Die Konkurrenz im Fokus

  • Salzburg ist in Lostopf 3 in der CL-Gruppenphase

    Sturm ist ungesetzt in der 3. CL-Quali-Runde

    Austria ist in Priorität 1 des EL-Play-Offs

    Wolfsberg ist gesetzt in der 3. ECL-Quali-Runde

    Rapid ist gesetzt in der 2. ECL-Quali-Runde


    Das also ist es - das magische Ergebnis dieser Saison. Schaut doch ganz gut aus so.

    Verdientes UEFA-Preisgeld:

    Schmid, 1. Jahr: EUR 474.768

    Schmid, 2. Jahr: EUR 4.582.749

    Wimmer: EUR 779.901

  • Und wir bekommen einen Gegner aus P3 oder P4.



    P3 sind auf jeden Fall 5 Landesmeister, die davor in Runde 2 der CL-Quali gescheitert sind, aber danach sich in einem Duell mit den anderen Verlierern aus dieser Runde durchgesetzt haben.

    Also der Papierform nach die ersten 5 auf der rechten Seite (könnte natürlich auch einer von der linken Seite sein, der gegen einen von der rechten Seite in Q2 ausscheidet und sich danach gegen einen anderen Verlierer durchsetzt)

    Die mit "*" müssen aber davor noch Runde 1 überstehen.

    Derzeit natürlich noch alles sehr theoretisch.



    Und P4 sind eben die 2 Sieger aus diesen Duellen :



    Und CL-Q2nc @2 sind die 2 Verlierer aus diesen Duellen :



    Ich hoffe damit ist alles geklärt, sind derzeit also eh nur noch 44 Gegner für uns möglich ;)

  • Düdelingen wär doch super.

    Ja hätte was ;)
    Würde aber auch The New Saints nehmen.

    Wobei ich da wohl eher Zürich und Haifa stärker einschätzen würde, obwohl die weniger Punkte haben.

    Aber bei den Duellen der 10 Verlier aus CL-Q2, die dann die 5 EL-PO-Teilnehmer ermitteln gibts bei der Auslosung keine Setzung, wenn die Info auf der Seite stimmt :

    https://kassiesa.net/uefa/seedel2022.html

  • Wenn wir meine persönlichen Erwartungen heuer um genausoviel übertreffen wie letzte Saison, dann überstehen wir die EL Gruppenphase als erster... ;) :D

    ich hätte folgende Ziele: ausverkauftes Stadion bei allen Heimspielen, 2-3 Siege für die Punktewertung und die Belohnungskasse, 1-2 Spieler, die sich so ins Rampenlicht spielen, dass wir lukrative Transfers machen können.

  • ich hätte folgende Ziele: ausverkauftes Stadion bei allen Heimspielen, 2-3 Siege für die Punktewertung und die Belohnungskasse, 1-2 Spieler, die sich so ins Rampenlicht spielen, dass wir lukrative Transfers machen können.

    Wir werden auch etwas gewinnen müssen, sollten wir die EL-Gruppe erreichen. Sonst fährt man in der ECL wahrscheinlich besser. Da ist die Belohnung zwar geringer, dafür kann man sie sich öfter abholen. (Wenn man nicht komplettes Lospech hat.) Es ist wirklich ein Poker. :S


    Wenn wir in die EL kommen und so performen wie letztes Mal 2018 (ein Sieg, zwei Remis) sind das rund 3,6 Mio. Antrittsgeld, 630k für den Sieg, 420k für die zwei Unentschieden. Also um die 4,7 Millionen.

    Wenn wir in der ECL etwas schlechter abliefern als der LASK zuletzt (also drei Siege, zwei Remis, eine Niederlage) sind das 2,9 Mio. Antrittsgeld, 1,5 Mio. für die Siege, 330k für die Remis und 320k für den Aufstieg als Gruppenzweiter. Also so 5,1 Millionen plus mehr UEFA-Punkte und ein bisschen mehr Spaß für uns.

  • Wir werden auch etwas gewinnen müssen, sollten wir die EL-Gruppe erreichen. Sonst fährt man in der ECL wahrscheinlich besser. Da ist die Belohnung zwar geringer, dafür kann man sie sich öfter abholen. (Wenn man nicht komplettes Lospech hat.) Es ist wirklich ein Poker. :S


    Wenn wir in die EL kommen und so performen wie letztes Mal 2018 (ein Sieg, zwei Remis) sind das rund 3,6 Mio. Antrittsgeld, 630k für den Sieg, 420k für die zwei Unentschieden. Also um die 4,7 Millionen.

    Wenn wir in der ECL etwas schlechter abliefern als der LASK zuletzt (also drei Siege, zwei Remis, eine Niederlage) sind das 2,9 Mio. Antrittsgeld, 1,5 Mio. für die Siege, 330k für die Remis und 320k für den Aufstieg als Gruppenzweiter. Also so 5,1 Millionen plus mehr UEFA-Punkte und ein bisschen mehr Spaß für uns.


    So sah es im Vorjahr nur im Herbst mit den Preisgeldern aus. Also wie du sagst, kann sogar sein, das die ECL lukrativer ist, als die EL, wenn du dort mehr gewinnst.

