VIDEOBEWEIS im Fussball

  • Videobeweis nur bei torrelevanten Szenen, wie gestern zB Lattenpendler oder 1:0 der Gauchos! Nicht aber bei Aktionen wie Abseits Rooney, die sollte man so lassen!


    da läuft ein wayne rooney alleine aufs tor, lässt man die szene noch 4sek laufen ist die kugel wohl im kastl. warum sollte das keine "torszene" sein, die szene von argentinien aber schon?

  • Wie soll das denn umgesetzt werden ?
    zB Lattenpendler....geht ins Feld zurück....soll da gleich abgepfiffen werden ?? Wenn nein...Was ist, wenn nach einem Lattenpendler gleich ein Konter läuft und ein Tor daraus fällt?

  • Mit den momentanen Regeln funktioniert ein Videobeweis einfach nicht. Da müsste einiges geändert werden. Als erstes gleich mal eine netto Spielzeit. Dann gehört der Schiedrichterball abgeschafft. Und was wir ja auch bei dieser WM sehr oft gesehen haben, gehört sich mal ein einheitliches Bestrafungssystem überlegt, und und und. Da kommt ein ganz anderer Sport dabei raus.

  • dann muss er ihm ein signal geben, dass er das spiel unterbrechen muss! aber so wie es derzeit rennt gehts gar nicht!


    Deswegen mein ich ja......2 Torrichter! Der hebt sein Fahnderl wenn der Ball drinnen ist und die Sache ist gegessen. Der 4. Offizielle, der im Moment nur die Disziplin der Trainer überwacht, ab aufs Spielfeld und 2 Outwachler.....mehr braucht man nicht. Und sollte es trotzdem die eine oder andere Fehlentscheidung geben, was soll's?? Besser menschlich bleiben als technisch abhängig zu werden.


    Das ist ein Reiz des Spieles...sonst würden wir alle zum American Football gehen. Ohne diese Sportart jetzt runterzumachen....

  • bin auch für torrichter, allerdings ist die version die momentan in der europa league verwendet wurde äußerst verbesserungswürdig. denn wenn ein torrichter nichts anders anzeigen darf, außer ob der ball über der linie war - siehe werder / bilbao / whutever, dann kann ich ihn mir gleich schenken!


    ein videobeweis ist zu überlegen, wirklicher fan bin ich davon allerdings auch nicht. dann lieber etwas an den schiris an sich ändern..

  • Ich sag ja Chipball und sobald der Ball eine Linie überquert ein Signal an den Schiri.
    Ist bei der U17 WM 2005 schon als Torsystem getestet worden und funktioniert, einzige Schwäche ist lt. den kritisierenden Schiedsrichter, dass das Signal der Uhr an ihrem Arm auch dann ertönte, wenn der Ball neben dem Tor die Outlinie überquert hatte ?(

  • Entschuldigung und neue Debatte



    "Es tut mir leid."
    Nach den zahlreichen krassen
    Schiedsrichter-Fehlentscheidungen bei der WM-Endrunde in Südafrika
    schließt FIFA-Präsident Joseph Blatter die Einführung von technischen
    Hilfsmitteln im Fußball nicht mehr aus.
    "Es wäre unsinnig, sich
    darüber keine Gedanken zu machen. Wir müssen dieses Thema wieder
    diskutieren", sagte Blatter am Dienstag in Johannesburg.


    Bisher
    hatte die FIFA die Einführung eines Chipballes und Videobeweises stets
    abgelehnt. Eine Regeländerung bereits während der WM schloss Blatter
    aus. "Wir können nicht für zehn Spiele etwas ändern", begründete der
    Schweizer.


    Gespräche bereits im Juli
    Ein erstes
    Gespräch mit den Mitgliedern des International Football Association
    Boards (IFAB) soll es schon bei einem Meeting Mitte Juli in Cardiff
    geben.


    Das IFAB-Gremium, das als Regelhüter des Fußballs
    fungiert und erst im März 2011 zu seinem nächsten planmäßigen Treffen
    zusammengekommen wäre, um über Finanzfragen zu reden, soll nun schon am
    21./22. Juli in Cardiff tagen, um über die Einführung möglicher
    technischer Hilfen zu diskutieren.


    "Das ist ein großes Thema.
    Die Zukunft des internationalen Fußballs ist mit der Kontrolle des
    Spiels verbunden", erklärte Blatter, der darauf hinwies, dass in Wales
    ausschließlich über Torlinien-Technologie gesprochen werde. "Den
    Videobeweis wie im Eishockey wird es nicht geben, dafür gibt es im
    Fußball zu wenige Unterbrechungen", unterstrich der Schweizer.


    Keine
    Fünfsternespiele

    Fehler der Schiedsrichter könne man auch mit
    100 Kameras nicht verhindern, lautet sein Argument. "Das waren keine
    Fünfsternespiele der Schiedsrichter", merkte er vielsagend an.


