England: Cameron entschuldigt sich für Hillsborough Tragödie

  • Cameron entschuldigt sich für Hillsborough Tragödie



    foto: reuters



    Neue Wahrheiten zur Hillsborough-Katastrophe.


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    400.000 Seiten starke Regierungsunterlagen zur Katastrophe veröffentlicht. Premier Cameron attestiert den Angehörigen "doppelte Ungerechtigkeit" und prüft Untersuchungen


    London - 23 Jahre nach der Hillsborough-Katastrophe mit 96 Toten hat der britische Premierminister David Cameron "im Namen der Regierung und des ganzen Landes" bei den Familien der Opfer um Verzeihung gebeten. "Unter dem Eindruck der neuen Beweise ist es richtig, dass ich mich heute als Premierminister bei den Familien der 96 Todesopfer für all Ihr Leid, das Sie in den vergangenen Jahren erlitten haben, angemessen entschuldige", sagte der Regierungschef, nachdem er zuvor einen Bericht mit bislang unveröffentlichten Quellen erhalten hatte.

    Am Mittwochmorgen waren erstmals über 400.000 Seiten an offiziellen Dokumenten zu der größten Tragödie im britischen Sport veröffentlicht worden. Die Unterlagen, die in Liverpool zunächst von den Angehörigen der Opfer eingesehen werden konnten und am Nachmittag der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, stammen aus den Archiven von 80 Organisationen, darunter der britischen Regierung, der Polizei und der Feuerwehr.
    Cameron sagte im Rahmen einer Rede vor dem Parlament, dass die Liverpool-Fans Opfer einer "doppelten Ungerechtigkeit" geworden seien, weil sie nicht nur unter dem tödlichen Versagen offizieller Stellen gelitten hätten, sondern auch unter dem Versuch der Polizei, die Schuld für die Tragödie den Opfern anzulasten.

    Keine Einzelpersonen belangt

    Zudem kündigte Cameron an, durch Generalstaatsanwalt Dominic Grieve die Einleitung einer neuen gerichtlichen Untersuchung prüfen zu lassen. Bislang sind weder Einzelpersonen noch irgendwelche Organisationen für die Katastrophe belangt worden.
    Üblicherweise werden in Großbritannien Regierungsunterlagen erst nach einer Sperrfrist von 30 Jahren veröffentlicht. Nachdem in einer Online-Petition weit über 100.000 Unterschriften gesammelt worden waren, stimmte das britische Parlament im Vorjahr aber der vorzeitigen, vollständigen und unzensierten Veröffentlichung zu.


    Bei der Hillsborough-Katastrophe wurden am 15. April 1989 beim Halbfinalspiel des FA Cup zwischen Nottingham Forest und dem FC Liverpool während eines Gedränges im überfüllten Liverpool-Block des Hillsborough Stadions in Sheffield 96 Menschen getötet. Ein offizieller Untersuchungsbericht ("Taylor Report") kam 1990 zu dem Ergebnis, dass die Hauptursache für die Tragödie ein Versagen der Sicherheitskräfte gewesen sei. Eine Folge war die Abschaffung der Stehplätze in den Stadien auf der Insel.

    Quelle: Online-Standard
    http://derstandard.at/13451669…er-Hillsborough-Tragoedie

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  • Eine mehr als späte Entschuldigung der britischen Regierung, im Grunde eine "2. Tragödie".


    Im Film "Hillsborough" von 1996(!!!) wurde das Versagen der Polizei bereits klar aufgezeigt, ein Wahnsinn, dass es 16 weitere Jahre gedauert hat, bis die Wahrheit an Licht gekommen ist.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • http://www.faz.net/aktuell/spo…te-wahrheit-11890763.html


    Hillsborough Die späte Wahrheit


    16.09.2012 · Es ist das schlimmste Unglück der britischen Fußballgeschichte: In Sheffield sterben am 15. April 1989 96 Menschen nach einer Massenpanik. 23 Jahre später enthüllt eine unabhängige Untersuchungskommission das volle Ausmaß der Vertuschungsmanöver der Polizei.
    Von Gina Thomas, London
    ArtikelBilder (3)Lesermeinungen (1)






    © dapdIn Gedanken bei den Opfern: Viele Menschen erinnern 23 Jahre später an das Unglück
    23 Jahre nach dem schlimmsten Unglück der britischen Fußballgeschichte stellt sich die Frage: Wie konnte es dazu kommen, dass die ganze Wahrheit über die Kette des Versagens und der Verschleierungen an jenem verhängnisvollen Samstag im Hillsborough Stadion von Sheffield so lange unterdrückt wurde und sind institutionelle Fehler dafür verantwortlich?


