Die Zukunft der Austria | Investor, Sponsoren und mehr...

  • Krisch wurde vor dem Investoreneinstieg (Mai 2021) zum Vorstand bestellt. Künftig wird er das "Vereins-Ticket" innehaben und Werner das "Investoren-Ticket". Wenn die Liga auch hier eine Trennung und ein Nicht-Overrulen des Vorstands auf dem "Vereins-Ticket" verlangt, dann hat die Austria gleich wieder ein Dokumentationserfordernis, an dem sie in erster Instanz bei der Lizenz scheitern kann.

    Verdientes UEFA-Preisgeld:

    Schmid, 1. Jahr: EUR 474.768

    Schmid, 2. Jahr: EUR 4.582.749

    Wimmer: EUR 779.901

  • Das er denkt richtig zu handeln will ich garnicht bestreiten, andererseits liest man aber hier im Forum auch das er in diesen Bereich garnicht gehandelt hat bzw verantwortlich ist dafür.

    Aber heute dann doch gesagt worden ist das JW, Prödl und Orti zusammen gesessen sind und das so entschieden haben, also die Experten.

  • Das wirklich arg bezeichnende ist, dass JW hier so redet, als wäre er schon längst der Chef. Bis jetzt war er Investor, der angeblich wenig zu sagen hat. Ob der jetzt Sportvorstand ist oder nicht, macht null Unterschied. Er war ganz offensichtlich schon jetzt der Mann, der "im Hintergrund" die Fäden zieht.

    • Offizieller Beitrag

    Die PR Agentur hat wahrscheinlich länger für an neuen Larifari gebraucht.

    Hat nicht wirklich geklappt..


    • Die Diskussion um MS hätten's gern "daschlog'n", die Anwesenden haben nicht mitgespielt. Wie auch, versteht ja Niemand. Einhelliges Mitgefühl von Profis und Fans sogar der stärksten Konkurrenten (plus Köln) spricht eine deutliche Sprache.
    • Wir stehen ~ zwei Wochen vor Trainingsbeginn ohne Trainer da. Dass dem einen oder anderen Kandidaten die Austria ein zu hohes Risiko ist, kann Niemanden überraschen. Das kann emotional genauso bedeuten wie finanziell. Nicht unpeinlich, höflich ausgedrückt.
    • Die wirtschaftliche Situation ist, wie befürchtet, jedes Jahr schlechter, kommt mir vor. Allein Gazprom reißt ein 7-stelliges zusätzliches Loch auf, ungefähr in der Größenordnung der hektischen Finanzierung bei jüngeren Lizenzbedingungen. Dafür kann Gerhard Krisch nun wirklich nix, aber das ist halt die Krux, wenn's finanziell knapp ist, sind ausfallende Einnahmen ein Schritt weiter zur Unfinanzierbarkeit. Zumindest budgetiert man vorsichtig ohne zusätzliche Einnahmen aus internationalen Bewerben.
    • Den (Zweck?) Optimismus hinsichtlich März 23 kann ich schwer teilen, für mich regiert da eher das Prinzip Hoffnung.
    • Die PK war, wie er sagte, auf Betreiben von JW und sollte vermutlich eine Art Offensive darstellen. Unterschwellig kam für mich auch eine subtile Drohung durch aufgrund der Anmerkung, sein Anwalt hat alle Nachrichten gelesen, er nicht. Möglicherweise hat sich der eine oder andere Schreiber im Ton vergriffen, würde ich daraus schließen. Ist natürlich nachvollziehbar, dass auch ein evtl nicht ganz so beliebter Funktionär sich nicht alles gefallen lassen muss, hoffe dennoch, dass da nicht noch rechtliche Konsequenzen folgen und sich das ggf anders ausräumen lässt.
    • Insgesamt simma nicht viel schlauer als um 9 Uhr.
  • Das wirklich arg bezeichnende ist, dass JW hier so redet, als wäre er schon längst der Chef. Bis jetzt war er Investor, der angeblich wenig zu sagen hat. Ob der jetzt Sportvorstand ist oder nicht, macht null Unterschied. Er war ganz offensichtlich schon jetzt der Mann, der "im Hintergrund" die Fäden zieht.

    Deshalb find ich‘s gut, dass er jetzt den Schritt in die erste Reihe macht. Ist auch ehrlicher.

    Nur zur Erinnerung: Schon zu Zeiten von Kraetschmer hieß es, man sucht einen Investor, der nicht nur Geld reingibt, sondern auch Fußball-Know How mitbringt. Insofern war es wenig überraschend, dass JW sich schon bisher stark eingebracht hat.