    Bis
    zum Endspiel am 11. Juli betet Blatter geradezu, dass es zu keinen
    weiteren Aussetzern unter seinen Referees kommt, die seine ansonsten
    erstaunlich gut laufende Afrika-Premieren-WM überschattet.


    Referees
    auf dem Prüfstand

    "Wir können die Entscheidungen nicht
    rückgängig machen, jetzt müssen wir nach vorne schauen", meinte Blatter.
    Materielle und emotionale Schäden aber bleiben. "Es ist ein
    ökonomischer Aspekt und ein sozialer Aspekt. Deswegen ist das
    Schiedsrichterwesen so wichtig", betonte er.


    "Wir haben
    offensichtlich Fehler gesehen. Aber es ist nicht das Ende des
    Wettbewerbs und nicht das Ende des Fußballs. So etwas kann passieren",
    sagte der 74-Jährige, der sich für eine vierte Amtszeit wählen lassen
    möchte.


    Bis zum Herbst will er den ganzen Bereich der Referees
    auf den Prüfstand stellen. "Im Oktober, November werden wir ein neues
    Modell hervorbringen, mit dem das Spitzen-Schiedsrichterwesen verbessert
    wird", sagte er, der sich nach den Fehlpfiffen in Südafrika sichtlich
    um seine WM und seinen Sport besorgt zeigte.


    "Schlechte
    Leistungen"

    Im Achtelfinale zwischen Deutschland und England
    (4:1) hatte Schiedsrichter Jorge Larrionda aus Uruguay ein klares Tor
    von Frank Lampard nicht gegeben, obwohl der Ball rund 40 Zentimeter
    hinter der Linie aufgesprungen war.


    In der Partie Argentinien
    gegen Mexiko (3:1) übersah Schiedsrichter Roberto Rosetti aus Italien
    beim Führungstreffer der Südamerikaner eine klare Abseitsstellung des
    Torschützen Carlos Tevez.


    Blatter erklärte, er habe sich bei
    den betroffenen Teams aus England und Mexiko für die schlechten
    Schiedsrichterleistungen entschuldigt. "Ich habe ihnen gesagt: Es tut
    mir leid, was geschehen ist", erklärte der FIFA-Boss.


    FIFA-Rückwärtssalto
    Noch
    am Sonntag hatte der Weltverband auf die geforderte neue Debatte über
    technische Hilfsmittel negativ reagiert und auf den Beschluss des für
    die Regeln zuständigen International Football Association Board (IFAB)
    verwiesen.


    "Bezüglich der Torlinien-Technologie stimmt die
    Haltung der FIFA mit der Entscheidung des IFAB vom März überein", hieß
    es in einer Pressemitteilung. Das Gremium hatte bei seiner letzten
    Sitzung entschieden, keine weiteren Versuche mit Videobeweisen und
    Chipbällen vorzunehmen.


    Hilfe für Referees
    Stattdessen
    wurde beschlossen, die Testphase mit zwei zusätzlichen
    Schiriassistenten auszuweiten. Diese sollen in der kommenden Saison auch
    in der europäischen Champions League und EM-Qualifikation zum Einsatz
    kommen. In der abgelaufenen Saison hatten sie ihre Premiere in der
    Europa League gefeiert.


    Zusätzliche Torrichter hatte
    FIFA-Generalsekretär Jerome Valcke für die WM 2014 in Brasilien in
    Erwägung gezogen. "Wir könnten dem Schiedsrichter helfen, wenn ihn mehr
    Augen unterstützen", sagte Valcke. Die Einführung technischer
    Hilfsmittel stehe "nicht zur Debatte".



    http://sport.orf.at/wm2010/100629-716/index.html ;)

  • Für alle die gegen videobeweis sind und meinen es gäbe dann nichts mehr zu diskutieren sei gesagt
    das es doch wesentlich schöner ist darüber zu sprechen wie schön das tor war und wie schlecht die Verteidigung
    dabei ausgesehen hat!
    So sehe ich den fussball !
    Ich hasse nichts mehr als andauernd über die schiedsrichterleistungen zu diskutieren.
    Ich will über das spiel reden und nicht über den Schiri!


    Mit Videobewies wäre mir sehr geholfen. Also bitte liebe FIFA lasst euch was einfallen wie ihr
    die regeln so verändern könnt das fussball zwar modern wird aber in seiner ursprünglichen Form
    erhalten bleibt!

  • flüssiges spiel,


    das ist der stein des anstoßes. wir wollen kein american footbal, deswegen müssen sie sich wohl was alternatives einfallen lassen.

  • flüssiges spiel,


    das ist der stein des anstoßes. wir wollen kein american footbal, deswegen müssen sie sich wohl was alternatives einfallen lassen.


