Franz Wohlfahrt neuer Sportdirektor

  • So, jetzt wo diese TASK FARCE durch ist und die Sache auch offiziell ist, sollten wir das Ganze schon mit einem eigenen Thread feiern, dachte ich.


    Oder wie es unser Präsi ausdrückt: "Er ist erfolgsorientiert und steht für einen ballbesitzorientierten, modernen Fußball, ohne sich auf irgendwelche Spielsysteme festzulegen."


    Neuerdings ist es also ein Stärke, sich NICHT auf ein Spielsystem festzulegen? Bin ich froh, dass wir einen so kompetenten Präsidenten haben!

  • Meine Begeisterung hält sich in Grenzen.

    Das ganze Theater mit der „Task Force“, hätte man sich sparen können.


    Die Gefahr ist sehr groß, dass man weiterhin im eigenen Saft schmort und der Freunderlwirtschaft, „Tür und Tor“ geöffnet wird.


    In Unerfahrenheit von Wohlfahrt ist noch das geringste Problem bei der Sache.


    Aber gut, jeder hat eine Chance verdient, vielleicht macht der Franzi ja doch was draus.


    In diesem Sinne, willkommen zurück, Franzeeeeeeeee.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • "Es ist wie es ist, sagt die Liebe" und die ist bei mir nun mal violett, daher "Willkommen zurück" an meinen All-Time-Lieblingsgoalie.


    Nach dem ganzen Theater mit TaskForce etc. hätte ich zwar nicht mit einer "Freunderlösung" gerechnet, aber ok, violette Vergangenheit DARF kein Malus sein, mangelnde Erfahrung jedoch schon, aber jeder hat mal angefangen und es passt ja zu unserem Weg des "Ausbildungsvereins", nach Spieler und Trainern nun halt auch auf Funktionärsebene, vielleicht wird er so einschlagen wie MK, der ja auch mit der Aufgabe wuchs und um den uns jetzt wohl min. 8 von 10 BL-Vereinen beneiden.


    Die GV wird auf jeden Fall interessanter als in den letzten Jahren, frei mich schon ... ^^

    "austrianer ist, wer sich über alles aufregen kann"


    For, as long as but a hundred of us remain alive, never will we on any conditions be brought under Green rule. It is in truth not for glory, nor riches, nor honours that we are fighting, but for freedom - for that alone, which no honest man gives up but with life itself.

  • ich wünsche FW alles Gute in der Höllengrube. Da meine Erwartungen sehr gering sind, hoffe ich, dass er diese bei weitem übertrifft.


    ob er was an den Vereinstrukturen bzw. an den Abläufen bewegen kann, bezweifle ich. Ich vermute, dass sich daher nicht viel ändern wird.
    Bitte Bitte lieber violetter Gott, lass mich hier schwer täuschen


    Alles Gute Franz und welcome back bei den Veilchen.

    Play for the name on the front of the shirt, and they'll remember the name on the back." - Tony Adams

  • Das Wort "Freunderlwirtschaft" geht mir schon sowas von auf die ZENSIERT !!!
    Partis ist damals natürlich nur Sportdirektor geworden, weil er davor auf diesem Gebiet so viel internationale Erfahrung hatte.
    Nicht weil er mit einem älteren Mann Tennis spielen war.
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    Toi toi toi Franze!

    "Man sieht seinen Wert auf dem Platz und nicht beim surfen im Internet!"

    • Offizieller Beitrag

    Das Wort "Freunderlwirtschaft" geht mir schon sowas von auf die ZENSIERT !!!
    Partis ist damals natürlich nur Sportdirektor geworden, weil er davor auf diesem Gebiet so viel internationale Erfahrung hatte.
    Nicht weil er mit einem älteren Mann Tennis spielen war.


    Stronach hat zumindest nicht alle mit einer Task Force am Häckel gehalten.
    Parits hat zumindest 10 Jahre Zeit als Trainer auf dem Buckel gehabt.
    Er war 22 Jahre lang wirtschaftlich erfolgreich.


    Ohne jetzt auf das was kommt allzu negativ sehen zu wollen, und ich wünsch mir selbstredend für unsere Austria immer nur das Beste, und damit dass FW der großartigste SD aller Zeiten wird. Aber Parits ist damals extrem pessimistisch und negativ gesehen worden, und heute gibts eher weniger als mehr Argumente für unseren neuen als damals für TP. Und das trotz groß angekündigter "Task Force". Das sollte zu denken geben...

