Diego Armando Maradona 1960 - 2020

  • Einer der größten Spieler aller Zeiten.


    2x durfte ich ihm live im Stadion auf die "Schlapfen" schauen.


    1983 gegen die Veilchen und 1990 gegen das Nationalteam.


    Beide Spiele endeten unentschieden.


    Beim 5:1 im Prater 1980, dass übrigens das letzte Teamspiel von Robert Sara war, hat er 3 Tore gemacht, dass war noch am Beginn einer großartigen Karriere.


    Für "die Hand Gottes" gegen "meine" Engländer 1986 habe ich dich gehasst.


    Ruhe in Frieden, kleiner ganz Großer.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Unzweifelhaft der größte Kicker aller Zeiten, und ich hatte die Ehre und das Vergnügen ihn live spielen zu sehen. Und 1986 bleibt die beste WM aller Zeiten für mich, das Spiel gegen England unvergessen.


    Ab heute hat Gott seine Hand wieder bei sich.


    ~RIP EL D10S~

    "austrianer ist, wer sich über alles aufregen kann"


    For, as long as but a hundred of us remain alive, never will we on any conditions be brought under Green rule. It is in truth not for glory, nor riches, nor honours that we are fighting, but for freedom - for that alone, which no honest man gives up but with life itself.

  • Konnten wir ihn eigentlich jemals im Horr-Stadion erleben?


    Leider nein, dass Spiel gegen Barcelona 1983 war natürlich im Praterstadion.



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Anbei ein paar Zeitungsartikel, die ich gefunden habe.


    Länderspiel 1980:





    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • ... und vom Spiel gegen Barcelona












    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH









  • "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH












  • "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Ich möchte hier die Aufmerksamkeit kurz auf einen Spieler richten, der für mich als einer der größten Fußballer aller Zeiten ewig in Erinnerung bleiben wird: DIEGO ARMANDO MARADONA.


    Ich konnte ihn zweimal live erleben. Einmal 1980 in einem Länderspiel Österreich - Argentinien in Wien, wo er uns beim 1:5 drei Tore einschenkte und ich ihn einfach nur bewundern konnte. Dann sah ich ihn auch noch beim Spiel Lecce - Napoli 1985 zur Stadionneueröffnung. 0:0 endete die Partie, Diego war wie immer gut mit dem Ball, ein Tor schoss er nicht. Aber was er zeigte, auch in den unzähligen Spielen bei dem ich ihn nur im Fernsehen bewundern konnte, war einfach genial. Er war einzigartig in seiner Spielweise, ihm den Ball weg zu nehmen war quasi unmöglich. Leider kam er in die Hände der Mafia in Napoli, wo sie ihn aber immer noch und sicher ewig als ihren wirklichen Heiligen verehren. Er führte die erste und bisher einzige Mannschaft des Südens, Napoli, zweimal zur Meisterschaft und wurde auch UEFA-Cup Sieger. Diego wurde dort derart verehrt, dass es mir und meiner Frau einmal passierte, dass wir, nach dem wir nach einem Spiel in Napoli (Mitte der Neunzigerjahre im Europacup gegen PSG) vergeblich auf einen Bus warteten und als dieser kam, sich als "bereits außer Dienst" heraus stellte uns trotzdem mit nahm. Und als ich von Maradona zu schwärmen begann, brachte er uns gegen alle Vorschriften und weit von seinem eigentlichen Ziel entfernt mitten in die Stadt und setzte uns vor der Hoteltür ab. Mehr braucht man über Napoli und Maradona nicht zu schreiben. Das erklärt alles. Dass er als Mensch vollkommen dem Alkohol und Kokain erlegen war, dass er unglaubliche Mätzchen aufführte, verzieh und verzeiht man dort mit menschlicher Größe. Er war Maradona und das genügt. Wer das Vergnügen hatte, dieses Ausnahmetalent gesehen zu haben, der wird mir bestätigen, dass es kaum einen besseren gab und wahrscheinlich auch derzeit nicht gibt. Aber das ist bei allen Größen immer schwierig zu entscheiden bzw. zu messen.


    RIP Diego

  • Einer der größten Spieler aller Zeiten.


    2x durfte ich ihm live im Stadion auf die "Schlapfen" schauen.


    1983 gegen die Veilchen und 1990 gegen das Nationalteam.


    Ich war 1983 nicht im Stadion, erst beim nächsten Spiel gegen Real Madrid (unglaublich wenn man sich das heute vorstellt), aber lt. Toni Polster hat El D10S in Wien gefehlt. Oder warst gar in Barcelona? Ich hab vorm Radio mitgezittert.


    "Beim 0:0 im Hinspiel vorher in Wien hat Maradona gefehlt, er war krank."


    https://www.derstandard.at/sto…t-dem-diego-im-queen-anne


    Gutes Interview vom Toni. Heute habe ich wo gelesen, Diego war deswegen der Größte, weil er von Millionen geLIEBT wurde, etwas wovon heute auch Messi oder CR7 nur träumen können, respektiert, verehrt ja, aber nicht so geliebt. Kann man so stehen lassen.

