Pressespiegel

  • Zum aktuellen Podcast mit Markus Kraetschmer: http://www.fk-austria.at/de/n/…trikots-ist-etwas-wert--/


    Guter Podcast finde ich, der ein paar kleine, aber doch feine Details für interessierte Veilchen in sich birgt. :)


    Ein Muss für alle Veilchen und vor allem auch für die sehr kritischen unter uns. MK erklärt ausführlich und klar unsere Situation und informiert über die Aufgaben von PS und über den zu suchenden (ev. bereits gefundenen) Investor.

  • Stöger will violette Wende einleiten


    Nach einer Saison zum Vergessen will Peter Stöger als violette Lichtgestalt eine Wende zu rosigeren Zeiten in Wien-Favoriten einleiten. Der letzte Meistermacher der Austria übernahm seinen langjährigen Club in einer schwierigen Phase. Die finanziell klamme Situation verschärfte die nach wie vor nicht überstandene Coronavirus-Krise. Die Austria setzt nun auf den Nachwuchs, Geduld wird gefragt sein.


    „Aufgeregt bin ich nicht, eher neugierig“, sagte Stöger eine Woche vor dem Startschuss in die neue Bundesliga-Saison im APA-Gespräch. Kommenden Freitag gastiert die Austria beim LASK. Für Stöger das Comeback in der Liga, nachdem er sich im Mai 2013 nach einem bedeutungslosen 0:3 in Salzburg mit dem Meistertitel im Gepäck Richtung Deutschland verabschiedet hatte. Nun steht er am Verteilerkreis trotz dichten Terminprogramms wieder täglich auf dem Rasen. „Bisher war ich bei jedem Training dabei“, sagte der Sportchef.


    Ende Juli erfolgte die doch überraschende Kunde: Stöger, der im Vorjahr als Sportvorstand zur Austria zurückgekehrt war, übernimmt als Nachfolger des zu Sturm Graz abgewanderten Christian Ilzer als General Manager Sport die Betreuung der Profis. „Ich weiß um die Probleme des Clubs, wie es um die Wirtschaftlichkeit steht, und kenne die Spieler gut. Das macht es einfacher, dass man im Laufe einer Saison die Nerven nicht wegschmeißt“, meinte der 54-Jährige – er soll nun die Not zur Tugend machen.


    Denn auch in der Sommerpause war Sparen angesagt. Mit James Jeggo (zu Aris Saloniki) und Florian Klein (Vertrag ausgelaufen) verließen zwei Großverdiener den Club. Der Vertrag von Dominik Prokop wurde nicht verlängert, um den aktuell verletzten Alon Turgeman ranken sich Abgangsgerüchte. Der im Frühjahr an Wisla Krakau verliehene Israeli will dem Vernehmen nach in Polen bleiben. Die Vereinskasse etwas aufgefüllt hat die Austria mit dem Transfer von Verteidiger Alexandar Borkovic zu Hoffenheim.


    Auf der Habenseite stehen U21-Teamtorhüter Ammar Helac und ein Rückkehrer: Markus Suttner, wie Kapitän Alexander Grünwald 2013 unter Stöger Meister, beackert nach Jahren in England und Deutschland nun wieder die heimischen Spielfelder. Der 33-jährige Ex-Teamspieler soll nicht nur die Problemzone links außen beheben, sondern auch eine wichtige Rolle im Mannschaftsgefüge einnehmen. „Ich kann mit meiner Erfahrung hoffentlich helfen, in schwierigen Situationen voranzugehen“, sagte Suttner.


    Ansonsten wurde der Kader nach den Abgängen verjüngt. Akteure der im Frühjahr in der 2. Liga überzeugenden Young Violets rückten auf. Mit Spielern wie Grünwald, Suttner, Michael Madl und Christoph Monschein gibt es einen Kern, dahinter stellte sich die Austria durchwegs jung auf. „Die Challenge ist, die Mischung zu finden. Wir haben arrivierte Jungs, die das Konstrukt halten können. Die Frage ist: Wen kann man dann zu welchem Zeitpunkt bringen?“, sagte Stöger. Geduld sei ein Faktor. „Die wird man aufbringen müssen.“


    Die Geduld war bei den meisten Austria-Fans in der Vorsaison zu Ende. Ein Europacup-Startplatz wurde im Play-off-Duell mit Hartberg verpasst. Der Einzug in die Meistergruppe gelang zuvor nach einer völlig durchwachsenen Herbstsaison nicht. An Ilzer wollte die Clubführung dennoch festhalten, den Steirer zog es aber nach Graz. Dass mit ihm selbst als Trainer Ruhe im Umgang mit den enttäuschten Fans eingekehrt ist, sei vielleicht momentan der Fall, sagte Stöger. Dennoch: „Am Ende müssen die Resultate passen.“


    Mit mehr Ballbesitz und Ballkontrolle, ein wenig weg vom unter Ilzer und dessen Vorgänger Thomas Letsch noch intensiver praktizierten Pressing. So soll die Austria künftig auftreten. „Ich denke, dass das am besten zu unseren Spielern passt“, so Stöger. Natürlich sei es aber Ziel, taktisch variabel aufzutreten. Stöger holte den Personalentwickler Werner Zöchling wieder an Bord. Die Kotrainer Jochen Fallmann und Gerhard Fellner unterschrieben ebenso vorerst bis 2021. Dann endet auch Stögers Vertrag bei der Austria, als General Manager wie auch als Sportvorstand. Ob es eine Fortsetzung gibt, ist offen. „Es ist schwer abschätzbar. Ich habe gesagt, dass ich das ein Jahr auf jeden Fall machen werde. Was dann kommt, werden wir sehen.“


    Quelle: https://sport.orf.at/stories/3066623/

  • aber irgendwie merkt man das wir sportlich ein totaler chaos verein sind. und schon wieder wird die ausrichtung um 180 grad geändert. welche spieler will er den holen? für seine vorgabe, das konzept des vereins oder doch dem neuen Trainer?
    irgendwie einfach nur alles kurzsichtig durchdacht.