  • Es gibt ein paar Leute, die es besser wussten/wissen, die behaupten die Austria in den Vordergrund zu stellen. Momentan haben sie eher riesigen Schaden verursacht als was positives für die Austria getan.


    Für mich ganz selbstverständlich wäre, dass diese Herren den Schaden ausbügeln und im Sinne der Austria die Situation verbessern. Und wenn das nur über einen Spitzentrainer mit 5 neuen Spielern ist, dann ist es für mich selbstverständlich dass diese Herren das nötige Geld dafür bereitstellen. Darunter fallen in erster Linie (wenn ich die Infos richtig interpretiere) der komplette AR, Frankstahl und Jürgen Werner.

    Heißt unterm Strich: Wenn in den nächsten beiden Jahren nicht Platz 2 in der Meisterschaft, und Überstehen der Gruppenphase im Europacup drin ist, haben diese Herrschaften geschlossen versagt und den Verteilerkreis zu verlassen und den Schaden finanziell abzugelten. Wird nur rechtlich nicht möglich, menschlich wäre es, wie gesagt, eine Selbstverständlichkeit.

  • kurz gesagt: erreichen sie nicht in den 2 Jahren ihr unrealistisches Ziel, wird wieder einmal alles über den Haufen geworfen und wir beginnen wieder einmal neu - selbst auf die Dauer eines Fanlebens hatten wir nun bereits einige "Eintagsfliegen".
    Austria Wien Neustart die x-te ... Alle Jahre wieder, kommt irgendso ein Wappler daher, lasst sich am Verteilerkreis nieder, und erzählt uns wer wir sind ...

    MW hat mit dem Rücken zur Wand die Wende geschafft, Chapeau!

  • ... Heißt unterm Strich: Wenn in den nächsten beiden Jahren nicht Platz 2 in der Meisterschaft, und Überstehen der Gruppenphase im Europacup drin ist,...


    Vielleicht habe ich eine andere PK gesehen, aber ich hätte die Ziele so verstanden, das wir attraktiven, erfolgreichen (internationalen Platz, also schlechtestens Platz 4 bis 5) und zuhause wieder eine richtige Heimmacht werden wollen...

  • Und in zirka zwei Jahren ist Deadline und wenn es bis dahin nix wird, wird alles wieder anders. Außer die Kohle geht schon vorher aus - dann geht es schneller.

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    Schmid, 1. Jahr: EUR 474.768

    Schmid, 2. Jahr: EUR 4.582.749

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  • ...und zuhause wieder eine richtige Heimmacht werden wollen...

    Wenn ich schon so etwas höre *facepalm*.


    Und der Kasperl meint ernsthaft, dass man so mirnixdirnix eine "Heimmacht" wird, mit der aktuellen Mannschaft, die bestenfalls gehobener Durschnitt ist, einfach so, durch "Proaktivität" und aggressiveren Fußball? So ein bullshit. Wenn Werner meint, dass es wieder so sein soll, wie zu seiner Zeit als Aktiver, dass man "Angst hat" ins Horr zu fahren, vergisst er halt das Detail am Rande, dass er damals (zB Anfang der 90er Jahre) zum Meister gekommen ist, bei dem u.a. Narbekovas, Stöger, Flögel, Zsak, Ivanauskas etc aufgegeigt haben.


    Ein so ein inhaltsleerer Schwachsinn, fast wie bei "Make America great again".


    Ich habe ein sehr schlechtes Gefühl. Und da Werner alles sein mag, aber jedenfalls nicht Feind seines eigenen Geldes, befürchte ich, dass er uns in gar nicht allzu ferner Zukunft wieder fallen lässt wie einen heißen Kartoffel.

  • http://kroblogs.com/2019/09/11/es-ware-viel-mehr-moglich/


    ein treffender artikel vom Mentaltrainer der Damenmannschaft ... das wird wohl sein letzter sein :)

    naja, so besonders ist der Artikel jetzt nicht. Er spricht aber etwas ganz Wesentliches an, nämlich das Verhalten von Menschen in Organisationen (Vereine, Parteien, etc.). Wer sich damit schon mal beschäftigt hat, zB im Rahmen von Wirtschaftspsychologie, der sieht bei uns ein grandioses Beispiel für das Versagen von Entscheidungsfindung in Organisationen.


    Kann jedem das Buch "Wirtschaftspsychologie" von Erich Kirchler empfehlen. Aus dem Klappentext: (...) folgt die Wirtschaft nicht den Regeln der Logik, sondern ist von den Eigenheiten des Verhaltens der Akteure bestimmt. Um den Eigensinn der wirtschaftenden Menschen sowie die (Psycho-)Logik von Märkten zu verstehen und darauf aufbauend verlässliche Prognosen zu erstellen, muss die Ökonomie die Erkenntnisse der Psychologie berücksichtigen. (...) Es geht um Fehler bei der Sammlung und Verarbeitung entscheidungsrelevanter Informationen, um Schwierigkeiten im Umgang mit Wahrscheinlichkeiten, um Heuristiken sowie um Fehlermöglichkeiten bei der Erstellung von Prognosen und bei der Rückschau auf Entscheidungen, die in der Vergangenheit getroffen wurden.