    Eine erste Untersuchung der bestürzenden Umstände, die beim Halbfinalspiel um den FA-Pokal zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest auf den überfüllten Stehrängen den Tod von 96 Liverpool-Anhängern zur Folge hatten, befand bereits 1990, dass die Katastrophe vor allem auf Organisationsfehler der Polizei zurückzuführen sei. Sie hatte durch die Öffnung eines Tores zu vielen Zuschauern Zugang zum Stadion verschafft. Nach dem Anpfiff strömten die Liverpool-Fans immer noch auf die für sie vorgesehenen Tribünen, wo sie hinter Gittern eingepfercht waren wie Vieh. Es brach Panik aus. Die Menschen wurden gegen die Zäune gepresst oder niedergetrampelt.


    Niemand wurde zur Rechenschaft gezogen


    Trotz der Kritik wurde damals niemand zur Rechenschaft gezogen. In einer Zeit, da das rowdyhafte Benehmen britischer Fußballfans ständig in den Schlagzeilen war, beschuldigte die Polizei sogar vermeintlich trunkene, gewalttätige und kartenlose Liverpool-Anhänger das Unglück verursacht zu haben. Die Hinterbliebenen haben den gerichtsmedizinischen Befund - „Tod durch Unfall“ - nie akzeptiert und kämpfen seit dem Unglück um die Wahrheit. In dieser Woche hat der von einer unabhängigen Untersuchungskommission unter dem Vorsitz des anglikanischen Bischofs von Liverpool endlich das volle Ausmaß der Vertuschungsmanöver der Polizei enthüllt, die zur eigenen Entlastung nicht nur Aussagen manipulierte, sondern auch eine gezielte Verleumdungskampagne gegen die Liverpool-Anhänger lancierte.


    Wie sich nach der Sichtung von 450.000 Dokumenten herausstellte, hat die Polizei von Süd-Yorkshire 116 von 164 Aussagen verändert, um die Kritik der Zeugen zu entschärfen. Zudem hat sie durch eine Nachrichtenagentur in Sheffield und den damaligen konservativen Abgeordneten Sir Irvine Patnick Falschinformationen verbreiten lassen, um die Fans anzuschwärzen. Bei der „Sun“ stießen diese Bemühungen auf fruchtbaren Boden. Das Massenblatt veröffentlichte vier Tage nach dem Unglück unter der Schlagzeile „Die Wahrheit“ einen umstrittenen Bericht, wonach Fans die Toten ausgeraubt, die „mutigen“ Polizisten angepinkelt und diese dabei behindert hätten, erste Hilfe zu leisten.



    © AFP
    Gedenken damals: Viele Fans legten Blumen und Schals im Stadion von Sheffield nieder



    Darüber hinaus hat die unabhängige Untersuchungskommission Mängel bei der gerichtlichen Untersuchung der Todesursache ermittelt. Indem der Gerichtsmediziner die Todeszeit strikt auf 15.15 Uhr festlegte, konnten keine Beweismaterialien über potentielle Rettungsmöglichkeiten nach dieser Frist berücksichtigt werden. Anne Williams, die Mutter eines fünfzehn Jahre alten Jungen, der um 15.28 Uhr auf einer improvisierten Tragbahre aus dem Gewühl geborgen wurde und noch Lebenszeichen von sich gab, gehört zu denen, die darauf hinwirkten, dass die offizielle Todesursache nicht „Tod durch Unfall“, sondern „fahrlässige Tötung“ lautet.


    Die erschütternden Befunde des 395 Seiten umfassenden Berichts haben den britischen Premierminister David Cameron zu einer Erklärung im Parlament veranlasst, nach der Art der Entschuldigung für das Vorgehen der britischen Fallschirmjäger im nordirischen Londonderry am „Blutigen Sonntag“ des Jahres 1972. Im Lichte der neuen Belege sei es richtig, dass er sich als Premierminister im Namen der Regierung und des Landes angemessen bei den Angehörigen der 96 Opfer für alles entschuldige, was sie in den letzten Jahren erlitten hätten, verkündete Cameron vor der nach dem üblichen Tumult der parlamentarischen Fragestunde in andächtige Stille verfallenen Kammer. Den Hinterbliebenen sei ein doppeltes Unrecht widerfahren: zum einen das Versagen des Staates, ihre Angehörigen zu schützen, und das unvertretbare Warten auf die Wahrheit; zum anderen „das Unrecht der Verunglimpfung der Toten - dass sie irgendwie selber Schuld gewesen seien an ihrem eigenen Tod“.


