Bundesliga | 21.Runde | R**** - Austria Wien | So 04.02.18, 16.30 Uhr

  • Eigentlich egal, ob die Affentribüne gegen WAC oder Pölten gesperrt ist, jämmerlich ist allemal der Einspruch, statt die milde Strafe zu akzeptieren, versuchen sie zu ihrem "Recht" zu kommen ! Dass man die Sperre nicht akzeptiert ist ein Zeichen an die Affen, deren Weitwurfbewerbe zu verharmlosen.


    ich habe gelesen, sie "müssten" quasi Einspruch einlegen, da sie sich ja an den Verursachern schadlos halten wollten und diesen wiederum dürften nur die geringmöglichsten Kosten auferlegt werden.


    Also zB: ich schmeiß dir die Fensterscheibe ein, dann musst du, auch wenn ich erwischt werde, das Fenster vor dem nächsten Regen abdichten und darfst dir nicht denken, zahlt eh der violetchris, soll er die Möbel und den Teppich auch mitzahlen...

  • Habe ich auch mehrmals gelesen..


    Sie müssen es beeinspruchen, da dies sonst bei der Regression Probleme machen wird..


    Ob sie tatsächlich Regressieren glaub ich trotzdem erst wenn mir da "Huber Karl" den Erlagschein zeigt aufs Rapid Konto..

    • Offizieller Beitrag

    Habe ich auch mehrmals gelesen..


    Sie müssen es beeinspruchen, da dies sonst bei der Regression Probleme machen wird..


    Ob sie tatsächlich Regressieren glaub ich trotzdem erst wenn mir da "Huber Karl" den Erlagschein zeigt aufs Rapid Konto..


    Willst wetten dass sie den armen Hascherln das Leben nicht zerstören wollen, und deshalb die Strafe 5 Stunden Banner malen sein wird, oder was in der Richtung?

  • Willst wetten dass sie den armen Hascherln das Leben nicht zerstören wollen, und deshalb die Strafe 5 Stunden Banner malen sein wird, oder was in der Richtung?


    Naja, wir können ja froh sein, dass wir das nicht entscheiden müssen, ob wir die 2 klagen oder nicht. Andererseits, mit dem neuen Privatinsolvenzrecht sind die eh in 3 oder 4 Jahren schuldenfrei.

  • ich habe gelesen, sie "müssten" quasi Einspruch einlegen, da sie sich ja an den Verursachern schadlos halten wollten und diesen wiederum dürften nur die geringmöglichsten Kosten auferlegt werden.


    Also zB: ich schmeiß dir die Fensterscheibe ein, dann musst du, auch wenn ich erwischt werde, das Fenster vor dem nächsten Regen abdichten und darfst dir nicht denken, zahlt eh der violetchris, soll er die Möbel und den Teppich auch mitzahlen...


    Sofern das Strafmass nach dem Einspruch und einer etwaigen Neubeurteilung höher ausfallen könnte ist fraglich ob man wirklich einen Einspruch erheben muss. Ich weiss es nicht, aber ich dachte eigentlich, dass berufen auch ein Risiko in sich birgt.


    RUHE IN FRIEDEN - Michi - Auf immer einer von uns !


    RIP 05.05.2010

  • Ich habe damit als Treuhänder jeden Tag zu tun.


    Es sind seit 01.11.2017 5 Jahre, sofern es im Schuldenregulierungsverfahren zu einem Abschöpfungsverfahren (ASV) kommt.


    Zahlen müssen die Schuldner im ASV außer den Verfahrenskosten (niedriger 3-stelliger Betrag) u. allfälligen Massekosten nichts mehr, sofern Sie in den 5 Jahren kein Einkommen oder eines unterhalb des Existenzminimums (AMS-Taggeld unter Pfändungsgrenze, geringfügige oder Teilzeit-Beschäftigung, etc.) haben.