    Und zusätzlich hatte der LASK ja auch noch ein KO-Spiel im Frühjahr. Also wenn du Sturm und LASK vergleichst, wäre die LASK-Variante für uns (zumindest finanziell) wesentlich besser.

  • Also, wenn wir in der EL dritter werden, spielen wir im Frühjahr ECL Ko weiter.... Insofern wirds fast wurscht sein, in der EL haben wir mehr Plätze um weiterzuspielen, in der ECL wirds vermeintlich leichter.

    Wennst voriges Jahr als Vergleich hernimmst, wären wir in der EL fix in Topf 4 und in der ECL wahrscheinlich Topf 3, da hinkt mein Vergleich mit dem LASK ein wenig, die wurden aus Topf 1 gezogen. Aber in unserem Fall müssten wir also in beiden Fällen einen punktebesseren Verein schlagen um im EC überwintern zu können.


    Schön dass wir über solche Möglichkeiten und Theorien überhaupt diskutieren können und nicht darüber ob wir hoffentlich wenigstens in Runde 3 kommen ;)

  • Wennst voriges Jahr als Vergleich hernimmst, wären wir in der EL fix in Topf 4 und in der ECL wahrscheinlich Topf 3, da hinkt mein Vergleich mit dem LASK ein wenig, die wurden aus Topf 1 gezogen. Aber in unserem Fall müssten wir also in beiden Fällen einen punktebesseren Verein schlagen um im EC überwintern zu können.


    Schön dass wir über solche Möglichkeiten und Theorien überhaupt diskutieren können und nicht darüber ob wir hoffentlich wenigstens in Runde 3 kommen ;)

    Ja genau, danke, die Setzung habe ich natürlich nicht berücksichtigt. Darum habe ich in meinem fiktiven Beispiel auch eine schlechtere Leistung als der LASK angenommen, weil Maccabi, HJK und Alaschkert wirds für uns wohl nicht spielen. ;) In der letzten ECL gab es in fast jeder Gruppe ein Team, das für uns im Normalfall außer Reichweite liegt. Es sei denn, das Team kommt aus Deutschland oder England und will gar nicht lang in dem Bewerb spielen. :D

  • Sehr geil. Der Geschäftsführer ist gar nicht Geschäftsführer (zumindest nicht im Firmenbuch eingetragen). Aber wie sagt man in Tirol immer? "Wir haben alles richtig gemacht."


    Innsbruck – Es hatte sich abgezeichnet: Die zuletzt bei der Sozialversicherung eingetrudelten Wacker-Beiträge erwiesen sich als Einmal-Ereignis, dem keine weiteren Zahlungen bei Gläubigern folgten. „Die Spieler reichen Konkursantrag ein“, bestätigte Gewerkschaftsvertreter Oliver Prudlo. Der Ex-Fußballer wandte sich bereits an die Rechtsabteilung, um den Vorgang zu veranlassen, zumal die Gehälter von März, April bereits ausständig seien. „Die Spieler haben die Versprechungen geglaubt und es ist halt wieder nicht eingetreten wie angekündigt“, hielt der Ex-Fußballer fest, der das Szenario bereits aus den Zeiten des FC Tirol (Pleite 2002) kennt. Auch die übrigen Gläubiger wollen bedient werden, die Fristen bei der Österreichischen Gesundheitskasse und beim Finanzamt liefen am Wochenende ebenfalls ab.

    Auch das Veranstaltungszentrum Olympiaworld veranlasste bereits zwei Mahnklagen, kommenden Dienstag läuft laut Geschäftsführer Matthias Schipflinger diesbezüglich die Einspruchsfrist ab. „Eine Räumungsklage wäre der nächste Schritt“, erklärte er seitens des Vermieters. Kurios: Auch wenn Wacker-Präsident Kevin Radi laut Gesellschafterbeschluss als Geschäftsführer fungiert, ist der Innsbrucker nicht als solcher eingetragen, was auch die Zustellung einer Klage nach dem Abgang von Vorstandsmitglied Thomas Kerle knifflig gestaltet.

    Was die Zusammenarbeit mit dem Mieter FC Wacker anbelangt, harrt Schipflinger der Dinge: Man sei jedenfalls aufgeschlossen. Ein Sponsoring in der Regionalliga Tirol – der Traditionsverein erhielt als Bundesligist 300.000 Euro – sei allerdings kein Thema mehr. Der Werbewert in der dritten Leistungsstufe stünde für die Olympiaworld in keinem Verhältnis.

  • Wacker Innsbruck hat Insolvenz angemeldet.


    Innsbruck – Entgegen der Ankündigung von Wacker-Präsident Kevin Radi stellte Vorstandsmitglied Niklas Sattler am Dienstag einen Insolvenzantrag. Ein Vereinssprecher bestätigte diese Information auf TT-Anfrage.

    Der Insolvenzantrag betrifft den mit 3 Millionen Euro verschuldeten Profibetrieb (erwarteter Stand 30. Juni), nicht den Amateurbetrieb (Damen, Nachwuchs, Bezirksliga- und Regionalliga-Team).