  • Ja, er war Trainer! In einer Zeit, als man noch 2 Punkte für einen Sieg bekam, als da hinten so ein Maxerl stand, zu dem man Libero sagte, als noch max. 3 Ausländer spielen durften und als Bosman noch ein Unbekannter in ganz Europa war.
    Ehrlich, zwischen 91 und 06 hat sich so viel verändert!

    "Man sieht seinen Wert auf dem Platz und nicht beim surfen im Internet!"

    • Offizieller Beitrag

    Ja, er war Trainer! In einer Zeit, als man noch 2 Punkte für einen Sieg bekam, als da hinten so ein Maxerl stand, zu dem man Libero sagte, als noch max. 3 Ausländer spielen durften und als Bosman noch ein Unbekannter in ganz Europa war.
    Ehrlich, zwischen 91 und 06 hat sich so viel verändert!


    Sag ich ja. Es waren alle damals sehr skeptisch, nur jetzt ist noch weniger an Argumenten da...

  • Sportdirektor Wohlfahrt soll nicht fad werden
    Ehemaliger Torhüter für drei Jahre bestellt - Katzian-Vorschlag aber nicht einstimmig angenommen - Präsident: "Auch Ralf Rangnick war vorher kein Sportdirektor"


    Wien - Die Wiener Austria ist auf der Suche nach ihrem neuen Sportdirektor in der viel zitierten Austria-Familie fündig geworden. Die Bestellung von Franz Wohlfahrt zum neuen sportlichen Leiter der Violetten am Montagabend beendete die monatelange Suche nach einem Nachfolger für den scheidenden Thomas Parits. Zu viel Phantasie kann man der Task Force nicht vorwerfen, von Beginn an galt Wohlfahrt als Topfavorit.


    Vertragsauflösung beim ÖFB


    Der seit 2013 beim ÖFB als Torhütertrainer arbeitende Wohlfahrt erhielt bei der Austria einen Dreijahresvertrag. Damit der 50-Jährige seine Arbeit ehestmöglich aufnehmen kann, wollte Austria-Präsident Wolfgang Katzian mit ÖFB-Boss Leo Windtner in den nächsten Tagen die Vertragsauflösung von Wohlfahrt fixieren. Erst dann wird der 59-fache Internationale offiziell präsentiert.


    Katzian schwärmte von Wohlfahrt in den höchsten Tönen, strich dabei dessen "internationale Erfahrung" hervor. Die Stationen als Torwartrainer bei Schwadorf, Admira und Baden können damit wohl nicht gemeint sein. Diese Vereine sind in Niederösterreich zu verorten. Aber im letzten Jahrtausend war Wohlfahrt Torhüter beim VfB Stuttgart.


    Auch das Konzept des langjährigen Austria-Keepers soll begeistert haben. Dass auf den als Sportdirektor noch unerfahrenen Kärntner in den kommenden Monaten viel Arbeit wartet, war ihm durchaus bewusst.


    "Es wird ihm nicht fad werden, ganz im Gegenteil. Wir haben uns viel vorgenommen, es gibt klare Vereinbarungen, in welche Richtung die Reise gehen soll", erklärte Katzian.


    Prohaska als Fürsprecher


    Ganz reibungslos dürfte seine Wahl dennoch nicht von statten gegangen sein. War zunächst auch von internationalen Kandidaten die Rede, wurde spätestens im Dezember klar, dass die Austria-Vergangenheit bei den Auswahlkriterien eine nicht unwesentliche Rolle spielt. Für Wohlfahrt setzte sich im Hintergrund vor allem Jahrhundert-Austrianer Herbert Prohaska ein.


    Fast vier Stunden dauerten am Montagabend die Sitzungen der Austria. Am Ende ging der Vorschlag von Katzian bei den Gremien - dem Vernehmen nach jedoch nicht einstimmig - durch. Wohlfahrt wurde jedoch zum Sportdirektor, nicht aber wie Parits zum Sport-Vorstand bestellt. Tritt Parits Ende Mai in den Ruhestand, wäre Markus Kraetschmer einzig verbliebener AG-Vorstand. Der Finanzchef der Austria ist gleichzeitig auch Vorstands-Vorsitzender.