    Während des Abschöpfungsverfahrens bestehen für den Schuldner bestimmte Obliegenheiten, so muss er eine angemessene Erwerbstätigkeit ausüben bzw darf er keine zumutbare Tätigkeit ablehnen und hat sämtliches erlangtes Vermögen herauszugeben, ansonsten droht eine vorzeitige Einstellung ohne Restschuldbefreiung.


    https://www.wko.at/service/wir…ivatinsolvenz_-_FAQs.html


    Zitat

    Naja, wir können ja froh sein, dass wir das nicht entscheiden müssen, ob wir die 2 klagen oder nicht. Andererseits, mit dem neuen Privatinsolvenzrecht sind die eh in 3 oder 4 Jahren schuldenfrei.


    Aber nur wenn sie ein geregeltes Einkommen in einer gewissen Höhe haben, oder irre ich mich da?

  • Ich wage ja kaum es zu schreiben. Aber dann habe ich der Rapid Leitung potentiell immer mal wieder unrecht getan. POTENTIELL!! ;)


    Ich habe das immer als klares Zeichen genommen, dass sie absolut uneinsichtig bezüglich der Legitimität einer Bestrafung für die Art von Verhalten sind.
    Sind sie vielleicht trotzdem und vielleicht stimmt der Hinweis auch nicht. Aber immerhin die theoretische Möglichkeit...

  • Verwechslungen bei Rapid-Hausverboten? (laola1.at)

    Die "Rechtshilfe Rapid", eine Solidargemeinschaft von Fans für Fans des SK Rapid, meldet sich zu Wort, was die Folgen des Skandal-Derbys zum Frühjahrsstart gegen die Wiener Austria betrifft.


    Demnach wären gegen mehrere Personen fälschlicherweise Hausverbote ausgesprochen worden, es soll sich dabei um Verwechslungen gehandelt haben. Der Verein habe allerdings auf die Interventionen fair reagiert und die Hausverbote teilweise schon wieder zurückgenommen.


    Die Stellungnahme der Rechtshilfe Rapid:

    Es wird wieder ruhiger in der Feuerzeug-Affäre rund um das letzte Wiener Derby. Wir wollen daher die Gelegenheit nutzen, um ein wenig von unserer Arbeit in den vergangenen Wochen zu berichten. Das ist uns auch deshalb so wichtig, weil wir erkennen müssen, dass immer wieder eine kritische Frage an uns gestellt wird: „Warum setzt ihr euch für diese Leute ein?“


    Die Rechtshilfe Rapid kämpft seit jeher für eine faire Behandlung von Fußballfans gegenüber Verein, Liga, Polizei und Justiz. Dabei ist es für uns nebensächlich, ob jemand ein Fehlverhalten an den Tag gelegt hat oder nicht – alle sollen gerecht behandelt werden. Der SK Rapid hat sich nach den Vorfällen beim Derby dazu entschlossen, selbst aktiv Hausverbote zu verteilen und die Daten der Betroffenen weiterzuleiten. Angetrieben vom „öffentlichen Druck“ ist dabei offensichtlich einiges schief gelaufen. Anhand von vier von uns bekannten Fällen können wir an dieser Stelle ein differenziertes Bild skizzieren, das so manchem Kritiker die Augen öffnen könnte:


    Fall 1: Als die ersten Briefe an die ausgeforschten „Täterinnen und Täter“ versendet wurden, meldete sich Herr L. (Name der RHR bekannt) bei uns. Er habe ein Hausverbot für 2 Jahre bekommen, sei von den Kameras ausgeforscht worden. Er selbst beteuerte, dass es sich um eine Verwechslung handeln müsse, weil er ganz sicher nichts Verbotenes gemacht hat. Kurzerhand entschlossen sich zwei Aktivisten der Rechtshilfe Rapid mit dem Verein Kontakt aufzunehmen. Anhand des vorliegenden Videomaterials sollte im Beisein von L. die Wahrheit herauszufinden sein. Gesagt getan. Der Termin war schnell vereinbart, der Irrtum wurde bestätigt. Man muss an dieser Stelle festhalten, dass sich der Verein besonders fair verhielt und den Fehler sofort einsah. Ob sich die Liga, an welche die Daten weitergeleitet wurden, auch sofort so einsichtig zeigt, wollen wir hoffen. Wissen tun wir es nicht und es wird bestimmt weitere Korrespondenzen und damit Zeit und Energie brauchen, um den Irrtum auch dort aufzuklären. Gut, Fehler passieren wird man jetzt sagen. Sehen wir auch so. Die sofortige Sanktionierung ohne Vorsprache zeigt aber sehr deutlich, wie sehr sich der SK Rapid bereits vor den Karren des gegen den Block West geifernden Mobs spannen ließ. Zumindest die Chance zur Stellungnahme hätte man gewähren können.


