12 Klubs gründen Super League

  • Diese Spiele hast ohnehin schon ... und in der neuen cl wärs noch massiver

    Der unterschied zur super league ist wohl nur, dass die Vereine keine uefa und keine Vereine mehr dabei haben, die mitreden könnten... sie bleiben komplett unter sich und verteilen die Gelder alleine ohne Mittelsmann der auch mitverdient ...

    beide konstrukte sind massiv zu hinterfragen und sollten vom Konsumenten nicht (TV und Merchandising, Eintritte usw) unterstützt werden

  • dazu gibt es ein sehr treffendes Interview mit Gary Neville

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  • Überrascht nicht. Heute und morgen wird über die Gelder-Zuteilung der UEFA-Klub-Bewerbe 2021-2024 entschieden. Und außerdem über das Format (Zugangsliste) der Bewerbe 2024-2027.

    Ist doch nur der übliche Druck "Wenn wir nicht bekommen was wir wollen, spielen wir nicht mehr mit"

    Sicher wird die Lösung ein "Kompromiss" sein: Die großen Klubs bleiben in der UEFA und bekommen mehr Geld und gesicherten Zugang.

    Vor 3 Jahren wurde bekanntlich der aktuelle CL-Modus beschlossen (nur 6 Plätze über die Qualifikation frei) und für die Geldverteilung extra die "historischen Erfolge" in Form einer neu erfundenen 10-Jahres-Wertung eingeführt.

    Verdientes UEFA-Preisgeld:

    Schmid, 1. Jahr: EUR 450.000

    Schmid, 2. Jahr: EUR 4.498.500

    Wimmer: EUR 750.000

  • Der letzte Absatz brachte mich doch zum Schmunzeln

    ORF:


    Super League stößt auf breite Ablehnung

    Die am Montag von zwölf europäischen Topclubs verkündete Gründung einer eigenen Super League ist im Rest von Fußballeuropa auf breite Ablehnung gestoßen. Neben dem Europäischen Fußballverband (UEFA) und dem Weltverband (FIFA) gab es auch aus der Politik harsche Kritik am Vorhaben, eine Konkurrenz zur Champions League zu bilden. Die UEFA will auch an ihrer geplanten Reform der Königsklasse festhalten.

    Die englischen Topclubs Manchester United, Manchester City, der FC Liverpool, FC Arsenal, FC Chelsea und Tottenham Hotspur, die italienischen Traditionsvereine Juventus Turin, der AC Milan und Inter Mailand sowie das Trio FC Barcelona, Real Madrid und Atletico aus Spanien gaben am Montag die Gründung ihrer eigenen Superliga bekannt. In einer ersten Reaktion bezeichnete die UEFA den Plan als „zynisches Projekt, basiert auf dem Eigeninteresse einiger Clubs in einer Zeit, in der die Gesellschaft mehr denn je Solidarität braucht“.

    Am Montag wurde auch bekannt, dass das Projekt Super League von der US-Großbank JP Morgan unterstützt wird. Das bestätigte das Unternehmen am Montag der englischen Nachrichtenagentur PA. JP Morgan sichert den Angaben zufolge die Finanzierung des neuen Wettbewerbs, der den Teilnehmern garantierte Einnahmen in dreistelliger Millionenhöhe sichern soll. Während der „anfänglichen Verpflichtungsperiode“ könnten Solidaritätsleistungen in Höhe von zehn Milliarden Euro ausgezahlt werden. Die Gründungsmitglieder sollen zudem einen Betrag von 3,5 Milliarden Euro erhalten, „der ausschließlich für die Entwicklung ihrer Infrastruktur und zur Abfederung der Auswirkungen der Covid-Pandemie vorgesehen ist“.

    „Verbrechen am Fußball“

    Am Plan der zwölf hagelte es jedenfalls harsche Kritik – auch aus den Ländern der beteiligten Clubs. "Diese zwölf Vereine haben mit dieser Ankündigung eine riesige Granate auf den Sport geworfen, und die Premier League sollte mit einer eigenen Granate reagieren und sagen: „Okay, ihr werdet von der nächsten Saison an aus der Premier League verbannt“, sagte etwa der ehemalige englische Stürmerstar Alan Shearer. Der britische Premierminister Boris Johnson unterstützte die Forderung und bezeichnete den Plan als „schädlich“.