  • Ich würde irgendwelchen "wir müssen jetzt X werden"-Sprüchen keine große Bedeutung schenken. Vor allem wenn dieses "X" ein erstrebenswertes no-na-ned-Ziel ist. Die Austria will also als Ziel plötzlich attraktiv und erfolgreich sein..No na ned.

    Ich kenne das auch aus der fußballfremden Wirtschaft - da kommt dann eine neue Führung hat hat eine glorreiche Vision: "Wir müssen produktiver werden und effizienter werden und wachsen!". Dann gibt es Workshops zu dieser genialen Vision. Und irgendein Spielverderber steht dann auf und sagt "Tschuldigung, aber das ist nicht neu. Das alte Ziel war es auch nicht, unproduktiv und ineffizient zu sein und zu schrumpfen". Auf fußballerisch: Das Ziel der Austria war es nicht, schirch und erfolglos zu spielen.


    Aber es klingt halt viel mehr nach einem "Plan", nach einer "Strategie", die "alle mitnimmt". Bloß ist das weder eine Strategie noch ein Plan. Das ist Gefasel.


    Was wir allerdings tatsächlich nicht beurteilen können ist der Anteil des Investoreneinstiegs an der vergangenen Saison. Insofern muss ich jetzt auch einmal ein Argument pro Investor/Werner bringen.


    Vor dem Einstieg war Breidablik, war Kapfenberg und war ein Überwintern auf Platz 7. Wir hätten den plötzlichen Erfolg im Frühjahr eigentlich alle Schmid zugeschrieben, aber vielleicht hat auch der Investor mehr beigetragen als wir ahnen. Wir wissen es schlichtweg nicht. Aber ich glaube es nicht. Ich glaube nicht, dass das schon Werner war. Luka Sur hat bekanntlich auch einmal in der Kabine einen Auftritt gehabt...

    Verdientes UEFA-Preisgeld:

    Schmid, 1. Jahr: EUR 474.768

    Schmid, 2. Jahr: EUR 4.582.749

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  • Vielleicht habe ich eine andere PK gesehen, aber ich hätte die Ziele so verstanden, das wir attraktiven, erfolgreichen (internationalen Platz, also schlechtestens Platz 4 bis 5) und zuhause wieder eine richtige Heimmacht werden wollen...

    Manfred Schmid hat Platz 3 in der Meisterschaft und die Gruppenphase des Europacups erreicht, das war den Herren zu wenig, somit musste er gehen.

    Ergo -> durch das Handeln der Herren muss mehr herausschauen. Wenn nicht -> sollen sie sich geschlossen über die Heisa haun.

  • Es ist ein richtig super Plan. Wir haben kein Geld. Aber wir wollen ab jetzt richtig super Fußball spielen. Und ganz viel Punkte machen. Die jungen Talente werden wir entwickeln und sauteuer verkaufen. Wir werden extrem heimstark sein. Das ist eine nahezu perfekte Strategie! Hmmm.

  • Es ist ein richtig super Plan. Wir haben kein Geld. Aber wir wollen ab jetzt richtig super Fußball spielen. Und ganz viel Punkte machen. Die jungen Talente werden wir entwickeln und sauteuer verkaufen. Wir werden extrem heimstark sein. Das ist eine nahezu perfekte Strategie! Hmmm.

    Genau das. Bisher hat man ja absichtlich das Gegenteil gemacht: Jedes Jahr ein Minus, Lizenzprobleme und kein Erfolg. War alles das alte Konzept. Jetzt mit dem neuen Ziel wird alles anders.

    Verdientes UEFA-Preisgeld:

    Schmid, 1. Jahr: EUR 474.768

    Schmid, 2. Jahr: EUR 4.582.749

    Wimmer: EUR 779.901

  • irgendwie hört es sich wie die Worte vom Sur an, nur etwas abgeflacht (nicht ganz so großkotzig) und auf deutsch ... die Kacke haben wir in den letzten 25 Jahren nun schon paar mal gehört ...

    Die Leute sollen mal einen ordentlichen 10 Jahres Plan vorlegen, alles andere ist unseriös, von 2 Jahren zu sprechen

    MW hat mit dem Rücken zur Wand die Wende geschafft, Chapeau!

    Einmal editiert, zuletzt von Geri4 ()

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