    Fall 2: Herr Z. meldet sich per Mail. Auch er hat wie alle anderen zwei Jahre Hausverbot bekommen. Der Grund: Ein Becherwurf. Herr Z. beteuert, dass es sich um einen leeren Bierbecher handelte, den er im Sektor stehend gegen das Schutznetz warf. Aufgrund der - wie man sich denken kann - beschränkten Flugeigenschaften eines leeren Plastikbechers erreichte dieser nie das Feld. Mit den Wurfgegenständen im Eckfahnenbereich hatte dieser sowieso gar nichts zu tun. Das Spiel beginnt also von vorne. Die Rechtshilfe vermittelt für Herrn Z. beim Verein und auch diese Geschichte bestätigt sich. Zwei Jahre Hausverbot für einen leeren Plastikbecher? Unsere Intervention war auch hier erfolgreich und der SK Rapid lenkte ein. Die Entscheidung des Senat 3 bleibt abzuwarten.


    Fall 3: Frau M. schildert uns diesen Fall: Sie habe ebenso vom SK Rapid ein Schreiben bekommen. Zwei Jahre Hausverbot. Auch sie spricht von einer Verwechslung, erzählt uns aber, dass sie bereits selbst die Initiative ergriffen hatte und in einem Termin beim Verein das Missverständnis ausräumen wollte. Sie selbst beschreibt uns den Termin wie ein Verhör, in dem zwar die Einsicht reifte, dass es Frau M. nicht gewesen sein konnte, sie aber die wahre Täterin kennen musste. Frau M. wurde unter Druck gesetzt, dass ihr Hausverbot nur aufgehoben werde, wenn sich die echte Schuldige beim Verein meldet.
    Das geschah dann auch. Frau H. meldete sich und beteuerte, dass sie den Fehler sehr bereue, sie stark betrunken gewesen sei und es nun aber nicht mehr rückgängig machen könne und die verhängte Strafe akzeptieren werde.
    Frau M. bat die Rechtshilfe Rapid im Zuge ihres Schreibens Frau H. bei einem etwaigen Gespräch mit dem Verein zu begleiten, da sie für ihre Bekannte eine solche Situation, wie sie sie erlebt hatte, vermeiden wolle.


    Fall 4: Zwei Tage später meldet sich Herr P. aus Oberösterreich. Das Spiel beginnt von vorne: Zwei Jahre Hausverbot aufgrund eines Wurfgegenstandes. Herr P. sieht eine Verwechslung und kann einen recht guten Grund vorbringen: Er saß beim Derby in Sektor 4, also auf der gegenüberliegenden Seite des Stadions. Wie der Verein gerade auf ihn komme, könne er sich beim besten Willen nicht erklären. Aufgrund der Entfernung zu Wien bat er uns um Unterstützung bei der Aufklärung des Falls. Wir sind dran...


    Wir möchten dabei betonen: Dort wo Fehler passiert sind, zeigten sich Vertreter des SK Rapid letztendlich einsichtig und hoben die völlig zu Unrecht verteilten Hausverbote wieder auf. In drei weiteren Fällen haben sich Rapidler bei uns gemeldet, die korrekt ausgeforscht wurden, sich für ihr Verhalten verantworten müssen und dies auch tun.


    Abschließend möchten wir anmerken, dass keiner der oben geschilderten Personen mit den aktiven Gruppen des Block West in Verbindung steht, dort Mitglied ist oder als Ultra zu bezeichnen wäre. Umso mehr glauben wir, dass diese Menschen unsere Unterstützung verdienen und Strafen gegen sie unbedingt verhältnismäßig sein müssen.


