Ticketing (Tageskarten) ab der Saison 2019/20

  • Unterschätzen wir den "kleinen" Fan nicht. Ja, wenn man nur das Thema Ticketing als solches und isoliert betrachtet ist es nicht der größte Einnahmenanteil des Unternehmens FK Austria Wien.
    Aber, es sind so viele Folgeeffekte, die durch den einzelnen Stadionbesucher verursacht werden (können). Das geht vom klassischen Geldausgeben an der Kantine oder im Fanshop bis hin zur positiven medialen Berichterstattung inkl. Image-Auswirkungen wenn potentielle Sponsoren sehen, dass die Marke Austria Wien zieht und auch im Fernsehen die NORD immer voll ist anstatt halbvoll.
    Das alles muss man irgendwie (das eine mehr, das andere weniger) berücksichtigen.


    Ich geb auch kurz ein Beispiel einer - zugegeben - Milchmädchenrechnung:
    Ein Mitarbeiter (in welchem Bereich man den auch immer einsetzt,) kostet den Verein ca. € 55.000 / Jahr (angenommen der Mitarbeiter verdient € 3.000 brutto).
    Wenn man als durchschnittlichen Ticketerlös € 15,- netto rechnet (nach Abzug von Steuern usw.), dann macht das ca. 3.667 Zuschauer im Jahr. Geteilt durch 22 Heimspiele sind das pro Spiel 167 Zuschauer!
    Wenn wir es also schaffen, pro Spiel lediglich 167 Zuschauer ZUSÄTZLICH ins Stadion zu locken (bei einem Schnitt von 8.000 bedeutet das, das lediglich 2% aller Zuschauer den Nachbarn, den Freund, die Affäre), dann haben wir in Wahrheit eine Vollzeit-Kraft finanziert, welche sich z.B. um Fanarbeit kümmern kann, oder Fanbetreuung, oder Sponsoring, oder einfach irgendwas.


    Wir "kleinen" Fans haben oft mehr Auswirkungen auf so manche Entscheidung als wir glauben. :)

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