    In England sorgte die Ankündigung der sechs Topclubs, an der neuen Liga teilzunehmen, bei deren Anhängern nicht für Begeisterung, sondern für Enttäuschung und Empörung. Die Fanorganisation Chelsea Supporters’ Trust sprach von „unverzeihlichen“ Plänen, die von Gier getrieben seien. „Unsere Mitglieder und Fußballfans weltweit haben den ultimativen Verrat erlebt“, teilte die Vereinigung mit. Die Dachorganisation der Tottenham-Anhänger sprach von einem „Verrat am Verein“. „Die Zukunft unseres Clubs steht auf dem Spiel.“ Spirit of Shankly, eine Fangruppe von Meister Liverpool, betonte, die Clubeigner der Fenway Sports Group hätten die Fans in ihrem „unerbittlichen und gierigen Streben nach Geld ignoriert. Fußball gehört uns, nicht ihnen.“

    Aus Deutschland, wo Bayern München und Borussia Dortmund der Einladung zur Superliga nicht folgten, kamen ebenfalls wenig freundliche Worte. „Eine geschlossene Gesellschaft ist ein Verbrechen am Fußball“, wurde der ehemalige deutsche Teamchef und jetzige Manager von Bayer Leverkusen, Rudi Völler, in der „Bild“-Zeitung zitiert. Vor allem die Teilnahme des FC Liverpool empfand der ehemalige Torjäger als Affront vor allem gegenüber den eigenen Fans: „Für einen Klub, bei dem die Fans „You’ll never walk alone“ singen, ist das beschämend.“ Der ehemalige Weltfußballer Luis Figo aus Portugal nannte das Vorgehen einen „gierigen und gefühllosen Schritt.“

    Ablehnung auch in Österreich

    Viel anfangen kann man mit den Plänen der zwölf Vereine auch in Österreich nicht. Jesse Marsch, Trainer von Serienmeister Red Bull Salzburg, sprach sich deutlich gegen die geplante Superliga aus. „Wenn die Motivation im Sport nur über Geld ist, finde ich das schade. Das ist traurig für Sportler, für Fans, für alle. Ich glaube, dass viele dieser Vereine genug Geld haben“, sagte der US-Amerikaner am Montag.

    Marsch zog einen Vergleich zur Weltmeisterschaft. „Wenn wir sagen, dass die WM nur mit Argentinien, Brasilien, Frankreich, Spanien, Deutschland, Italien und England gespielt wird – das ist nicht so interessant für uns als Fans“, sagte er. „Für mich ist David gegen Goliath immer ein Thema im europäischen Fußball.“ Der Amerikaner sprach sich auch dezidiert für eine Beibehaltung des aktuellen CL-Formats aus: „Das aktuelle Champions-League-Format ist derzeit sehr, sehr stark und sehr gut für alle.“

    In Sachen Superliga stieß Austria Wiens Noch-Coach Peter Stöger ins gleiche Horn wie Marsch. Der Wiener merkte an, dass ähnliche Konstrukte schon länger im Raum stünden. Sein Gefühl „aus dem Bauch heraus“ sei aber kein gutes. „Allgemein ist alles bedenklich, was die Schere im sozialen und wirtschaftlichen Bereich weiter auseinandergehen lässt. In dem Bereich bewegt es sich meiner Einschätzung nach“, sagte der ehemalige Köln- und Dortmund-Trainer.

    Reform bleibt auf Schiene

    Ungeachtet der Pläne der zwölf will die UEFA ihre geplante Reform der Champions League durchziehen. Ab der Saison 2024/25 sollen 36 statt bisher 32 Teams an der Gruppenphase teilnehmen. Zudem soll es laut Informationen der deutschen Nachrichtenagentur dpa, die diese während einer Sitzung der UEFA-Exekutive am Montag erhalten hatte, deutlich mehr Spiele geben. Zwei der vier neuen Plätze sollen aber nicht mehr wie bisher üblich auf Basis von Leistungen aus der vergangenen Saison vergeben. Stattdessen wären dafür die Platzierungen der Vereine in der Fünfjahreswertung der UEFA ausschlaggebend.