    Möglicherweise waren diese Fälle nur die Spitze des Eisbergs. Wir wissen es nicht. Wir möchten daher an dieser Stelle auch nochmals den Aufruf starten: Meldet euch bei uns wenn ihr Briefe von Verein, Polizei oder Behörden bekommt. Es ist nie zu spät, um sich für Gerechtigkeit einzusetzen!


  • Ist nur die Spitze des Eisbergs. Eigentlich sind eh alle unschuldig! Danke Wasserkraft eh Rechtshilfe, dass du der Welt zeigen kannst, dass die Grünen alle Engerl sind, oder so ähnlich.

  • Nur so zur Entspannung und weil es mir gerade einfällt. Ich sehe seit Jahrzehnten Sportstammtische auf RAI oder z.B. auf DSF (jetzt Sport1). Da unterhalten sich Experten (auch bezahlte) über die Performance bzw. Nicht- Performance des Vereins X oder Y und jeder hat so seine Ideen. Selten jedoch waren sie A) hilfreich und B) schlüssig und hilfreich. Wie es halt mit Diskussionen so ist, auch in den Medien oder hier. Was mir aber zuletzt aufgefallen ist, waren zwei Statements von zwei Trainern/Experten.


    Huub Stevens machte vorige Woche darauf aufmerksam, worum es in einer Mannschaft geht. Er meinte u.a.: Habe ich zu viele offensiv denkende Spieler, geht das nicht gut. Man braucht auch defensiv denkende Spieler, Spieler die sich darum kümmern, was man (Anm. gegen den Ball) defensiv machen muss.


    Am Sonntag erzählte uns Daum zum Staunen der meisten Anwesenden, dass er definitiv weiß (durch Sportstudenten und durch eigene Erfahrung), dass Ragnick bei RBL (ich gehe davon aus, auch bei RBS) seine eigenen Trainingspläne, die ständig mittels Computer erneuert werden, den Trainern gibt, und diese haben das mehr oder weniger zu vollziehen. Wenn ein Trainer nicht mitzieht (wie z.B. Zorninger) dann ist er weg.


    Also ist Ragnick nicht nur der "Erfinder" des offensiven Pressings (bei Hoffenheim!), sondern praktisch der Taktgeber des Vereins für den Trainer. Somit hat er die Philosophie in die Vereine RBS und RBL hinein getragen (bei Schalke funktionierte es ja nicht) und ist so etwas wie der Übervater des Erfolgs.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas bei uns (in Österreich - RBS) auch der Fall ist bzw. vorstellbar wäre. Was sagt ihr dazu?
    Auch zur Empfehlung von Stevens?

  • Nur so zur Entspannung und weil es mir gerade einfällt. Ich sehe seit Jahrzehnten Sportstammtische auf RAI oder z.B. auf DSF (jetzt Sport1). Da unterhalten sich Experten (auch bezahlte) über die Performance bzw. Nicht- Performance des Vereins X oder Y und jeder hat so seine Ideen. Selten jedoch waren sie A) hilfreich und B) schlüssig und hilfreich. Wie es halt mit Diskussionen so ist, auch in den Medien oder hier. Was mir aber zuletzt aufgefallen ist, waren zwei Statements von zwei Trainern/Experten.


    Huub Stevens machte vorige Woche darauf aufmerksam, worum es in einer Mannschaft geht. Er meinte u.a.: Habe ich zu viele offensiv denkende Spieler, geht das nicht gut. Man braucht auch defensiv denkende Spieler, Spieler die sich darum kümmern, was man (Anm. gegen den Ball) defensiv machen muss.


    Zur Empfehlung von Stevens kann ich nur sagen, dass wir gerade das beste Beispiel sind. Bei einer gut funktionierenden Mannschaft braucht man Leute die die Drecksarbeit erledigen.


    Spieler wie zum Bespiel Karl Daxbacher, Roman Mählich oder Niko Kovac sind sehr wichtig für eine Mannschaft, dass ganz einfach die Balance innerhalb der Mannschaft stimmt. Solch einen Spieler sehe ich bei uns weit und breit nicht.


    Unser Sportdirektor hat es einfach nicht geschafft so einen Spieler zu verpflichten! Aus diesem Grund bin ich bei unserem Sportdirektor sehr skeptisch, was sein Fachwissen über eine homogene Mannschaft angeht.

