Prozent entfallen dabei auf die Altersklassen jünger als U22. Österreicher-Hochburg war die SV Ried mit 86,1 (gesamt) bzw. 7,9 Prozent (jünger als U22). Die Admira mit 70,5 bzw. 23,7 Prozent war besonders in Sachen Nachwuchs ein Vorbild - gefolgt von der Wiener Austria (17,3 Prozent) und der WSG Tirol (16,4 Prozent). Die "Veilchen" sind auch bei den rot-weiß-roten Spielern gesamt stark vertreten (83,5 Prozent).


    Als einziger Klub verpasst Red Bull Salzburg die Kriterien, um am Österreicher-Topf zu partizipieren. Dafür müssen in Meisterschaftsspielen mindestens zwölf österreichische Spieler am Spielbericht aufscheinen. Erfüllt ein Klub in einem Spiel die Kriterien nicht, erhält er im entsprechenden Saisondrittel keine Förderungen. So fällt etwa der LASK nur für die zweite Abrechnungsperiode um diese Gelder um.

    Bei den Salzburgern wurde nur ein knappes Drittel der möglichen Einsatzminuten von Österreichern absolviert.


    Rapid (67,9 Prozent) liegt im Durchschnitt, Sturm (61,1 Prozent) leicht darunter. Auffällig: Obwohl der LASK die Österreicher-Kriterien in einem Saisondrittel nicht erreicht, ist der Gesamtwert von 72,0 Prozent stark. Allerdings entfällt ähnlich wie bei Hartberg kaum Spielzeit auf junge Spieler (0,8 bzw. 0,7 Prozent).


    In der 2. Liga liegt der Durchschnitt bei 73,0 Prozent Österreichern insgesamt und 29,0 Prozent bei U22-Spielern. Spitzenreiter ist Rapid II mit 95,0 Prozent vor Lafnitz und dem GAK (je 94,0 Prozent), wobei sogar 87,0 Prozent bei Grün-Weiß auf U22-Talente entfallen. Allerdings ist Rapid II als Zweitvertretung nicht für den Österreicher-Topf berechtigt.


    Quelle: https://www.laola1.at/de/red/f…chburg--salzburg-letzter/

    Es wird ja dazu auch noch eine entsprechende Werbung geben, in allen möglichen Kanälen.


    Da wird schon was weitergehen, Luft nach oben wäre jedenfalls genug vorhanden.

    Und ich sag`s immer wieder: JEDER von uns hat es auch in der Hand, den Abo-Absatz in eine positive Richtung zu lenken.


    Ein Beispiel aus dem ganz persönlichen Umfeld:

    Ich hab selbst ein Abo, mien Sohn auch (9 Jahre). Sein bester Freund kickt auch irrsinnig gerne, ist jetzt nicht Fan von einem Verein sondern am Fußball interessiert. Wir haben uns schon mal ausgemacht, dass er gern mal mitfahren kann und er freut sich schon drauf. Das würde er immer tun, egal bei welchem Verein oder in welches Stadion es geht.

    Nun denk ich mir, um 19,11 Euro könnte er auch ein Abo haben, dann kann er wenn er öfter mitfahren will, immer fix neben meinem Sohn sein (was er auch könnte, wenn wir uns irgendwo hinsetzen, schon klar - aber da geht`s um das "In der Hand Haben" vom Abo an sich). Und er würde sicher nicht ur einmal, sondern öfter mitfahren. Und schon ist in der Zuschauer-Statistik einer mehr dabei.

    Und dieser Statistik ist es egal, ob er im Durschnitt 1 oder 500 Euro für eine Karte zahlt.


    Und wenn er dann ein paar mal mitfährt wird er vielleicht auch zum Austrianer. :)


    Wir müssen alles dafür tun, um Leute (vor allem Kinder) ins Stadion zu bringen. Die Preisgestaltung bei den Abos ist ein toller erster Schritt!