    Vergleiche mit Rangnick


    Dass Wohlfahrt die Position des Sportdirektors nie zuvor ausgeübt hatte, war zumindest für Katzian kein Thema. "Als Thomas Parits Sportdirektor wurde, war er es vorher auch noch nie. Als Ralf Rangnick Sportdirektor wurde, war er es vorher auch noch nie", betonte der Aufsichtsrats-Vorsitzende. Allerdings durfte Rangnick als Trainer bei Stuttgart, Hannover, Schalke und Hoffenheim ein paar nützliche Erfahrungen sammeln.


    Zeit zum Einarbeiten bleibt Wohlfahrt, der weiter von Parits unterstützt wird, nur wenig. Im Winter-Trainingslager der Austria ab 21. Jänner in Belek stehen Vertragsgespräche an. Bei 16 Austria-Profis laufen im Sommer die Verträge aus. (APA/red; 13.1.2015)

  • Ich kannte Franz Wohlfahrt nur als Spieler bei uns und da war er ein Vorbild. Abgesehen von einem Gespräch mit ihm vor 13,14 Jahren kann ich ihn nicht beurteilen und weiß daher auch nicht, wie er als SD sein wird. Mein Wunschkandidat wären Muhr oder Stöger gewesen, was aber nicht heißen soll, dass ich Wohlfahrt jetzt ablehne, denn das Geschäft kennt er auch. Und dass auch ein Zork oder Hoeneß aus den eigenen Reihen kamen und keine Vorbildung in bezug auf SD hatten (gab es ja nicht so viele damals) und dennoch - mit anderen zusammen - die zwei größten Vereine in Deutschland daraus gemacht haben, beweist, dass man bestimmte Dinge erst mit learning by doing schafft. Ging mir in meinem Leben nicht anders und wird es bei vielen anderen auch so sein.


    Da ich aber ein Violetter bin und er auch und zudem jetzt unser neuer SD sein wird, wünsche ich ihm für seine Arbeit alles Gute, damit die Austria den Weg fortsetzen kann, der vor 1 1/2 Jahren so schön begonnen hat: Richtung CL!


    Den Klub kennt er, die Anforderungen bezüglich Verträge und wie ein Spieler tickt auf Grund seiner Vergangenheit auch, beim ÖFB hat er sicher dazugelernt was ein neuer Stil im Mannschaftsgefüge bewirken kann, also, Ärmel aufstrecken und arbeiten!


    Am Ende des Jahres werde ich seine Arbeit dann beurteilen, bis dahin hat er mein Vertrauen, wie alle, die für unseren Klub arbeiten bzw. zu arbeiten beginnen.

  • Ich kann mich noch erinnern als man sich über Tankwart Tommy Parits lustig gemacht hat. Für die Champions League Gruppenphase, zwei Meistertitel und um der nachhaltigste Club Österreichs zu werden, dafür hat es dann aber doch gereicht.

  • Wenn man die negative Kommentare bezügl. FW in verschiedenen Foren so durchliest, kann man nur den Kopf schütteln.
    Ich kann nichts über seine Fremdsprachenkenntnisse sagen, aber die Sprache von so manchem Fussballer spricht er bestimmt. Wichtiger ist, dass sein Scoutingradius, dem von Parits übersteigt und ein gutes Auge für neue Spieler hat.
    Die Funktion eines SD sollte man, vorallem bei der Austria, wo MK generell das letzte Wort hat, nicht überbewerten.

  • Wenn man die negative Kommentare bezügl. FW in verschiedenen Foren so durchliest, kann man nur den Kopf schütteln.
    Ich kann nichts über seine Fremdsprachenkenntnisse sagen, aber die Sprache von so manchem Fussballer spricht er bestimmt. Wichtiger ist, dass sein Scoutingradius, dem von Parits übersteigt und ein gutes Auge für neue Spieler hat.
    Die Funktion eines SD sollte man, vorallem bei der Austria, wo MK generell das letzte Wort hat, nicht überbewerten.