    Zuvor hatten bereits die Spieler diesen Schritt angekündigt, zumal das von Investor Thomas Kienle in Aussicht gestellte Geld seit dem vertraglich vereinbarten Termin (15. Februar) nicht eintraf.

    Nun laufen die Bemühungen, den mit 970.000 Euro verschuldeten Amateurbetrieb zu retten, um einen Absturz samt Neuanfang in der letzten Leistungsstufe des Tiroler Fußballverbands zu verhindern (2. Klasse). Das würde den Traditionsverein, der 2002 nach der FC-Tirol-Pleite dank einer Spielgemeinschaft mit der WSG Wattens in der Regionalliga einstieg, auf Jahre zurückwerfen und den Akademie-Spielern eine Plattform nehmen.


    Noch liegt ein Paket mit Ex-Investor Michail Ponomarev am Tisch. Der Wunsch: 500.000 von ihm sowie jeweils gut 200.000 Euro ausstehender (weil nicht nachgewiesener) Förderungen würden zur Rettung beitragen.

    Anfang Juli soll eine von den Fans geforderte außerordentliche Generalversammlung zusätzlich Klarheit an der Vereinsspitze schaffen, der Termin wird demnächst bekanntgegeben. Präsident Kevin Radi, den viele für die augenblickliche Misere verantwortlich machen, soll dabei abgewählt werden. (floh, TT.com)

  • Doch nicht alles richtig gemacht.


    Der Insolvenzantrag von Wacker Innsbruck war nicht firmenmäßig gezeichnet (Kevin Radis Unterschrift fehlte) und wurde deshalb zurückgewiesen. Radi glaubt immer noch an die 3 Millionen, die der ominöse Investor aus Deutschland seit Februar versprochen hat, sowie weitere 5 für die Saison 22/23.

  • Kevin Radi hat gestern den Konkursantrag von Wacker Innsbruck unterschrieben.


    Der Kommentar dazu in der Tiroler Tageszeitung - da könnte man viele Vereinsnamen einsetzen...:


    Von Florian Madl

    Der Aufschrei hielt sich gestern in Grenzen, als der Vorstand des FC Wacker Innsbruck den Insolvenzantrag einreichte. 3 Millionen Euro Außenstände, das ließ sich trotz der nahezu täglich versprochenen Investorengelder nicht mehr rechtfertigen.

    Zu viel hatten jene, die sich in den vergangenen Jahren jeden Ausrutscher des Vereins zu Herzen genommen haben, bereits mitgemacht. Und irgendwann bleibt nach Wut, Enttäuschung und Kopfschütteln nur noch die Leere. Lange Zeit hatte man beim FC Wacker mit einem Teleskop in die Ferne geblickt, um nach einer glorreichen Zukunft Ausschau zu halten. Dabei hätte man sich besser mit einer Lesebrille den Hausaufgaben gewidmet.

    In Wahrheit erwies sich die hoffnungsvolle Öffnung der Statuten für einen Investor als erster Schritt ins Desaster. Die Verantwortlichen verfielen in Goldgräber-Stimmung, malten sich am Reißbrett ein Trainingszentrum und neue Stadion-Infrastruktur aus, sahen sich im Zuge eines Mehr-Jahres-Plans bereits im Europacup, anstatt sich der bestehenden Basis zu besinnen. Der hoch gehandelte Nachwuchstrainer Thomas Grumser wurde 2020 kurzerhand freigestellt, die von ihm aus einer Finanznot aufgebaute Nachwuchs-Mannschaft zerstreute sich in alle Windrichtungen oder versauerte hinter alternden Stars auf der Ersatzbank.

    Plötzlich waren sie wieder da, die Nummer-eins-Ansprüche, die Leuchtturm-Ambitionen, die Sierra-Madre-Tagträume, die Wir-sind-schon-zehnmal-Meister-und-werden-es-bald-wieder-sein-Rufer. All jene, die von Gold- zu Totengräbern mutierten, all die floskelbehafteten Geschäftsführer der vergangenen Monate haben das zu verantworten, wofür nun neben dem Steuerzahler (Insolvenz) auch der Amateurbetrieb (Talente, Damen, Nachwuchs) und das Tiroler Fußball-Herz zu bluten haben. All jene, die die Schuld bei anderen suchen, bei Politik, Medien, Olympiaworld, Fußballverband, heimischen Unternehmen: Sie sollten sich nach dem gestrigen Offenbarungseid an der Nase nehmen und den Eigenanteil an diesem Niedergang hinterfragen.

    Das Investormodell hat auf Basis der bisherigen Erfahrungen ausgedient. Warum also nicht kleine Brötchen backen, von unten anfangen und sich dort einordnen, wo es alle tun: im Amateurbetrieb. Wer zahlt, schafft an, und zahlen kann der FC Wacker derzeit offensichtlich nicht. Die Tradition reicht nicht als Rechtfertigung aus, um der Öffentlichkeit über Jahre hinaus auf der Tasche zu liegen und die Träume von Visionären zu finanzieren.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!