    Zudem soll in der Champions League ab 2024 nicht mehr wie zuletzt gewohnt in acht Gruppen gespielt werden. Stattdessen soll es eine einzige Liga geben, in der aber nicht jeder gegen jeden antritt. Mit dem neuen Modus würde jedes Team zehn statt bisher sechs Gruppenspiele bestreiten. Laut Hans-Joachim Watzke, seines Zeichens Geschäftsführer von Borussia Dortmund würden auch die Mitglieder der Europäischen Clubvereinigung (ECA) diese Pläne unterstützen. Der Beschluss der ECA besage, „dass die Clubs die geplante Reform der UEFA Champions League umsetzen wollen“, sagte Watzke.

    So oder so dürfte die Auseinandersetzung auch die Gerichte beschäftigen. Denn die Gründungsmitglieder der Super League, die laut den zwölf Clubs keine Konkurrenzveranstaltung zur Champions League sein, sondern parallel dazu ablaufen soll – haben der Nachrichtenagentur AP zufolge bereits rechtliche Schritte eingeleitet, um die internationalen Verbände UEFA und FIFA an einer Einmischung bei ihrem Vorhaben zu hindern. Der europäische Kontinentalverband erklärte seinerseits bereits, auch vor juristischen Maßnahmen nicht zurückzuschrecken. „Es ist eine große Bedrohung, die ich aufziehen sehe, ein Krieg, wenn Sie so wollen, der großen Clubs“, sagte daher auch Southampton-Trainer Ralph Hasenhüttl.

    Walisischer Club sagt ab

    In manchen Teilen Fußballeuropas wurde der Plan einer Super League mit Humor aufgenommen. So lud etwa der russische Spitzenclub Spartak Moskau Anhänger der zwölf Clubs ein, ihn zu unterstützen, sollte ihnen die Lust an ihrem bisherigen Verein vergangen sein. „Wenn ihr einen Club zum Anfeuern braucht, wir sind immer für euch da“, twitterte der zwölffache sowjetische und zehnmalige russische Meister.

    Zum Renner auf Social Media wurde auch die Ankündigung des walisischen Clubs Wrexham, an dem seit Kurzem die Hollywood-Schauspieler Ryan Reynolds und Rob McElhenney als Besitzer beteiligt sind, an der Super League nicht teilzunehmen. „Obwohl der Club zuletzt zweimal 4:0 gewonnen hat, wird er nicht um Aufnahme in der Super League ansuchen. Der Verein verzichtet auch auf jeden weiteren Kommentar“, richtete der Club, der in der fünften englischen Liga spielt, den zwölf Superligisten, die noch acht weitere Teilnehmer suchen, aus.

  • UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hatte deshalb am Montag angekündigt, die Clubs und deren Spieler von allen Wettbewerben der UEFA und des Weltverbands FIFA ausschließen zu wollen. Ob das rechtlich möglich ist, blieb zunächst unklar


    DFB-Präsident Keller fordert ebenfalls den Ausschluss der Vereine aus den laufenden Wettbewerben.

  • UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hatte deshalb am Montag angekündigt, die Clubs und deren Spieler von allen Wettbewerben der UEFA und des Weltverbands FIFA ausschließen zu wollen. Ob das rechtlich möglich ist, blieb zunächst unklar


    DFB-Präsident Keller fordert ebenfalls den Ausschluss der Vereine aus den laufenden Wettbewerben.

    Im eigenen Interesse, denn dann würden die Ausgeschiedenen (Bayern) den Semifinalplatz der Ausgeschlossenen einnehmen !


    Und, natürlich bin ich gegen einer Superliga, es ist jetzt schon langweilig wenn immer dieselben um den EC Pokal spielen!

  • UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hatte deshalb am Montag angekündigt, die Clubs und deren Spieler von allen Wettbewerben der UEFA und des Weltverbands FIFA ausschließen zu wollen. Ob das rechtlich möglich ist, blieb zunächst unklar


    DFB-Präsident Keller fordert ebenfalls den Ausschluss der Vereine aus den laufenden Wettbewerben.