  • Am Sonntag erzählte uns Daum zum Staunen der meisten Anwesenden, dass er definitiv weiß (durch Sportstudenten und durch eigene Erfahrung), dass Ragnick bei RBL (ich gehe davon aus, auch bei RBS) seine eigenen Trainingspläne, die ständig mittels Computer erneuert werden, den Trainern gibt, und diese haben das mehr oder weniger zu vollziehen. Wenn ein Trainer nicht mitzieht (wie z.B. Zorninger) dann ist er weg.


    Also ist Ragnick nicht nur der "Erfinder" des offensiven Pressings (bei Hoffenheim!), sondern praktisch der Taktgeber des Vereins für den Trainer. Somit hat er die Philosophie in die Vereine RBS und RBL hinein getragen (bei Schalke funktionierte es ja nicht) und ist so etwas wie der Übervater des Erfolgs.
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass so etwas bei uns (in Österreich - RBS) auch der Fall ist bzw. vorstellbar wäre. Was sagt ihr dazu?
    Auch zur Empfehlung von Stevens?


    Das würde nicht funktionieren bei den „alteingesessenen Vereinen“ inklusive unserer Austria würde ich sagen. Da sind die persönlichen Eitelkeiten zu groß, dass man die ganze sportliche Macht einen neuen unabhängigen Mann gibt.

  • Pressemitteilung österr. Bundesliga


    Protestkomitee – Geldstrafe und Sektorensperre gegen SK Rapid Wien bestätigt


    Das Protestkomitee der Österreichischen Fußball-Bundesliga hat die erstinstanzlichen Sanktionen gegen den SK Rapid Wien aufgrund der Vorfälle beim Wiener Derby vom 04.02.2018 bestätigt.


    Damit sind die Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro und die Sektorensperre bei zwei Meisterschaftsspielen (davon eines bedingt auf 12 Monate) verbandsintern rechtskräftig.

    Die Sperre der Sektoren 1-5, 8 sowie 13-20 wird beim nächsten Heimspiel des SK Rapid Wien gegen den SKN St. Pölten am Samstag, den 07.04.2018, wirksam.


    Die bedingte Strafe kann widerrufen werden, sofern in den kommenden 12 Monaten bei einem Meisterschaftsspiel des SK Rapid Wien – unabhängig davon ob bei einem Heim- oder Auswärtsspiel – ähnlich gelagerte Vorfälle passieren.

    Mit der Entscheidung des Protestkomitees ist das verbandsinterne Verfahren innerhalb der Österreichischen Fußball-Bundesliga abgeschlossen.


    Nach Zustellung der schriftlichen Beschlussausfertigung kann der SK Rapid Wien innerhalb von 4 Wochen Klage beim Ständigen Neutralen Schiedsgericht, ein Schiedsgericht im Sinne der §§ 577 ff österreichische Zivilprozessordnung (ZPO), einbringen.


    Die Wirksamkeit der unbedingten Sektorensperre beim nächsten Heimspiel wird durch eine etwaige Anrufung des Ständigen Neutralen Schiedsgerichts nicht aufgeschoben.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Die nächste Begnadigung - bemerkenswert dass die Austria mehr Hausverbote verteilt, wenn man die Zuschauerzahlen vergleicht.


    [h=1]Derby-Zwischenfälle: Hausverbote aufgehoben[/h][FONT=&quot]Der SK Rapid Wien hat vier Hausverbote, die nach dem Wiener Derby im Februar ausgesprochen wurden, wieder aufgehoben. Es sei bei Videoaufnahmen oft nur schwer zu erkennen, wer einen Gegenstand wirft, so die Erklärung.[/FONT]
    [FONT=&quot]Fliegende Feuerzeuge und Becher: Beim letzten Wiener Derby, am 4. Februar, ist es zu massiven Ausschreitungen im Rapid-Sektor „Block West“ gekommen. 15 Hausverbote sprach der SK Rapid Wien nach dem Spiel aus. Vier dieser Hausverbote wurden nun wieder aufgehoben. "Es hat sich bei persönlichen Gesprächen und näherer Betrachtung herausgestellt, dass sich die beschuldigten Personen nicht falsch verhalten haben“, sagt Rapid-Sprecher Peter Klinglmüller.[/FONT]
    [FONT=&quot]