    • Offizieller Beitrag

    aber irgendwie merkt man das wir sportlich ein totaler chaos verein sind. und schon wieder wird die ausrichtung um 180 grad geändert. welche spieler will er den holen? für seine vorgabe, das konzept des vereins oder doch dem neuen Trainer?
    irgendwie einfach nur alles kurzsichtig durchdacht.


    Ilzer ist zwar sicher in Absprache mit Stöger geholt worden, aber eigentlich vor Stöger zu uns gekommen ist. Etwas langfristiges zu entwickeln geht nicht so schnell.


    Mir ist wichtig (genau wie vermutlich Dir), dass im ganzen Verein bis zur U16(?) ein ähnlicher Fußball gespielt wird, der nächste Trainer den selben Fußball spielt, etc.
    Wenn wir jetzt a) extrem auf den Nachwuchs bauen, und b) ein System spielen dass zu dem Kader passt, dann ist das für mich ein absolut richtiger Schritt in die richtige Richtung. Wir können uns schlicht nicht leisten den Kader nach einem Spielsystem umzubauen. Wenn der Nachwuchs kein Pressingsystem hergibt, dann können wir das nicht spielen. Wir müssen das leider von der anderen Seite angehen. Und sollte das System zum aktuellen Kader passen, wir ... sagen wir erfolgreicher als letztes Jahr spielen, dann muss (da bin ich bei Dir), das System brutal weitergeführt werden. Mit allen Konsquenzen (Trainersuche, Spielersuche).


    Aber etwas fortführen das sich letztes Jahr als absolut nicht erfolgsversprechend gezeigt hat, wäre kurz und langfristig schlecht.

  • Im heutigen Fußball (um nicht modern zu sagen, denn das wäre Quatsch) werden alle Tugenden wie Ballbesitz, schnelles Umschalten, situatives Pressing, Schnelligkeit, Antizipation und Körperlichkeit gefragt. Schnelles Umschalten (Konter) und Pressing (Ajax) und totaler Fußball (Kiew, Ajax, Milan) mit offensiver Ausrichtung ist nichts Neues. Was sich geändert hat, ist die athletische Voraussetzung dafür. Das Spiel ist heute auf hohem technischen Niveau einfach viel schneller, härter und kompromissloser geworden. Dahin gehend muss man Spieler suchen, was auf einem schwindenden Markt in Europa und da wieder in den reicheren Ländern schwierig geworden ist. Fußball wird (fast) nur mehr in Leistungszentren und Akademien auf hohem Niveau gespielt, der Rest ist in Sportvereinen untergebracht, die auch immer mehr Schwierigkeiten haben, überhaupt Spieler für den Nachwuchs zu finden. Ohne Migranten wäre es sogar eine Katastrophe, man braucht sich in Wien ja nur bei den Vereinen - von der untersten Liga bis zur BL - umschauen.


    Einige Vereine bevorzugen besonderes, aggressives Pressing (LASK als Beispiel), bei anderen steht es, wie bei Salzburg und Leipzig an erster Stelle.
    Ich bevorzuge das "Mischsystem" der Bayern, die hervorragend Ballbesitz mit hohem Pressing verbinden können. Und - das ist jetzt das wichtigste - die geeigneten Spieler dafür holen bzw. (neuerdings gezielter) dafür ausbilden.
    Ähnliches wollen wir, wie mir z.B. Bade verriet. Ähnliches - nämlich Offensive und Ballbesitz mit technisch starken Spielern - war und ist eh in unseren Genen.
    Dort muss man weiter machen und vielleicht auch mehr auf Körperlichkeit und Schnelligkeit achten. Auf technisches Können wurde und wird ohnehin immer geschaut.
    Das ist aus meiner Sicht die Erfolgsformel und ich habe den Eindruck, dass wir gerade mit Peter Stöger, Bade und Co. wieder dabei sind, dort hin zu kommen.

  • Finde ich spannend, dass ein älteres Interview veröffentlicht wird ohne von Seiten des Orfs zu ergänzen, dass Georg Teigl mittlerweile auch verpflichtet worden ist.


    was erwartest dir vom ORF. Ist wahrscheinlich ein Typ gesessen und hat copy / paste gedruckt und online gestellt.

    Play for the name on the front of the shirt, and they'll remember the name on the back." - Tony Adams

  • Lesenswertes Schneckerl-Interview über Wien:
    https://www.derstandard.at/sto…dt-gehoert-allen-die-hier


    "Niemand hatte etwas, dadurch ist auch kein Neid aufgekommen." - Kann man die Zeit damals besser beschreiben? Ich glaube nicht.


    Und er hat es wieder bewiesen: Es gibt nur einen - Herbert Prohaska. Man muss ihn einfach mögen. Ehrlich, authentisch und Kult.

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