    Die Hinspiele wären ja schon nächste Woche, da stellt sich wohl auch die Zeitfrage bei den laufenden Bewerben.

  • Im eigenen Interesse, denn dann würden die Ausgeschiedenen (Bayern) den Semifinalplatz der Ausgeschlossenen einnehmen !


    Und, natürlich bin ich gegen einer Superliga, es ist jetzt schon langweilig wenn immer dieselben um den EC Pokal spielen!

    Wieso Bayern ? Die sind doch gegen PSG ausgeschieden und dass wären die einzigen die im Bewerb blieben von den 4 Semifinalisten.

  • https://www.laola1.at/de/red/f…teidigt-die-super-league/

    Sagt sinn gemäß, dass durch Corona der Fussball bedroht ist und die Vereine das Geld brauchen.


    Na ja - da kann man einfach nichts dazu sagen. Vielleicht sollte langsam wieder mit vernüftigen Summen im Fussball arbeiten, als Spieler um 100 Mio oder mehr zu kaufen. Die Burschen sollen schon was verdiene aber muss jemand wirklich 20 Mio und mehr kassieren? In Summe ist mir die Liga wurscht - ich schau mir lieber Ausrtia - Ried als Real - Liverpool an. Mag sein, dass die zweite Partie der bessere Kick ist, aber bei der ersten Partie bin ich mit dem Herzen dabei.......

  • Ich stelle mir gerade die Vermarktung vor. Gehen wir davon aus, dass die nationalen Verbände keine Rücksicht auf die SL nehmen. Dann können die Spiele nur unter der Woche stattfinden. Bei den vielen Spieltagen wird es schon schwer mit der 3 Tagen Pause zwischen 2 Bewerbspielen. Somit hat man nicht all zu viel Möglichkeiten zur Auswahl. Somit 5 Spiele an einem Tag, für die volle Vermarktung (Zielgruppe sind nicht die Fans im Stadium sondern vorm TV) müssen die Spiele versetzt stattfinden, oder aller NFL international (Real gegen Barca in Peking). Die Stimmung in den Stadien wird mies, da keine echten Fans vor Ort oder sie keine Zeit haben. Wie lange das wirklich gut gehen würde stelle ich einmal in den Raum.


    Wenn man wirklich den Fußball retten möchte, dann sollte als 1. eine absolute Gehaltsobergrenze in Kombination mit x% vom Umsatz. Zusätzlich noch eine maximale Anzahl an Spieler (Kader und verliehene Spieler). Dann würde die Wettbewerbsfähigkeit steigen und das Produkt als ganzes interessanter. Als letzten Schritt noch die Auswärtstorregel abschaffen damit das Taktieren weniger wird, dann werden auch die Gruppenphasen länger spannend. Ideal wäre noch die Abschaffung des Umstieges von CL in EL. Und wenn man wirklich den Fußball retten möchte sollte auch der Verteilungsschlüssel zwischen den Bewerben verändert werden. Man kann schon sagen, dass die CL doppelt so viel Wert ist wie die EL. Aber wenn du als EL Sieger weniger bekommst als jemand der in der CL Gruppenphase rausfliegt ist dann schon traurig.

  • "Dernieres Nouvelles d'Alsace": "Die Welt des Fußballs muss also voller Verblüffung und Ärger feststellen, dass sie vom Geld regiert wird. Was für eine Überraschung, was für eine Enthüllung! Nachdem das Projekt der Super League schon vor einigen Jahren angekündigt wurde, fängt es nun an, zu wachsen und zu gedeihen – und ist nichts anderes als das Ergebnis eines verdorbenen Systems."


    Damit ist finde ich alles gesagt.

  • Wäre froh, wenn von Politikern und Medien zum Thema Ungleichheit und sozialer Verantwortung für Arbeiter und angestellte genauso einen aufschrei und solch eine Empörung geben würde als jetzt wegen einer liga im europäischen fussball. Gerade in Zeiten wie diesen. Da machen sich jetzt alle wichtig. Und tun so empört....Sei es Spieler, Trainer, Medien oder Politiker....

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