Ich denke hier kann man auch über den Begriff "durchgängige Philosophie" diskutieren. Ab wann zählt es als solches, bzw. wie genau muss diese definiert sein um eine zu sein? Muss sie so radikal sein wie bei den Dosen?
So weit ich weiß setzt man bei uns ja seit längerem auf Technik, Spielstärke und Ballbesitz, das Ganze aber mit einer gewissen Flexibiltät. Leute mit mehr Einblick werden da sicher viel mehr wissen als ich.
Der Unterschied zwischen den Dosen und uns ist es ja mM, dass sich die Dosen es leisten können Spieler nicht auszubilden wenn sie zB beim Sprint um 0,2 Sekunden langsamer sind, wir müssen aber aus vorhandenen Talenten das Beste herausholen, wodurch eine gewisse Flexibilität auch da sein muss.
Was natürlich alles andere als optimal in den letzten Jahren war war dass jeder Trainer komplett anders spielen lassen hat, sowas darf nimmer passieren. Nur zu eng sollte das Korsett "durchgängige Philosophie" auch nicht geschnürt sein...
das Witzige ist ja, dass uns ständig erklärt wird, die Bullen hätten überall die gleiche Philosophie und deshalb wären Spieler und Trainer und Funktionäre beliebig austauschbar - dann sind sie mal kurzzeitig 8. oder 9. und schon heißt es, ach, da ist ein neuer Trainer, das dauert bis wir seine Philosophie umsetzen.