    „Die Lügen“, statt „Die Wahrheiten“


    Neben dem Premierminister haben sich mehrere Akteure der Kampagne beeilt, verspätete Entschuldigungen vorzutragen: Kelvin Mackenzie, der damalige Chefredakteur der „Sun“, gestand, die Schlagzeile hätte „Die Lügen“, statt „Die Wahrheit“ heißen müssen, er habe jedoch in gutem Glauben gehandelt. Ähnliches behauptete Sir Irvine Patnick. Auch Londons sich noch im Olympia-Jubel sonnender Bürgermeister Boris Johnson, der als Chefredakteur der Wochenzeitschrift „Spectator“ einen kritischen Bericht veröffentlicht hatte, leistete Abbitte.



    © AFP
    Gedenken heute: Liverpool Fans mit einem großen Banner



    Zusätzlich zu einer strafrechtlichen Untersuchung wird auch eine neue gerichtliche Untersuchung der Todesursache erwägt. Bei einigen Beteiligten, wie dem ehemaligen Abgeordneten Patnick, wird die Aberkennung von Ehrentiteln gefordert. Darüber hinaus wurde eine heftige Debatte entfacht über das damalige Verhältnis von Regierung und Polizei insbesondere vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen mit der Bergarbeitergewerkschaft, bei der die Polizei von Süd-Yorkshire stark im Einsatz war. Manche Kritiker, wie der ehemalige Labour-Minister Jack Straw, behaupten, diese Verstrickung habe dazu geführt, dass die Wahrheit so lange vertuscht wurde.


    Die damalige britische Premierministerin Margaret Thatcher hatte von der Kritik an den Sicherheitskräften nichts wissen wollen. „Was wollen wir mit der Bemerkung, wir begrüßen den Grundtenor des Berichts?“, hatte sie an den Rand eines Memorandums über die erste Untersuchung des Unglücks geschrieben. „Der Grundtenor ist vernichtende Kritik an der Polizei. Müssen wir das begrüßen?“

  • da kommens 23 jahre danach drauf...


    Das ist für britische Verhältnisse extrem früh!
    In 90% der (bisherigen) Fälle werden solche Akten 50 Jahre bis "nie" nach den Vorkommnissen der Öffentlichkeit präsentiert:


    zB
    - Lusitania
    - Dresden
    - IRA

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  • orf.at


    Everton-Fans gedenken Liverpools Hillsborough-Opfern


    Die Fans des FC Everton haben mit einer emotionalen Geste den 96 Opfern der Hillsborough-Katastrophe von 1989 ihr Mitgefühl ausgedrückt.


    Vor dem Anpfiff der Premier-League-Partie am Montagabend gegen Newcastle United (2:2) gedachten die Zuschauer mit minutenlangem Applaus der Toten, die Fans des Lokalrivalen FC Liverpool waren. Außerdem trugen die Balljungen das blaue Everton- und das rote Liverpool-Trikot mit der Nummer 96 auf dem Rücken.


    Ian Ayre, der Geschäftsführer der „Reds“, bedankte sich bei den Everton-Fans: „In Zeiten wie diesen treten Rivalitäten im Fußball in den Hintergrund.


    Das macht diese Stadt so einzigartig. Die Fans beider Clubs können stolz darauf sein, wie sie in den vergangenen Tage, Wochen und Jahren seit der Tragödie miteinander umgegangen sind.“
    Auch Sepp Blatter zeigte sich von der Aktion beeindruckt. Der Präsident des Fußball-Weltverbandes FIFA lobte via Twitter „das großartige Beispiel von Fairplay“.


    Die Stadion-Katastrophe von Sheffield, bei der im FA-Cup-Halbfinale zwischen Liverpool und Nottingham Forest 96 Menschen ums Leben gekommen waren, rückte durch einen in der vergangenen Woche vorgelegten Bericht wieder ins öffentliche Interesse.
    Der Bericht hatte schwere Fehler bei den Polizei- und Rettungskräften sowie falsche Schuldzuweisungen im Anschluss des Unglücks festgestellt.
    Polizei und Retter hätten bei der Massenpanik am 15. April 1989 nicht schnell genug reagiert.
    Später hätten sie versucht, die Verantwortung auf die Opfer zu schieben, heißt es in der Untersuchung.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH




  • das ist england


    http://images.derstandard.at/t…2/09/18/1347510409261.jpg


    http://www.youtube.com/watch?f…er_embedded&v=y-iipmv1P88

  • orf.at


    [FONT=&amp]Mehr als 28 Jahre nach der Hillsborough-Katastrophe erhebt die britische Staatsanwaltschaft Anklage gegen sechs Personen.