    Seh ich genauso.
    Fussball ist weltweit Sportart Nummer 1, und zwar weil er so ist, wie er ist.
    Videobeweis brauch ich absolut nicht.
    Eventuell Chip im Ball (nur, wenn die Technik ausgereift ist), mehr nicht

  • Wo wäre die Grenze? Da gabs doch mal die Aussage, im Zweifel für die Angreifer. Dein Videobeweis wäre aber für die Verteidiger wesentlich besser


    Ich sehe das sehr ähnlich. Ein Videobeweis würde in erster Linie der verteidigenden Mannschaft nutzen, nicht der angreifenden (mit Ausnahmen wie jener gegen England).


    Die Folgen wären (möglicherweise, aber mMn sehr wahrscheinlich): Noch mehr Reklamationen der Verteidiger, sofortiges Stehenbleiben bei möglichen Abseitsentscheidungen, usw...in Summe ein Vorteil für den Verteidigungsfußball.


    Will man das Spiel wirklich attraktiver gestalten, sollte man die "im Zweifel für den Angreifer"- "Regel" (ist die überhaupt irgendwo festgeschrieben oder ein Wunschdenken?) intensiver anwenden. Nur wenn sich die Verteidiger ausschließlich auf sich selbst verlassen können und nicht auf Schiedsrichter oder gar Videobeweis, kann Fußball wieder zu einer Sportart für Männer und nicht Mimosen werden (die Frauen mögen es mir verzeihen).


    4 Linienrichter, auf jedem Halbfeld 2, von mir aus noch Torrichter, Abseits nur, wenn es beide Linienrichter anzeigen.


    Edit: Einziges Manko ist meiner Meinung tatsächlich nur, dass bei der Schnelligkeit des heutigen Spiels weiterhin NUR 3 Augenpaare für 44 Beine, 44 Arme, einen Ball und 2 Tore zuständig sind. Eine Mammutaufgabe, dann auch noch die Regeln des Spiels zu exekutieren.


    Dem Spiel würde es nichts antun, wenn doppelt oder gar dreimal so viele Schiedsrichter (die einzelne Teilaufgaben erfüllen) AUSSERHALB des Spielfelds herumstehen.


    Noch eine Anmerkung: Wurzel in vielem Übel der neueren Zeit liegen eindeutig im "Aufstieg" der Linienrichter zu Schiedsrichterassistenten. Dies ist einfach eine Kompetenzüberschreitung, die die Autorität des Schiedsrichters untergräbt. Ein Linienrichter soll für die Linien zuständig sein, sonst nichts. (Ein Torrichter für die Tore, usw. usf...)

  • Noch eine Anmerkung: Wurzel in vielem Übel der neueren Zeit liegen eindeutig im "Aufstieg" der Linienrichter zu Schiedsrichterassistenten. Dies ist einfach eine Kompetenzüberschreitung, die die Autorität des Schiedsrichters untergräbt. Ein Linienrichter soll für die Linien zuständig sein, sonst nichts. (Ein Torrichter für die Tore, usw. usf...)


    Das sehe ich ganz klar anders ... wenn dem Schiedsrichter durch andere Spieler die Sicht verdeckt ist
    sollte ganz klar der Linienrichter seine Sicht der Dinge sagen "dürfen" ...

  • Mit den momentanen Regeln funktioniert ein Videobeweis einfach nicht. Da müsste einiges geändert werden. Als erstes gleich mal eine netto Spielzeit. Dann gehört der Schiedrichterball abgeschafft. Und was wir ja auch bei dieser WM sehr oft gesehen haben, gehört sich mal ein einheitliches Bestrafungssystem überlegt, und und und. Da kommt ein ganz anderer Sport dabei raus.


    Wie soll man ein gleiches Bestrafungssystem einführen bei x-verschiedenen Nationen??? Ein Lösungsansatz wäre, wenn von der FIFA ein Schiedsrichterteam aus einer Nation berufen wird. Nach Möglichkeit von einer Nation die nicht im Bewerb vertreten ist-so hätten wir auch wieder Chancen bei einer WM dabei zu sein. :D


    Und punkto Videobeweis, wäre ich sehrwohl dafür dass der Trainer oder der Kapitän 1 oder 2 x pro Match die Möglichkeit hat ins Spiel einzugreifen, bzw. eine Schirientscheidung eventuell korrigieren (via Superhyperzeitlupe am Monitor) wenn er anderer Meinung ist als der Schiedsricher.

  • Eventuell Chip im Ball (nur, wenn die Technik ausgereift ist), mehr nicht


    Bravo, sehe ich genauso. Das Spiel wird genau wie bisher vom Schiedsrichter geleitet, ABER sollte der Ball im TOR bzw. im Out gewesen sein, bekommt der Referee ein kleinen Piep oder eine kleine Vibration und er kann somit sofort die richtige Entscheidung treffen,ohne das Spiel sinnlos lange zu unterbrechen. Der Rest des Spieles liegt wie bisher in seiner Hand. Pro Chip!

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!