    "austrianer ist, wer sich über alles aufregen kann"


    For, as long as but a hundred of us remain alive, never will we on any conditions be brought under Green rule. It is in truth not for glory, nor riches, nor honours that we are fighting, but for freedom - for that alone, which no honest man gives up but with life itself.

  • Ich kann mich heute im A..sch beissen können, weil ich nirgends mein Maradona Autogramm finde, das ich 1980 am Flughafen vor Abflug der argentinischen Mannschaft , von Diego ergattert hatte.


    Klar , er war der Grösste ! Ausserdem , wer von den Grossen des Fussballs war "normal" ?


  • Das hat mich gestern auch einigermaßen verwundert, als ich das Interview vom Toni gelesen habe.


    Ich hätte schwören können, dass er in Wien gespielt hat, naja nach 37 Jahren, darf ma schon einmal etwas verklären. *gggggg*



    "Ich verliebte mich in den Fußball, wie ich mich später in Frauen verlieben sollte: plötzlich, unerklärlich, unkritisch und ohne einen Gedanken an den Schmerz und die Zerrissenheit zu verschwenden, die damit verbunden sein würde." - Nick Hornby - FEVERPITCH



  • Die zwei Jahre, die Diego Maradona für den FC Barcelona gespielt hat, waren nicht die glücklichsten seiner Karriere. Das bestätigte Schuster auch in einer Kolumne der spanischen Zeitung „El Mundo“: „Wenn ich an die zwei Jahre denke, die ich mit Maradona in Barça verbracht habe, stelle ich mir die gleiche Frage wie jeder Fan: Wie ist es möglich, dass wir nur eine Copa del Rey (spanischer Pokal) gewonnen haben? Beginnen wir mit dem Offensichtlichen: Es gibt regelmäßig gute und großartige Fußballer, und es gibt es vier oder fünf, die etwas Besonderes sind: Di Stéfano, Pelé, Cruyff und natürlich Diego. Als er nach der WM in Spanien nach Barcelona kam, dachten wir alle, wir würden jedes Spiel, jeden Titel gewinnen. … Ich würde sagen, dass diese Mannschaft besser war als die, die er später in Neapel hatte und mit der er Meisterschaften gewann. … Aber nichts lief so, wie wir es erwartet hatten, und es war nicht Diegos Schuld. Die Teams gingen mit dem Ziel auf den Rasen, Diego um jeden Preis zu stoppen. Ich erinnere mich an die Tritte, die sie ihm gegeben haben, und ich kann nicht erklären, wie er weitergespielt hat. Aber er spielte nicht nur weiter, er wuchs über sich hinaus. Auf dem Feld war er ein unglaublicher Anführer, der immer den Ball verlangte. Je mehr sie ihn schlugen, desto mehr wollte er den Ball. Ich denke, dass wir, vielleicht wohl in seinem Schatten, im ersten Jahr der Aufgabe nicht gewachsen waren, ihn zu begleiten. … Diego widmete sich hundertprozentig seinem Beruf, trainierte wie die meisten und verlor sich nie im Fußball, wenn er Fußball spielte, aber in der Kabine wussten wir, dass die Dinge außerhalb für ihn kompliziert wurden. Sein Privatleben begann in allen Medien dargestellt zu werden, und wir versuchten uns zu isolieren, aber es war unmöglich. Für Diego kam eine Zeit, in der es unerträglich wurde. Sie übertrieben, sie jagten ihn, sie gingen ihm nach, und das war der große Fehler von Barcelona, der Stadt, des Vereins, von uns allen: Wir wussten nicht, wie wir uns um den besten Spieler der Welt kümmern sollten. Anstatt ihn zu schützen, zerstörte Barcelona ihn.“


    Bernd Schuster

  • Quelle: welt.de (gekürzt)


    (...) fünf Monate nach dem Tod von Diego Maradona hat eine Expertenkommission schwere Vorwürfe gegen die Ärzte und Pfleger der argentinischen Fußball-Legende erhoben. „Das Verhalten des medizinischen Teams von Diego Armando Maradona war unzureichend, mangelhaft und rücksichtslos. Der Patient wurde seinem Schicksal überlassen“, zitierte die Zeitung „La Nación“ am Freitag aus einem Bericht der Ärztekommission über die letzten Tage des Stars.


    „Die pflegerische Versorgung war von Mängeln und Unregelmäßigkeiten geprägt“, hieß es nun im Bericht der Experten. Es sei eindeutig, dass nach Auffassung der Gutachter „viele Dinge“ während Maradonas Nachbehandlung in seiner Residenz falsch gelaufen seien, sagte sein früherer Sprecher Sebastián Sánchi der Nachrichtenagentur AFP.

    „Maradona wurde durch das ärztliche, pflegerische und therapeutische Personal nicht korrekt kontrolliert und unterstützt, weder in der Zeit noch in der Form, wie es den Regeln der guten Praxis entspricht. Es gibt keinen Hinweis auf eine psychologische Betreuung zu Hause.“

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