    Dabei handelt es sich um vier Polizisten, einen Juristen und den Ex-Geschäftsführer des Fußballvereins Sheffield Wednesday, den Besitzer des Stadions.
    Das teilte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch in Warrington mit.


    Am 15. April 1989 war beim Spiel im Fußball-FA-Cup zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forrest im Stadion eine Massenpanik ausgebrochen.


    96 Menschen starben. Weitere 766 Menschen erlitten Verletzungen.


    Lange Zeit war die Katastrophe als Unfall eingestuft worden, der von den Fans verursacht worden sei.


    Das wurde 2012 widerlegt, nachdem die Angehörigen der Opfer eine weitere Untersuchung bewirkt hatten.


    Eine unabhängige Jury kam 2016 zu dem Schluss, dass auch die Polizei die Schuld am größten Sportunglück der britischen Geschichte trage.
    [/FONT]



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  • standard.at


    28 Jahre nach der Katastrophe stehen drei Polizeibeamte, ein Jurist und der ehemalige Sheffield-Geschäftsführer vor Gericht


    Mehr als 28 Jahre nach der Katastrophe von Hillsborough, bei der 96 Fußballfans starben, beginnt in der englischen Stadt Warrington am Mittwochnachmittag ein Gerichtsprozess gegen fünf Personen.


    Die drei Polizeibeamten Norman Bettison, Donald Denton und Alan Foster, der Jurist Peter Metcalf sowie Graham Henry Mackrell, ehemaliger Geschäftsführer des damals gastgebenden Klubs Sheffield Wednesday, müssen sich vor dem Warrington Magistrates' Court verantworten.


    Bei dem Prozess soll geklärt werden, ob und inwiefern die Angeklagten schuldig an der Tragödie sind.


    Ihnen wird unter anderem das Verletzen ihrer Dienstpflicht vorgeworfen.


    Einsatzleiter David Duckenfield, dem "Totschlag durch grobe Fahrlässigkeit" vorgeworfen wird, wird vor Gericht noch fehlen, weil er sich in einem anderen Prozess verantworten muss.


    Vor dem Halbfinale im FA Cup am 15. April 1989 zwischen dem FC Liverpool und Nottingham Forest im nordenglischen Sheffield war es zu einem Gedränge und einer Massenpanik gekommen.


    Dabei wurden 96 Reds-Anhänger im Gästeblock zu Tode gequetscht.


    Die Polizei hatte ein Tor geöffnet, durch das etwa 2000 zusätzliche Fans auf die ohnehin überfüllte Liverpool-Tribüne strömten.


    Erst im vergangenen Jahr hatte das Gericht in Warrington entschieden, dass ein "Fehler in der polizeilichen Planung" – und eben nicht das Verhalten der Fans – die Ursache für die Tragödie war.




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  • Richter verordnete Neuauflage des Hillsborough-Prozesses

    Ex-Polizist muss sich erneut wegen Todes von 95 Fußballfans verantworten


    Ein britisches Gericht hat eine Neuauflage des Prozesses um die Massenpanik im Hillsborough-Stadion in Sheffield angeordnet, bei der 1989 insgesamt 96 Fußballfans ums Leben gekommen waren.


    Der damalige Einsatzleiter der Polizei, David Duckenfield, war im April straflos davongekommen, weil sich ein Gericht nach zehnwöchigem Prozess nicht auf ein Urteil einigen hatte können.


    Richter Peter Openshaw ordnete am Dienstag an, dass Duckenfield sich ab Oktober erneut vor Gericht in Preston nahe Liverpool verantworten muss.


    Ihm wird grob fahrlässiger Totschlag in 95 Fällen vorgeworfen. Ein weiteres Opfer war erst vier Jahre nach dem Unglück gestorben, sein Fall kann deshalb nicht strafrechtlich verfolgt werden.


    Duckenfield beteuert Unschuld Im ersten Prozess hatte die Staatsanwaltschaft die Überzeugung vertreten, Duckenfield sei letztlich dafür verantwortlich, dass es zu der tödlichen Panik kommen konnte.


    Der mittlerweile 74-Jährige beteuerte dagegen seine Unschuld.


    In Zusammenhang mit dem Hillsborough-Unglück wurde bisher nur ein einziger Angeklagter verurteilt: Wegen Verletzung der Sicherheitsregeln muss der damalige Sicherheitsbeauftragte des Gastgebers Sheffield laut Urteil vom Mai 6.500 Pfund (rund 7.300 Euro) Strafe zahlen.


    Quelle: APA



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



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