    Da bin ich grundsätzlich bei dir, vor allem hat ein SD sich um den Verein auch im Inneren zu kümmern. Nachwuchs, Scouting dafür, Spielerbeobachtung, Spielerkartei über alle interessante Spieler anlegen, die Trainer in allen Bereichen kontaktieren bzw. betreuen, die Spieler sowieso, mit dem ÖFB die notwendigen Verwaltungsarbeiten erledigen (o.k., da wird eine Sekretärin helfen), detto mit UEFA und auch sonst sich um alle Belange rund um die Mannschaft kümmern bzw. planen. Natürlich gehört da auch eine ev. Verpflichtung von Spielern im Ausland dazu, aber da hat man normalerweise eh die div. Manager und ein (hoffentlich) gutes Netzwerk. 90%, so würde ich schätzen, spielt sich im Verein ab, da ist Deutsch die Hauptsprache. Gutes Englisch kann nicht schaden, muss aber nicht über das von Hoeness oder Parits (oder meines ;-)) hinaus gehen.
    Fußballerisches Hirn bzw. Herz und Gspür sind auch hier das Wichtigste, lange vor einer wirtschaftlichen Ausbildung, finde ich. Natürlich sollte man auch darüber Bescheid wissen, vor allem was Zeitmanagement und Teambuilding betrifft. Soziales und pädagogisches Verhalten/Wissen ist genauso wichtig wie eine Grundphilosophie des gesamten Vereins, was die sportliche Ausrichtung betrifft. Gutes mediales Auftreten ist ohnehin heute ein Muss.
    Ob das alles FW mitbringt, weiß ich nicht. Einiges davon, vor allem das fußballerische Gespür, will und kann ich ihm nicht absprechen.
    Den Rest weiß ich schlicht und einfach nicht.

  • Die mediale Berichterstattung seitens des Vereines war leider ein klassisches Eigentor. Hohes Anforderungsprofil, Task Force, 70 Kandidaten, internationales Format, den Watzke vom BVB einfliegen lassen, um dann am Ende zu verkünden, dass man sich aufgrund des Rates von Prohaska - der ob seiner Verdienste dafür bekannt ist, gerne seine Freunde irgendwo rein zu reklamieren - für den Sport Direktor Nobody Wohlfahrt entschieden hat.


    Und nein, ich habe nichts gegen die Bestellung von Wohlfahrt, der sicher das Herz auf dem rechten Fleck hat und seine Chance verdient hat. Die mediale Blamage gefällt mir dennoch nicht. Auch mit der Erfahrung ist es so eine Sache, die ich am eigenen Leibe schon verspürt habe, wenn es um Lebensläufe und Bewerbungsverfahren geht, wird nicht selten Kaffeekochen Erfahrungen aus anderen Bereichen vorgezogen, die vielleicht aber wichtig für die neue Position sind und klar hat jeder einmal irgendwo angefangen, Wohlfahrt hat ja noch den Bonus einer Übergabefrist von Parits, es wird schon nicht in einem Chaos enden.


    Ob Wohlfahrt nun der beste Kandidat für den Job ist oder ob es dafür bessere gegeben hätte, ist schwierig zu beurteilen. Wichtig ist in meinen Augen, dass man transparente Ziele festlegt, wie z.B.:


    - dass man in den nächsten drei Jahren stets unter den ersten 3 in der Tabelle liegt
    - dass man sich in 2/3 der Fälle für eine Gruppenphase qualifiziert
    - dass im Nachwuchs weiter nach internationale Vorbild gearbeitet wird
    - dass der Übergang von Nachwuchs zum Profibereich perfektioniert und somit Talente hochgezogen werden
    - dass Talente mittels einer eigenen Scouting Abteilung frühzeitig gesichtet werden
    - dass die größten Talente des Landes an den VTK gelotst werden
    - dass Führungsspieler langfristig an den Verein gebunden werden,
    - uvm.


    Wenn Wohlfahrt dort eine gute Arbeit leistet, dann wird auch die Kritik schnell wieder verstummen, da bin ich mir sicher ;)

  • die grosse chance auf eine längst überfällige professionelle neuausrichtung des vereins wurde auf klägliche art und weise vergeben ich finde es hätte frischer wind von außen hätte dem verein mehr als nur gut getan aber wenn die wichtigsten kriterien austriavergangenheit, günstig und freunderlwirtschaft sind braucht man sich über dieses weiterwurschteln die nächsten jahre nicht wundern ich dachte durch die cl machen wir einen schritt vor leider machen wir drei zrück ich hoffe und bete natürlich darum das alles anders verlaufen wird aber mir fehlt der glaube daran in diesem artikel werden viele probleme sehr gut beschrieben finde ich http://www.90minuten.at/index.…-weg-zum-wohlfahrtsverein

  • wurscht wo jemand herkommt er muss zum verein passen und gut sein vielleicht triffst ja eh am franzi zu für mich wäre blanchard interessant gewesen auch deshalb weil er schon als sportdirektor erfolgreich war aber scheinbar wurde nie jemand aus dem ausland in betracht gezogen leider

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