    APA/EXPA/Thomas Haumer

    Austria-Spieler Raphael Holzhauser wurde von einem Feuerzeug getroffen
    [/FONT]

    [h=2]„Videoaufnahmen schwierig auszuwerten“[/h][FONT=&quot]Es sei kaum möglich, die Videoaufnahmen immer genauestens auszuwerten, wenn der Block voll ist: „Es ist oft nur schwer zu erkennen, ob eine Person etwas wirklich wirft. Gerade bei kleinen Gegenständen." Beim Derby wurde unter anderem Austria-Spieler Raphael Holzhauser von einem Feuerzeug getroffen - mehr dazu in Krammer: „Rote Linie überschritten“ (wien.ORF.at).[/FONT]
    [FONT=&quot]Die Vereinsspitze wollte schnell handeln und habe vier Personen zu Unrecht verurteilt, so Klinglmüller: „Es kommt nicht infrage, dass jemand bestraft wird, der nichts getan hat. Deshalb sind wir auch klar gegen Kollektivstrafen.“[/FONT]
    [h=2]Mehr Hausverbote bei Wiener Austria[/h][FONT=&quot]In den vergangenen beiden Spielzeiten hat Rapid laut Klinglmüller eine dreiviertel Million Euro für Polizeibeamte bei Rapid-Spielen ausgegeben. Dennoch wolle man in Zukunft bei Hochsicherheitsspielen noch konsequenter vorgehen. Wegen zweier Flitzer, die gegen Spielende auf das Feld liefen, sei auch das Ordnerpersonal „zusätzlich sensibilisiert“ worden.[/FONT]
    [FONT=&quot]„Ich denke, dass das Bewusstsein durch die Strafen und intensive Gespräche mit den Fans geschärft wurde. Seit dem Derby ist es zu keinen vergleichbaren Vorfällen mehr gekommen“, sagt Klinglmüller. Insgesamt haben aktuell rund 30 Rapid-Anhänger bundesweites Stadionverbot. Die Zahl könnte noch ansteigen, weil einige Derby-Fälle noch von der Liga abgearbeitet würden, so Klinglmüller. Zum Vergleich: Beim FK Austria Wien haben zurzeit 45 Personen Hausverbot, 29 davon bundesweites Stadionverbot.[/FONT]
    [h=2]Kickl-Transparent: Verdächtiger ausgeforscht[/h][FONT=&quot]In einem anderen Fall gibt es offenbar einen konkreten Verdächtigen. Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) und ÖVP-Abgeordneter Karl Mahrer waren beim Spiel gegen den Wolfsberger AC auf einem Transparent zu sehen. Die beiden Politiker waren in einem Fadenkreuz abgebildet, weshalb Ermittlungen wegen „gefährlicher Drohung“ eingeleitet wurden. Mittlerweile hat die Polizei einen Verdächtigen ausgeforscht, der allerdings nicht geständig ist.[/FONT]
    [FONT=&quot]Grund für das Transparent war die geplante Aufhebung der Pyrotechnik-Ausnahmeregelung bei Sportgroßveranstaltungen. Damit würde ein totales Pyrotechnik-Verbot einhergehen, was von mehreren Vereinen negativ aufgenommen wurde - mehr dazu in Rapid und Austria gegen Pyrotechnik-Regelung (wien.ORF.at).[/FONT]
    [FONT=&quot]Beim Verein sieht man keinen Gesetzesbruch. Der Verein würde das Banner „nicht übermäßig schätzen, aber es ist strafrechtlich nicht relevant“, sagte Rapid-Vizepräsident Nikolaus Rosenauer, der im Zivilberuf Rechtsanwalt ist. Das Fadenkreuz scheine immer wieder bei Demonstrationen und auf Covers von Nachrichtenmagazinen auf und sei „Teil des politischen Diskurses“, meinte Rosenauer. Ob das Transparent beim Eingang von Ordnern kontrolliert worden war, konnte der Vizepräsident nicht sagen.[/FONT]

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!